Bedenke immer, dass die Sucht von alleine nicht besser wird und von alleine auch nicht weg geht.
Die Auswirkungen sind je nach Person und Trinkverhalten unterschiedlich. Ich war sowas wie "der eiserne Kämpfer", der trotz enormer Abhängigkeit das immer noch untergraben hat. Kalte Entzüge, etc. und dann gings mal wieder ein paar Tage. Kurz darauf pennte ich wieder irgendwo draußen, weil ichs nicht peilte nach Hause zu gehen. Ich glaubte aber immer, dass ich das schon wieder hinbekomme. Aber irgendwann war dann richtig Schluss mit lustig. Ich war ein psyschischer Totalschaden. So ein richtiges zappelndes Häufchen Elend voller Angststörungen und was weiß ich nicht alles.
Tja, falscher Stolz und falscher Ehrgeiz. Nur weil ich um alles in der Welt in keine Entgiftung wollte. So seh ich das heute.
ich würde sagen von 16 - 20 "normal" dann langsame steigerung auch unter der woche mal ein bierchen. Von 2002 - 2005 fast jeden abend mit ein paar pausen. so ca. 2-6 flaschen bier, am wochenende auch mal cola bacardi. Die Kästen wurden immer schneller leer. Dann ende 2005 kurz vor Weihnachten aufgehört.
Bei mir kam es auf die Trinksituation an. Im Job hatte ich kalten Wein in der Thermoskanne.1Fl bis Mittag. Abends noch einen Liter Rose. Am Wochenende eher Bier. 10 x 0,5 /Tag. Bei Situationen mit Transportproblem: die kleinen 0,5 Liter Moskovskaja und was es so unauffällig zu konsumieren dazu gab. Wenn ich das nach % in große Bier umgerechnet habe, kam ich meist auf 10-12. Das war so die Ausgangslage an guten Tagen. Bei Kummer, das Doppelte. Ich hab oft gedacht: Als Mineralwasser würde ich die Menge nie rein bekommen.
Immer so, dass ich noch in der Lage war, mir vorm Schlafengehen die Zähne zu putzen. Hört sich blöd an, gelle? War aber mein "Seismograph", der mir vorgaukeln konnte, dass es ja noch ok war.
Blackouts selten in jungen Jahren, so ab 25 nie.
Abendtrinker regelmäßig 1-2 Flaschen Wein. Gerne zum "Anglühen" vorher ein paar Bier. Am Ende konnte ich keinen Tag mehr aussetzen, tagsüber Händezittern durch den Entzug.
Nie am Tag getrunken. Schnaps höchstens alle paar Wochen mal ein Gläschen.
ich habe mit 16 angefangen. meistens bier . am wochenende waren es schon mal 10 halbe. ab 21-34 regelmässige abstürze , meist durch hefeweizen. bis zu 14 halbe am abend. allerdings nie tagsüber. dann umstieg auf wein 2-3 flaschen täglich. ab 43 (?) umstieg auf wodka. meist 1 liter pro tag..zur "erholung" manchmal weintage zwischendurch!
danach ausstieg mit 46 ... macht 30 jahre alkoholkonsum. ich bin froh und dankbar, dass ich keine schlimmen schäden davongetragen habe. !
Habt Ihr Euch nach dem Ausstieg vom Arzt duchchecken lassen ob Ihr gesund seid? ICh hatte Ende Januar eine Untersuchung, mit Leberwerten, Organcheck usw. Alles ok gewesen. Danach habe ich ja aber noch etwas weitergemacht. Sollte ich nochmal zum Arzt gehen und es checken lassen?
Entzugserscheinungen hatte ich außer mal ein wenig unruhe zum Glück keine(auch nur am ca. 3 Tag) . Auch kein zittern. Sonst war nichts mehr.
Man kommt nirgendwo an, wenn man nicht beginnt zu gehen! Egal wie weit der Weg ist, man muß den ersten Schritt tun!!!!
Ich habe mich nicht durchchecken lassen, ob noch alles o.k. ist. Hatte jetzt aber meinen 2-jährigen Check und die Blutwerte sind jedenfalls in Ordnung, der Blutdruck ist besser. Außer nächtlichem Schwitzen und aggressiven Anwandlungen in den ersten Tagen habe ich keine Entzugserscheinungen gemerkt. Ansonsten hat sich mein Essverhalten insofern verändert, dass ich total Lust auf Süßes habe und ganz wild auf Milchprodukte aller Art bin. Das kenne ich garnicht von mir.
Ansonsten bin ich dankbar, dass außer ein paar innerlichen und äußerlichen Narben nicht zurückgeblieben zu sein scheint.
ich hab mich nicht durchchecken lassen. was du machen sollst, weiß ich doch nicht. das ist doch deine entscheidung, wer sollte sie dir denn abnehmen können?
am Anfang mit 16-20 Jahren waren es anfangs an Wochenenden jeweils so 3 liter bier freitag und samstag.
später auch schon insg, 4 mal die woche je 2-3 liter.
Bundeswehrzeit war dann heftiger, da habe ich täglich gesoffen, nach der AGA, auch 2 Liter pro Tag.
Danach hat sich das gehalten. irgendwann habe ich auch einfach zu hause angefangen, kann man sich schon zum starten 2 bierchen geben, das vorglühen vorm vorglühen.
am Wochenende auch schon vormittags...
seit Jahren Täglich zwischen 2-4 Litern Bier(so dass ich in der Woche auf 10-16 Liter kam), zuletzt(im letzten Jahr) kam auch mal eine Fl Wein dazu. und ganz kurz vorm Schluss kam auch Whisky dazu. hier habe ich aber schon aufgehört, sonst wäre neben Wein Bier auch täglich noch ein,Zwei Gläser hisky dazugekommen....