ZitatGepostet von sans souci Das merke ich daran, das er es verharmlost und mir ständig neue Vorschläge zur Verbesserung meines Wohlbefindens macht (Urlaub, Fortbildung etc,,) Aber wir lieben uns und irgendeinen Weg wird es ja geben...
Als erstes werde ich wieder meinen Weg gehen und ich weiss, wenn ich drauf bestehe wird er mich da auch unterstützen.. Es liegt letztlich an mir wie es weitergeht..[/b]
Wie wäre es dann eimal mit ein bissl...Abstand und Aufarbeitung durch eine LZT?
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das Leben ist schön, von " einfach " war nie die Rede.
Hallo Komplex, ja genau so komme ich mir auch vor.. Wie ein Lehrbuch, das nicht in der Lage ist, es selbst für sich anzuwenden. Ich denke, ich muss alles selbst spüren, um ein minimum an Erfahrung und Ergebnissen daraus für mich ziehen zu können. Ich kann mit den Erfahrungen anderer einfach nichts anfangen, es ist für mich einfach nur Theorie, die mein Unterbewusstsein wahrscheinlich sofort hinterfragt. Glaub mir ich wünschte es wäre anders
Meine Liebe, dich habe ich hier noch wärmstens in Erinnerung sowas Liebes.. Ja Abstand wäre sicherlich in Betracht zu ziehen, aber wenn man sich liebt??? Ich weiss ja er will das Beste für mich und letztlich macht er das was ich von ihm fordere.. Das heisst die Arbeit liegt an mir. Wenn ich überzeugt abstinenz werde, ist er der letzte der mich daran hindert. Das er das Verständnis dafür nicht hat, möchte ich ihm nicht verübeln, soweit ist er noch nicht. Aber ich denke er kommt auch noch dahin.
In einer LZT bin ich noch nicht, wie gesagt ich habe nichts wirklich für meine Trockenheit getan. Aber das werde ich jetzt überdenken
Ja darüber haben wir schon gesprochen. Ich habe ihm erklärt, was gerade mit mir los ist und er ist durchaus bereit, nicht vor mir zu trinken oder angetrunken bei mir zu erscheinen. Er sagte mir, dass er das Gefühl hat, dass mir das alles in der Klinik eingetrichtert wurde und ich deswegen auch sensibel gerade reagiere. Aber selbst wenn es so wäre, jetzt ist es nunmal so und ich muss das Beste daraus machen. D.h. für mich ein absinentes Leben ansteuern.
Ein kleiner Zwischenbericht von mir. In den letzten Tagen ist wieder viel passiert. Mit dem Trinken konnte ich nicht aufhören, habe ich auch nicht wirklich erwartet und traue mich das auch nicht, weil die Entzugserscheinungen auch wieder voll da sind.
War bei der Suchtberatung, danach beim Arzt und am Montag gehe ich erneut in die Klinik, um mir einen Termin für die Entgiftung zu holen. Obwohl ich wieder voll drauf bin, reagiere ich diesmal koordinierter und gelassener. Ich weiß jetzt was auf mich zukommt und weiß auch, dass ich keine Angst davor zu haben brauche. Ich habe mein engstes Umfeld komplett darüber eingeweiht, dass ich wieder rückfällig geworden bin. Das war mir sehr wichtig, denn ich möchte nie wieder dieses Versteckspiel haben. Wirklich alle haben verständnisvoll reagiert und ihren "Respekt" ausgesprochen, dass ich ehrlich bin und versuche sofort die Bremse zu ziehen.
Ich bin ihnen unendlich dankbar darüber, denn es gibt mir die Möglichkeit nicht im Scham zu versinken, sondern in die Offensive zu gehen und dort weiterzumachen, wo ich aufgehört habe. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ein Alkoholiker durchaus auf Verständnis seiner Mitmenschen trifft, wenn er ehrlich ist und es schafft auf sie zu zugehen und sich zu erklären. Problematisch ist es nur wenn er in seinem Lügengerüst verharrt und seine Umwelt an der Nase herumführt. Leider gehört das ja zum Krankheitsbild dazu. Ich habe es selbst jahrelang nicht anders gemacht und bin froh wenigstens in diesem Punkt ein großen Schritt weiter zu sein. Den Rest krieg ich auch noch hin.
ZitatGepostet von sans souci Ein kleiner Zwischenbericht von mir. In den letzten Tagen ist wieder viel passiert. Mit dem Trinken konnte ich nicht aufhören, habe ich auch nicht wirklich erwartet und traue mich das auch nicht, weil die Entzugserscheinungen auch wieder voll da sind.
War bei der Suchtberatung, danach beim Arzt und am Montag gehe ich erneut in die Klinik, um mir einen Termin für die Entgiftung zu holen. Obwohl ich wieder voll drauf bin, reagiere ich diesmal koordinierter und gelassener. Ich weiß jetzt was auf mich zukommt und weiß auch, dass ich keine Angst davor zu haben brauche. Ich habe mein engstes Umfeld komplett darüber eingeweiht, dass ich wieder rückfällig geworden bin. Das war mir sehr wichtig, denn ich möchte nie wieder dieses Versteckspiel haben. Wirklich alle haben verständnisvoll reagiert und ihren "Respekt" ausgesprochen, dass ich ehrlich bin und versuche sofort die Bremse zu ziehen.
Ich bin ihnen unendlich dankbar darüber, denn es gibt mir die Möglichkeit nicht im Scham zu versinken, sondern in die Offensive zu gehen und dort weiterzumachen, wo ich aufgehört habe. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ein Alkoholiker durchaus auf Verständnis seiner Mitmenschen trifft, wenn er ehrlich ist und es schafft auf sie zu zugehen und sich zu erklären. Problematisch ist es nur wenn er in seinem Lügengerüst verharrt und seine Umwelt an der Nase herumführt. Leider gehört das ja zum Krankheitsbild dazu. Ich habe es selbst jahrelang nicht anders gemacht und bin froh wenigstens in diesem Punkt ein großen Schritt weiter zu sein. Den Rest krieg ich auch noch hin.
Hallo sans souci,
ich freu mich für dich! Ich durfte auch die Erfahrung machen, dass es auch Verständnis für die Nöte der Alkoholiker gibt. Das freundliche Angebot meiner Ärzte, ich solle im Falle eines Rückfalles sofort wiederkommen, hat mir Mut gegeben, und ich bin froh und dankbar, dass ich es bisher nicht in Anspruch nehmen mußte.
Du hast das einzig Richtige gemacht und ich wünsche dir alles Gute!
LG Galini
Wer ein WOFÜR im Leben hat der kann fast jedes WIE ertragen....
Hi, was war der Auslöser , so hab ich Trolli verstanden . Das sich sowas nie lohnt ist schon klar . Ich hatte zwei Geschichten , die ich nach 4 bzw. 3 Tagen wieder in den Griff bekommen habe . Der Schiß war zu groß , wieder länger drauf abzufahren . Ohne den schnellen Stop hätte ich sicher auch wieder in die Klinik gehen müssen . Aber ist schonmal Klasse , dass Du weißt , dass es nur so weitergeht . Also viel Glück und halt uns auf dem Laufenden