Alkohol ist ein hervorragendes Lösungsmittel: Es löst Familien, Ehen, Freundschaften, Arbeitsverhältnisse, Bankkonten, Leber- und Gehirnzellen auf. - Es löst nur keine Probleme.
… unsere Narben haben die Angewohnheit uns daran zu erinnern, daß die Vergangenheit einmal Realität war … :sly: H.L. "Roter Drache"
Alkohol ist ein hervorragendes Lösungsmittel: Es löst Familien, Ehen, Freundschaften, Arbeitsverhältnisse, Bankkonten, Leber- und Gehirnzellen auf. - Es löst nur keine Probleme.
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@uwe ich denke, der Suchtdruck verschwindet, wenn du für dich den passenden Ausgleich gefunden hast, den du auch überzeugt lebst. Das ist alles.
@dry was wollte uns die Edith da denn sagen ?
@OneDude du bist unzufrieden mit dir selbst. Schlafen am Tag ist auch nicht gut. Kenne ich von mir. Hab mich halt in die Falle geknallt, weil alles wieder so scheiße war und weil ich mich nur noch verkriechen wollte. Du glaubst gar nicht, was alles geht, wenn Du guter Dinge bist. Da bin ich zwar auch schonmal müde vom arbeiten und lass es danach mal was ruhiger angehen, aber die Grundstimmung ist positiv und trägt dich durch den Tag.
Dir??...goanix...oder zählst Du Dich auch "schon wieder" zu den Neulingen?....nur weil Du jetzt vor hast, etwas kürzer zu treten...was Mir bis jetzt übrigens noch gar nicht soooo sehr auffällt
ZitatGepostet von newlife [b]@uwe ich denke, der Suchtdruck verschwindet, wenn du für dich den passenden Ausgleich gefunden hast, den du auch überzeugt lebst. Das ist alles.
da muß ich mal noch etwas von mir erzählen. als ich die ersten sieben jahr trocken war, hatte ich anfänglich keinen suchtdruck. ich habe mich aber auch nicht mehr mit dem alkoholismus beschäftigt. das thema war, genau wie jetzt, für mich erledigt. mit meiner selbsständigkeit kamen die anlässe, wo man alk angeboten bekam. oft habe ich dankend abgelehnt, aber der drang etwas zu trinken wurde stärker. ausreden, nichts trinken zu müssen, hatte ich genug. irrtum.
als ich vor 5 jahren nochmal das handtuch warf, wollte ich nicht noch einmal die gleichen fehler machen. seitdem bekenne ich mich zu dieser krankheit. es ist mir wurscht, wie andere darüber denken. dieses tun macht mich freier. auch bemerke ich, dass mir das schreiben und das lesen gut tut. es hält mich wach und läßt mich nicht nocheinmal vergessen. machmal überfliege ich nur die texte, habe auch oft keine lust zu schreiben, habe manchmal mühe sofort auf n-mails zu antworten, aber mir hilft das hier ungemein. suchtdruck verschwindet nicht, wenn man einen ausgleich gefunden hat. wie soll das gehen? rad fahren, bergsteigen, schwimmen und was es da so alles gibt sind die fortsetzung der sucht auf einer andern ebene. ich habe erkannt, dass ich durch und durch ein suchtmensch bin, ich sehe heute viele dinge gelassener, kann sachen hinnehmen, die mich früher getrieben haben. ich glaube da ist der schlüssel zu suchen.
ZitatGepostet von newlife [b]@uwe ich denke, der Suchtdruck verschwindet, wenn du für dich den passenden Ausgleich gefunden hast, den du auch überzeugt lebst. Das ist alles.
da muß ich mal noch etwas von mir erzählen. als ich die ersten sieben jahr trocken war, hatte ich anfänglich keinen suchtdruck. ich habe mich aber auch nicht mehr mit dem alkoholismus beschäftigt. das thema war, genau wie jetzt, für mich erledigt. mit meiner selbsständigkeit kamen die anlässe, wo man alk angeboten bekam. oft habe ich dankend abgelehnt, aber der drang etwas zu trinken wurde stärker. ausreden, nichts trinken zu müssen, hatte ich genug. irrtum.
als ich vor 5 jahren nochmal das handtuch warf, wollte ich nicht noch einmal die gleichen fehler machen. seitdem bekenne ich mich zu dieser krankheit. es ist mir wurscht, wie andere darüber denken. dieses tun macht mich freier. auch bemerke ich, dass mir das schreiben und das lesen gut tut. es hält mich wach und läßt mich nicht nocheinmal vergessen. machmal überfliege ich nur die texte, habe auch oft keine lust zu schreiben, habe manchmal mühe sofort auf n-mails zu antworten, aber mir hilft das hier ungemein. suchtdruck verschwindet nicht, wenn man einen ausgleich gefunden hat. wie soll das gehen? rad fahren, bergsteigen, schwimmen und was es da so alles gibt sind die fortsetzung der sucht auf einer andern ebene. ich habe erkannt, dass ich durch und durch ein suchtmensch bin, ich sehe heute viele dinge gelassener, kann sachen hinnehmen, die mich früher getrieben haben. ich glaube da ist der schlüssel zu suchen.
lg uwe
Liebe Grüße Friedhelm:Ich bin ein Mensch und nicht der Alkoholiker:gut: :grins2:und schreibfehler bei eby versteigern:sly:
Zitatsuchtdruck verschwindet nicht, wenn man einen ausgleich gefunden hat. wie soll das gehen? rad fahren, bergsteigen, schwimmen und was es da so alles gibt sind die fortsetzung der sucht auf einer andern ebene. ich habe erkannt, dass ich durch und durch ein suchtmensch bin, ich sehe heute viele dinge gelassener, kann sachen hinnehmen, die mich früher getrieben haben.
Glücklicherweise gehöre ich zu denen, die von dieser Problematik verschont blieben und hoffentlich bleiben. Es gibt ja häufig die Diskussion hier darüber und ich habe für mich folgende Aussage in meinen "Notfallkoffer" gepackt, die ich auch hier gelesen habe:
Zitat"Manchmal muss man es eben auch einfach mal aushalten."
Ich glaube nicht, dass man erwarten kann, dass nach Entgiftung und Therapie plötzlich alles in Ordnung ist und man munter ohne Alkohol dort ansetzen kann, wo man aufgehört hat.
Und hier widerspreche ich Dir, Uwe. Der Saufdruck kommt doch oftmals in den gleichen Situationen, in denen vorher gesoffen wurde. Also ist doch ganz klar die Devise, dass man sich hierfür andere Strategien überlegen muss. Habe ich bsw. aus Langeweile gesoffen, dann muss ich dafür sorgen, dass ich solche Situationen einschränke, mir Beschäftigung suche.
Uns . dass man eben auch mal aushalten muss, weil man weiß, was man erreicht hat und genauso weiß, was passiert, wenn man dem Suff nachgibt.
Und hier widerspreche ich Dir, Uwe. Der Saufdruck kommt doch oftmals in den gleichen Situationen, in denen vorher gesoffen wurde. Also ist doch ganz klar die Devise, dass man sich hierfür andere Strategien überlegen muss. Habe ich bsw. aus Langeweile gesoffen, dann muss ich dafür sorgen, dass ich solche Situationen einschränke, mir Beschäftigung suche.
hallo eva,
ich habe mir lange schon abgewöhnt, das maß aller dinge sein zu wollen. für mich ist es wichtig, dass ich mich nicht zu sehr unter druck setze. ein großes problem war für mich das belohnungsdenken. früher immer mit alk verknüpft, heute kaufe ich mir etwas schönes. das ist zwar auch bekloppt, aber ich verspreche besserung.
Zitatich habe erkannt, dass ich durch und durch ein suchtmensch bin
Dito.
Was glaubst du, wie ich mich in der Sauna auslebe. Ich zeige durchaus süchtiges Verhalten und geb mir das richtig gnadenlos bis ich angenehm erschöpft, aber zufrieden bin.
Ich bin nunmal suchtkrank und zeige extreme Verhaltensweisen aber ich muss mir nicht um alles ne Birne machen. Wenn irgendwas als Ersatz herhalten kann und es mir dabei gut geht (wichtig), dann hab ich doch viel gewonnen.
Jeder Suchti hat irgendwo einen inneren Druck, den er versucht auszugleichen. Das kann auch Tag und Nacht Internet oder sonst was sein. Ist halt nicht mein Ding, weil ich auf dieser Schiene dann mit Zeit immer unzufriedener werde.
Das Beschäftigen mit der Thematik gehört dazu, ganz klar. Ich habe auch immer schnell vergessen zur Saufzeit.
Zitatich habe mir lange schon abgewöhnt, das maß aller dinge sein zu wollen. für mich ist es wichtig, dass ich mich nicht zu sehr unter druck setze.
warum eigentlich nicht?
Ich widerspreche Dir ja auch nicht, um meinerseits das absolute Maß der Dinge aufzustellen, sondern um meine Sicht der Dinge darzustellen. Sinn und Zweck ist ja der Austausch unterschiedlicher Erfahrungen.
Bei mir kommt der "Aha-Effekt" dadurch, unterschiedliche Meinungen zu lesen und hieraus den für mich gangbaren Weg zu finden.