Robert Betz: "Du kannst dein eigenes Leben nur finden, wenn du erkennst, dass du nicht deine Gedanken bist. ... " "Die wichtigste Erkenntnis ist, dass du nicht dein Verstand bist ..." "Viele von uns haben Gedanken, die reine Selbstzerstörung sind. Wir machen uns Sorgen, wir haben Angst, wir kümmern uns um das, was andere von uns denken, und so weiter. All das führt lediglich dazu, dass wir uns selbst unglücklich machen und nie wirklich leben. ... " "Wir sollten anfangen, unsere Gedanken anzuschauen, um der Beobachter unseres Lebens zu werden. Allein durch das Beobachten werden sich viele Dinge auflösen, die wir in unserem Leben nicht haben wollen..."
kannst du dich erinnern an den post vom 23. januar über das beobachten von gedanken, um sich zu distanzieren von seinem denkenden ich? da isses wieder, diesmal bei betz. zwar bin ich dem mann gegenüber skeptisch-vorsichtig (seine guru-art), aber so ein das-hat-was kann ich ihm nicht absprechen.
ZitatGepostet von orsa Robert Betz: "Du kannst dein eigenes Leben nur finden, wenn du erkennst, dass du nicht deine Gedanken bist. ... " "Die wichtigste Erkenntnis ist, dass du nicht dein Verstand bist ..."
Das sehe ich nicht so.
Meiner Meinung nach bin ich ohne meine Gedanken nämlich gar nicht.
die meinung ist wohl, dass das "ich" viel mehr als bloss meine gedanken ist - wer/wie bist du, wenn du dich mal nicht automatisch mit deinen gedanken identifizierst, sondern einfach bist?
(nimmt meditation mit dem ziel, alle gedanken loszulassen, dir das ich? hat ein mensch im koma kein ich mehr?)
Betz: "Es muss eine Stille in deinem Kopf eintreten, in der du dich selbst erkennen kannst. Wie willst du erkennen, wer du bist, wenn dich dein Verstand ständig ablenkt."
die, ohne das darin angesprochene Nicht-Tun jemals tatsächlich zu tun, die eigene Denkmurmel weiter in Gang und somit Mensch davon abhalten, "die Welt anzuhalten", sprich, echte Kraft zu sammeln.
die, ohne das darin angesprochene Nicht-Tun jemals tatsächlich zu tun, die eigene Denkmurmel weiter in Gang und somit Mensch davon abhalten, "die Welt anzuhalten", sprich, echte Kraft zu sammeln.
Hab´s mir gestern komplett angehört. Ich kannte Betz bisher nicht, auch bin ich kein Fan von Gurus. Aber "seine" komprimierten Gedanken finde ich gut, sinnvoll und spritzig vorgetragen.
Manches davon versuche ich seit ein paar Jahren zu leben, bei manchem klemmt´s noch. Ab Minute 48 hebt er mir ein wenig zu sehr ab; aber wenn ich über den Gott hinweghöre, dann bleibt es bis zum Ende weiter interessant und für mich sinnvoll klingend.
Und dass er da ein Gemisch alter Weisheiten mit Meditation und Imagination zum besten gibt ... nun, wer tut das denn nicht? Es lässt sich einfach nicht mehr genau auseinanderhalten, weil letztlich alle alten und neuen Lehren auf eines hinauslaufen: Erkenne Dich selbst & sei Du selbst.