So, hier ist ja eine regelrechte Diskussion entfacht...
Thema Bierkneipe:
ich sehe persönlich keinen Sinn zukünftig solche Läden aufzusuchen um meine Stärke zu beweisen,da mir der Freitag gezeigt hat, dass es mir absolut nichts bringt da rein zu gehen. Es war dennoch interresant es mal gesehen zu haben, vor allem aus einer anderen Sichtweise und ich will auch nicht jeden der da besoffen war verurteilen, da nicht alle Alkis sind. Es war einfach mal eine Erfahrung und mehr nicht. Aber ich kann durchaus verstehen, dass man solcher Läden meiden soll... Die Gefahr ist noch recht groß gerade bei mir
Suchtverlangen:
Ich hab jetzt 2 1/2 geschafft bin stolz drauf aber merke auch, dass ich noch viel Arbeit vor mir habe.. Ich ertappe mich ja immer wieder selber dabei, wie ich mir in Gedanken mein nächsten Flachmann reinhaue... Ich bin mir meiner Situation durchaus bewusst.
Ab nächste Woche werde ich zusätzlich zu Selbshilfegruppe einen Verkehrspsychologen aufsuchen, der mich auch für die MPU vorbereiten wird. Ich hoffe, dass auch er mir eine zusätzliche Unterstützung sein wird.
Mittlerweile ist mein ganzer Freundes und Bekanntenkreis eingeweiht und alle wissen bescheid. Ich habe meine Hintertüren alle geschlossen...
Das Verhälnntis Gewinn udn Verlust hat sich auch wieder verchoben, es ist ganz klar ein Gewinn...
Eine Kneipe ist und bleibt ein Ort, wo Leute hingehen, um zu trinken. Da kommt als Ausrede dann gern mal : "...da sind aber alle meine Kumpels" oder "...da kann man ja auch darten etc."-- alles dummes Zeug. Ein Nichtschwimmer geht ja auch nicht ins Schwimmbad, nur weil man da auch duschen kann...
Gruss
Michael[/b]
jo, da stimme ich dir ausnahmsweise mal zu. Ich gehe z.B. in die Sauna, weil ich mir die Hitzeklatsche geben will. Leute denen es dort zu warm ist, gehen da nämlich auch nicht hin. Unser 21:00 Uhr Aufguss ist immer der härteste. Wir sind so 3 - 4 in einem kleinen Blockhaus und glühen bei rund 150 Grad.
Wir haben die Temperaturen erfragt, ich konnte es mir auch nicht so recht vorstellen. Eine größere Sauna wird max. 120 Grad beim Aufguss Birke auf Eis und die kleine 30 Grad wärmer wegen des kleinen Raumes. Ich habe das für mich entdeckt. Hätte ich mir zu Saufzeiten nie vorstellen können und hätte es auch kreislauftechnisch nicht vertragen.
Mensch , Sachen gibts Sauna , nicht in die Kneipe , gern allein . ok in gewissen Situationen vielleicht besser , wenn man gern und viel an sich selbst arbeitet Oder die Alte ganz davonjagen und sich einen vom CSD krallen , vielleicht kann der ganz leckere alkfreie Cocktails mixen . Und bei allen dran denken .........Hauptsache nicht ich selbst , weil ich selbst ja der Säufer war und deshalb mit absolut nix mehr zu tun haben möchte .
Mit Ablauf des Tages 3 Wochen trocken und seid Samstag kein Suchtverlangen gehabt, mal sehen wie lange es anhält. Nach dem Gespräch beim Psychologen habe ich auch gemerkt, dass es jetzt auch an das Warum geht. Das trinken hat seine Gründe, ich muss mal sehen wie ich am besten an die Antworten komme.
Es geht weiter...
Der hier so oft Diskutierte Kalender und sein "Für" und "Dagegen" jeden trockenen Tag zu kennzeichnen hat sich für mich auch erledigt. Werde keine Kreutze mehr machen, aber für die ersten Tage hat es mir viel gebracht... aber jetzt sehe ich da auch keinen Sinn mehr drin.
Der hier so oft Diskutierte Kalender und sein "Für" und "Dagegen" jeden trockenen Tag zu kennzeichnen hat sich für mich auch erledigt. Werde keine Kreutze mehr machen, aber für die ersten Tage hat es mir viel gebracht... aber jetzt sehe ich da auch keinen Sinn mehr drin.[/b]
Was ist der Grund?
Macht Dir das zu viel Arbeit? Oder geht es Dir nach 3 Wochen Abstinenz schon so prächtig, dass Du keinen Sinn mehr darin siehst, das zu tun, was Dir (nach eigener Aussage) viel bringt?
Mensch Dirk, wenn er damit weitermacht taucht auch gleich jemand auf und erklärt das für gefährlich
Tobi, hör mal auf Dich und mach mal
mir hats gut getan, die ersten 1000 Tage zu zählen. Danach hab ich aufgehört, zwischendurch hatte ichs schon immer mal vergessen und wenns mir mies ging hab ich das zählen nachgeholt und konnte mich an der trockenen Zeit festhalten.
Liebe Grüße Uta
"Großer Gott, laß meine Seele zur Reife kommen, ehe sie geerntet wird!"Selma Lagerlöf
der einzige anhaltspunkt, den ich habe, seit wann ich nichts getrunken habe, ist mein anmeldedatum hier
ich überlege gerade warum genau mir das ganze so leicht fällt. es ist nicht die schwangerschaft, denn der entschluss stand ja davor bereits fest. seit meinem entschluss hab ich nicht einmal irgendwelche befürchtungen gehabt, ich könnte es nicht schaffen.
nun mag das bei meiner kurzen abstinenz lächerlich erscheinen, aber komischerweise war es so bei allen schädlichen einflüssen und meine erfolgsquote liegt bei 100 % und die längste sucht (chemische drogen) liegt bereits 8 jahre zurück...
als ich mit dem kotzen aufhörte war es auch von jetzt auf gleich. nicht wegen der 4-jährigen therapie oder weil ich mir nicht mehr schaden wollte, denn ich hatte mich ja jahrelang damit beshäftigt und mir war klar, dass es besser wäre aufzuhören, tat es aber dennoch nicht bis zum tag x halt.
beim rauchen auch. von einen tag auf dem anderen keine kippe mehr angerührt, dabei hatte ich mir nicht mal fest vorgenommen "ab dann und dann rauchst du nicht mehr". und ich hatte immerhin 10 jahre geraucht.
auch langjährige beziehungen in denen ich stets unglücklich war, beendete ich nicht bei sinnmachenden auslösern, sondern eines tages, ganz "spontan" als es in mir drin klickte und ich dachte "heute ist der tag an dem es endet"
ganz früher war es auch bei den drogen so. nicht etwa als ich schon wie ein zombie durch die gegend wankte, abgemagert und nur noch fürs wochenende lebte, sondern plötzlich mitten drin, hörte ich auf und zog nie wieder ne nase...
und bei keiner dieser entscheidungen, hatte ich jemals probleme im sinne von "entzugserscheinungen".
bin ich deswegen leichtsinnig, weil ich einfach jetzt schon denke "ich habs geschaft" mit dem alk?
oder kann ich einfach drauf vertrauen, dass ich es wirklich geschafft hab?
gibt es unterschiedliche suchtcharaktere? bin ich am ende nie wirklich süchtig gewesen, sondern habe immer "nur" missbrauch betrieben um mich selbst zu zerstören?
ist der schlüssel für alles, dass ich JETZT, nachdem auch die letzte bastion der selbstschädigung (alk) gefallen ist, endlich anfange mich zu lieben und mich deshalb einfach nie mehr selbst zerstören werde?
fragen über fragen...
Damit sich etwas ändert, muss sich etwas ändern, sonst ändert sich nichts :D
Dieser Kalender scheint hier in jedem Fall die Gemüter zu spalten, ich werde ihn am besten gar nicht mehr erwähnen.
Ob Ich mich auf der sicheren Seite fühle? Nein !
Ich habe mich jetzt für ein Jahr Abstinenz entschieden um so auch meinen Führerschein zurückzubekommen. 7 Urinscreening ins einem Jahr die nicht angekündigt werden. Wöchentliche Teilnahme bei der SHG und MPU Vorbeireitung durch den Verkehrsspychologen der Hauptberuflich auch Suchtberater ist. Das ist mein Weg für die kommenden 12 Monate. Was ich nach diesem Jahr machen werde weiß ich noch nicht.
Tag 5 Ohne Scuhtverlangen... Bin ich froh drüber aber will mir damit nicht einreden, dass ich kein Problem hätte... ich weiß das es z.Z. nur im Ruhemodus ist