dann hoffe ich, dass es Dir bald gelingt, die paar Dinge zu lösen Hüfti ansonsten, danke für die Rückmeldungen. Ich geniesse meine neu errungene Freiheit so sehr, dass ich derzeit am Allerliebsten mit mir alleine bin und langweilig ist mir überhaupt nicht. Endlich kann ich am Morgen wieder ausschlafen ohne diese Angstzustände und ohne darüber nachzudenken, wann stehe ich auf und muss Nachschub besorgen. Heute habe ich zwar einen Brief der Krankenkasse zur kontrollärztlichen Untersuchung bekommen, aber ich habe am selben Tag einen Psychiatertermin und ich hoffe schon, dass ich noch weiter krank geschrieben werde. Ich brauche noch ein bisschen Zeit....
Sonst treffe ich alle möglichen Freunde, deren Anwesenheit ich schon lang nicht mehr geniessen konnte und bin einfach auch zufrieden, wieder mit mir zu sein. Der Alkohol hat mich tieftraurig gemacht und unglücklich. Schrecklich...... Euch allen das Beste!! Nena
"Die Minute, in der man das zu tun beginnt, was man tun will, ist der Anfang einer wirklich anderen Art des Lebens." - Buckminster Fuller, Erfinder -
dann hoffe ich, dass es Dir bald gelingt, die paar Dinge zu lösen Hüfti ansonsten, danke für die Rückmeldungen. Ich geniesse meine neu errungene Freiheit so sehr, dass ich derzeit am Allerliebsten mit mir alleine bin und langweilig ist mir überhaupt nicht. Endlich kann ich am Morgen wieder ausschlafen ohne diese Angstzustände und ohne darüber nachzudenken, wann stehe ich auf und muss Nachschub besorgen. Heute habe ich zwar einen Brief der Krankenkasse zur kontrollärztlichen Untersuchung bekommen, aber ich habe am selben Tag einen Psychiatertermin und ich hoffe schon, dass ich noch weiter krank geschrieben werde. Ich brauche noch ein bisschen Zeit....
Sonst treffe ich alle möglichen Freunde, deren Anwesenheit ich schon lang nicht mehr geniessen konnte und bin einfach auch zufrieden, wieder mit mir zu sein. Der Alkohol hat mich tieftraurig gemacht und unglücklich. Schrecklich...... Euch allen das Beste!! Nena
"Die Minute, in der man das zu tun beginnt, was man tun will, ist der Anfang einer wirklich anderen Art des Lebens." - Buckminster Fuller, Erfinder -
sehr lange war ich nicht mehr hier - fast drei Jahre! Ich möchte mich mal melden, Euch Mut für ein sauffreies Leben zusprechen. Mir geht´s gut. Natürlich hat der Saufstopp nicht alle meine Probleme gelöst, aber viel verändert. Ich bin jetzt seit fast drei Jahren trocken und habe das Glück, kein Craving zu haben. Alkohol macht mich nur in den allerseltensten Moment an, dann merke ich aber gleich den fahlen Geschmack im Mund und bin einfach nur happy, nichts mehr saufen zu müssen. Ich habe sehr konsequent den Kontakt zu Menschen abgebrochen, die mir nicht gut tun oder in mir den Wunsch nach Saufen geweckt haben. Natürlich war ich dadurch mehr allein, aber besser so allein als allein mit vielen Menschen und der Flasche. Für mich war der Wechsel meines sozialen Umfelds entscheidend. Einfach wars nicht, weil ich auch unter übler Nachrede gelitten habe und mir das teilweise nach wie vor Angst macht. Aber es liegt eben nicht in meiner Macht, das Denken anderer Menschen zu bestimmen. Wenn ich so darüber nachdenke, was sich noch geändert hat ... dann achte ich sehr auf meinen Schlaf. Ich habe nach wie vor Medikamente, die mich dabei unterstützen und das ist auch okay so. Vielleicht ist es auch ein Glück, das ich nie der Ausgehtyp war, es fehlt mir nicht. Mir war es immer zu laut und zu spät, war nur mit Alk auszuhalten, jetzt steh ich dazu, dass mir Ausgehen keinen oder wenig Spaß macht. Ich merke auch, dass mich angetrunkene Menschen nerven bzw. ich mich fernhalten will. Ich habe mir auch Unterstützung gesucht, bin nach wie vor in Einzeltherapie. Die von meiner Klinik angebotenen Gruppen waren nicht meins, sie waren auch zeitlich zu starr und unflexibel, aber es war auch keine Pflicht. Ich habe mich auch sehr viel informiert über Alkohol, eine Zeitlang alles gelesen was mir unter die Finger kam und peinlichst genau darauf geachtet was ich gegessen habe. Habe eine Zeitlang auch auf Deos verzichtet, die Alkohol enthalten haben.
Ich hoffe, es geht Euch gut! Es lohnt sich, ich kann mir wieder in den Spiegel schauen und mag den Anblick :) alles Liebe Nena
"Die Minute, in der man das zu tun beginnt, was man tun will, ist der Anfang einer wirklich anderen Art des Lebens." - Buckminster Fuller, Erfinder -
Hallo Nena, schön, dass Du ein Lebenszeichen von Dir gibst. Es klingt gut, es klingt als bist Du auf dem richtigen Weg. - "Auf dem richtigen Weg" - für mich ist der Weg wirklich zum Ziel geworden. Wenn man ein Zwischenziel erreicht hat - geht´s weiter zum nächsten ansonsten ende ich wieder dort, wo ich angefangen habe - im Stillstand.
Danke für Dein Statement! So habe ich das Stecken in der Sucht auch empfunden, als Stillstand. Es war keine Entwicklung mehr möglich. Und den Spruch "der Weg ist das Ziel" habe ich in Bezug auf Alkoholabhängigkeit und Abstinenz vermutlich erst richtig verstanden.
Danke! Alles Gute!
"Die Minute, in der man das zu tun beginnt, was man tun will, ist der Anfang einer wirklich anderen Art des Lebens." - Buckminster Fuller, Erfinder -
ich habe deine Geschichte gelesen und gratuliere dir recht herzlich, dass du es geschafft hast trocken zu bleiben. Ich musste gerade über die Beiträge Nr. 62 und 70 der lieben Ivvan schmunzeln, den nachdem ich die Foren Beitraege in: Also jetzt nochmal von vorn kenne, muss ich mich schon sehr wundern.
Ich musste damals auch ein paar Mal schwer schlucken. Bin auch eher zartbesaitet. So eine Rückmeldung wie von Dir tut mir jetzt gerade auch sehr gut :) Ich habe aber auch gelernt, genauer hinzuschauen, hinzuhören was genau mich verletzt/nervt/aufregt, denn das waren früher alles Fallen, um wieder zu trinken. Auch jetzt ist es nach wie vor wichtig, meine Selbstregulation zu pflegen, gesunde Copingstrategien zu finden. Mir selbst zu verzeihen, dass ich Alkohol gewählt habe, geschah auch über den Weg zu verstehen warum ich ihn gewählt/gebracht habe. Beim Alkohol war für mich viel viel Scham dabei. Wie oben geschrieben war es für mich sehr heilsam, mit Menschen zusammen zu treffen, die dasselbe Problem haben. Und das ist ja auch das Schöne an dem ganzen Leidvollen, dass ich dadurch soviel über mich selbst erfahren habe.
"Die Minute, in der man das zu tun beginnt, was man tun will, ist der Anfang einer wirklich anderen Art des Lebens." - Buckminster Fuller, Erfinder -