ich lese schon eine ganze Weile lang hier mit und habe mich vor ein paar Tagen dann entschieden mich hier anzumelden. Ich berichte einfach mal ein wenig über mich, hoffe das ist ok.
Ich bin 31 Jahre alt sehr glücklich verheiratet und habe eine ganz wundervolle kleine Tochter. Angefangen zu trinken habe ich erst "relativ spät", in meiner Jugend kannte ich gar keinen Alkohol, mein erstes Bier trank ich mit 22 und es schmeckte nicht einmal. Mit 23 lernte ich einen Mann kennen mit dem ich ca 4 Jahre lang eine Beziehung führte, wovon aber nur das 1. Jahr gut war, ich rutschte ziemlich schnell in eine emotionale Abhängigkeit rein, habe mir viele Jahre viel zu viel gefallen lassen, er schlug mich, schubste mich im Flur die Treppe herunter, spuckte mich auf der Strasse an, wenn er mal wieder aus undefinierbaren Gründen einen Wutanfall bekam etc. ich habe darunter sehr gelitten, ihn aber nicht verlassen. Ich weiss nicht einmal warum ich mir das so lange habe gefallen lassen, irgendwie konnte ich nicht mit ihm aber auch nicht ohne, jedenfalls hat er mir das sehr lange eingeredet. Er sagte ich wäre ohne ihn nichts, hätte nichts, könnte nichts. Obwohl ich diejenige war, die jeden Tag arbeiten ging und er nur zuhause rum sass und Playstation spielte. Jedenfalls hatte ich in dieser Zeit immer mal wieder ziemlich heftigen Kontakt mit Rotwein, am Anfang nur Abends vor dem Fernseher 1-2 Gläser, wenn es mir gut ging. Ging es mir schlecht, wurde es auch mal ne halbe Flasche.
Aus der halben Flasche wurde schnell eine ganze nach einiger Zeit. 2006 wurde ich schwanger, worüber ich mich sehr sehr freute, nicht wegen ihm aber wegen dem Kind, wegen der neuen Aufgabe. Meine Familie sicherte mir jede Unterstützung zu, hätte alles gut sein können, bis ich ihm davon berichtete, etwas einen Tag später nachdem ich es erfuhr. Er rastete komplett aus und sagte, entweder du lässt es weg machen oder ich verlasse Dich und wenn Du es doch bekommen solltest, werde ich dafür sorgen, dass du es nicht behälst. Er rief seine Schwester an und seine ganze Familie setzte mich so unter Druck, dass ich irgendwann nachgab. Zwei Wochen später hatte ich einen Termin in der Klinik und wo war er? Fussball spielen mit seinen Kumpels, ich bin dort also morgens ganz alleine hingefahren und nachmittags alleine wieder nach Hause, ich hatte solche Schmerzen beim Autofahren, sowas hatte ich noch nie erlebt.
Rückblendend heute, frage ich mich ob ich noch ganz bei Trost gewesen bin, anscheinend war ich es damals nicht. Ich war so wahnsinnig traurig über den Verlust von meinem Krümel dass ich noch mehr getrunken habe und noch mehr und noch mehr, irgendwann gab es keinen Abend mehr an dem ich nichts trank. Allerdings konnte ich meinen Kater am nächsten Tag in der Firma immer ganz gut verstecken, ich bin trotz allem jeden Tag aufgestanden und zur Arbeit gefahren und habe immer so getan als wäre nichts.
Ein halbes Jahr nach der Abtreibung hat er mich dann verlassen!
Ich bin in so ein tiefes Loch gefallen, dass meine Mutter mich irgendwann zum Arzt schleppte und ich eine Gesprächstherapie begann, welche mir auch sehr geholfen hat. Nur mit dem trinken aufhören konnte ich nicht.
2 Jahre später lernte ich meinen heutigen Mann kennen, wir heirateten und bekamen eine Tochter, in der Schwangerschaft habe ich nichts getrunken und sogar mit dem rauchen aufgehört. Als die Kleine da war fing ich ein halbes Jahr später wieder damit an, immer wenn ich Stress bekam oder traurig wurde, Abends die düsteren Gedanken aus der Vergangenheit wieder hoch kamen. Bis vor 14 Tagen war ich bei ungefähr 1 1/2 Flaschen Wein 3-4 mal in der Woche. Ich habe jetzt seit 14 Tagen nichts getrunken und möchte es auch nicht mehr, ich will endlich leben, meine Familie geniessen können und nicht mehr traurig sein. Ich habe meinem Mann, der übrigens gar keinen Alkohol trinkt, versprochen keinen Tropfen mehr anzurühren, was soll ich sagen ich hoffe ich schaffe das.
Natürlich geht es mir jetzt auch viel besser, ich schlafe nachts besser ohne Wein, ich bin morgens viel fitter, tagsüber aktiver, alles positiv.. Aber da sind halt manchmal die Gedanken, ach so ein Glas könntest Du doch. Der Mist steht ja auch überall rum, wenn ich einkaufen gehe sind die Regale voll davon und es wäre soooo einfach.
Entschuldigt, dass es so lang geworden ist, ein hallo an euch alle!
Je länger, desto besser - du hast ja auch eine Menge zu erzählen. Das ist eine traurige Geschichte mit diesem selbstsüchtigen Supervollpfosten damals und dem verlorenen Kind. Zum Glück hast du jetzt einen guten Mann und eine süße Tochter.
Ich wünsche dir sehr, dass du den Absprung schaffst und dich nicht (vom Suchtteufelchen hinter deinem Ohr) überreden lässt, doch so ein klitzekleines Gläschen zu trinken. Eins macht doch nichts... und so weiter. Doch! Es macht ganz viel!
Ich muss sehr dagegen ankämpfen, mich (von mir selbst) nicht beschwatzen zu lassen. Ich muss mir immer wieder sagen: Lass bloß das erste Glas stehen, wenn nicht, ist wieder alles zu spät!
Das Forum hier ist eine gute Hilfe. Hast du noch anderswo Hilfe gesucht? Eine Gesprächsgruppe?
bei mir ist es ähnlich, dabei geht es mir ohne den Scheiss soooo super gut, mein Tag beginnt recht früh, da wir einen kleinen Hof haben, vor 2 Wochen wäre ich um diese Uhrzeit noch nicht so fit gewesen und ich habe toll geschlafen heute Nacht. Das komische ist, morgens und vormittags bis zum nachmittag hin geht es eigentlich und dann kommt auch bei mir das Teufelchen, das sagt... Eins geht doch, eventuell auch zwei Gläschen..aber schon nach dem ersten wäre es auch bei mir vorbei und ich würde vermutlich wesentlich mehr trinken.
Ich habe niemanden mit dem ich sonst darüber reden kann, es weiss niemand, ausser meiner Mutter. Die Familie meines Mannes ahnt davon nicht einmal etwas, ich bin aber auch eine super Schauspielerin gewesen, habe mich immer irre mit Parfum eingesprüht wenn Besuch kam, mir nach jedem heimlichen Schluck Mundwasser aus dem Bad geholt, bloss nicht auffallen, das war meine Devise, bloss nicht anders sein, immer schön angepasst, tu alles damit dich andere mögen!!!!
Wir hatten einen riesen Krach vor 2 Wochen, mein Mann und ich und irgendwas hat da bei mir Klick gemacht. Ich will nichts mehr trinken und ich bete, dass ich es durchhalte. Ich versuche mich im Moment sehr stark in Ablenkung, vor allem Abends... habe mir nen Tablet gekauft, wo ich im Bett falls ich nicht schlafen kann, Filme drauf schauen kann, sowie nen Blu-ray Recorder, keine Ahnung wie lange ich schon abends kein Fernsehen mehr geschaut habe, da ich mich wegen dem Alkohol eh nicht drauf hätte konzentrieren können.
Bei mir war es auch so, dass der Alkohol mich immer ziemlich gepusht hat, zumindest die ersten Gläser, ich habe dann 4 Maschinen Wäsche hintereinander gewaschen, das Haus tip top geputzt, habe angefangen irgendwas tolles zu kochen, ich war in Hochform, bis die Flasche leer war, dann kam der Tiefpunkt und ich habe angefangen mit meinem Mann zu streiten, er merkte natürlich, dass ich angefangen habe zu lallen, dass man sich mit mir nicht mehr vernünftig unterhalten konnte. Ich habe ihn oft in diesen Phasen sehr verletzt, was mir dann am nächsten Morgen natürlich leid tat, sich aber nicht mehr rückgängig machen liess.
Ich will jetzt an mir arbeiten und hoffe ich bin auf einem guten Weg.
herzlich willkommen hier. Ich bin auch sozusagen ein Frischling und habe über das Thema 1 Jahr lang hin und her überlegt, wie man es anstellen kann ohne dass jemand was merkt oder ich irgendwem was erklären muß. Das Ergebnis ist dass dass so bei mir jedenfalls nicht geht. Ich hatte eine Heidenamgst und es war mir furchtbar peinlich, den Hörer in die Hand zu nehmen und in der Suchtberatung anzurufen.Jedoch nach diesem Schritt wurde alles viel leichter.Ich überlege mir immer, wenn ich im Suff ein Kind totfahre oder den Führerschein samt Arbeitstelle verliere dann erfährt es sowieso jeder und steht wohlmöglich noch in der Zeitung (Frau G.aus H mit 2,8 Promille einen Verkehrsunfall verursacht, dass ist peinlich und nicht wieder gut zu machen). Weißt du in der Beratung sind die Leute auf sowas vorbereitet und in der SHG sind nur Leute die dasselbe Problem haben wie wir. Du bist 20 Jahre jünger wie ich und hast eine verhältnismäßig junge Kariere beim Trinken. Gönn dir und deiner Familie ein Alk freies Leben.
meinst Du nicht, dass ich es ohne Suchtberatung schaffen kann? Ich meine, wie realistisch ist soetwas? Ich denke halt viel an meinen "geliebten Wein", wenn ich Stress habe, sowie heute z.b. heute war ein absoluter Horrortag, habe seit heute morgen um 4 Uhr nur gearbeitet, Kind und Kegel versorgt und nur Stress gehabt, zur Belohnung hätte ich mir spätestens um 17 Uhr ein Gläschen gegönnt, habe ich aber nicht, aber ich musste schon die Zähne zusammenbeissen. Jetzt fühl ich mich total ausgebrannt, mir ist schlecht (kommt aber eher von der Wärme), schwindelig ich bin einfach nur müde, aber mein Tag ist noch nicht vorbei, ein Riesenberg Wäsche wartet noch auf mich.
Ich bin übrigens noch nie betrunken Auto gefahren, würde ich mich auch nicht trauen, bei mir begrenzt sich dass auf die eigenen 4 Wände, selbst im Restaurant oder so habe ich nie einen über den Durst getrunken, halt immer nur daheim, wo es keiner sieht.
natürlich kannst du das versuchen, wollt ich auch aber ich habe wieder ein Jahr verschenkt. 1 Jahr rumgeeiert zwischen trinken, schlechtem Gewissen ,mich selbst hassen wegen der Schwäche, und wieder trinken. Bis ich gemerkt habe dass schaffst du nicht allein, ich habe mich immer wieder selbst belogen. Nun vielleicht ist es bei dir anders, wie schon geschrieben du bist noch jung (könntest meine Tochter sein). Ich schreibe dass, damit du nicht dieselben Fehler machst wie ich und in 20 Jahren auch wieder voller Verzweiflung an so ein Forum schreibst. Aber wissen mußt du dass alleine. Bei mir hilft in solchen Situationen, wie du heute bist, mein erster Beitrag hier, dann erinnere ich mich wie verzweifelt ich war als ich dass geschrieben habe. Das will ich nicht mehr! Ich möchte nicht nächste Woche wieder dasselbe schreiben und immer wieder ohne Ausweg. Und noch was will ich dir schreiben, noch ist es so, dass dein Körper das alles verkraftet aber einige Jahre weiter kann er das nicht mehr, was meinst du wenn ich entgegen aller guten Vorsätze in der Woche doch gesoffen habe, was es für Energie kostet die Gesichtsfassade einigermaßen wieder herzustellen. Das mit dem Autofahren war nur so ein Beispiel, das eben nicht immer alles gut gehen muß.
Lass doch die Wäsche stehen! Die rennt nicht weg, setz dich nicht so unter Druck.
Ich wünsche Dir einen entspannten Restmontag.
Vielleicht sieht morgen die Welt schon besser aus. Versuch den Saufdruck zu ignorieren oder kippe den Wein weg, dein Mann trinkt sowieso nicht. Sieh meine Antwort bitte nicht als Belehrung, ich spreche aus Erfahrung und würde gern dass du nicht so lange rumeierst wie ich.
In der Suchberatung sitzen die Fachleute, die mit Dir zusammen sich Deine Suchtgeschichte anschauen und mit Dir zusammen die Hilfen überlegen, die Dir den Weg aus der Sucht erleichtern. Aufgehört ist relativ leicht, abstinent bleiben ist da schon schwerer. Natürlich geht das alles auch alleine. Aber warum Hilfen ausschlagen? Einen gebrochenen Arm gipst Du ja auch nicht selber, sondern gehst zum Arzt - auch wenn Du es mit einem Stecken und einem Haufen Binden auch selber schaffen könntest, den Bruch ruhig zu stellen. Nur die Wahrscheinlichkeit, daß der Arm krumm zusammen wächst, ist realtiv hoch Alkoholismus ist eine Krankheit und da gehören Fachleute hin.
Ich versteh Dich, daß Du Dich Deiner Sucht schämst, daß Du am liebsten alles alleine mit Dir ausmachen möchtest. Verständlich das. Ich konnte erst dann dauerhaft abstinent werden, als ich kapierte, daß ich abhängig bin, dies meiner Partnerin gegenüber zugestand (die wußte das allerdings schon) und ich endlich vom hohen Roß runterstieg und mir Hilfe bei der Suchtberatung holte. Als ich das geschafft hatte, war der Weg in die Abstinenz frei. Alles andere halte ich für Quälerei.
willkommen im saufnix. nach meiner entgiftung vor 4 jahren,war ich mehr als hektisch und wollte alles angefallene in rekordzeit wieder aufschaffen. da die nerven am anfang noch flattern,weil sie keinen alk mehr kriegen,sind wir nervös und oft kopflos versuch runterzuschalten,pausen machen,es pendelt sich wieder ein. jetzt nach 4 jahren,kann ich wenn was wichtiges ist,die ruhe in person sein,gönne mir pausen so gut ich kann. eile mit weile,sei gut zu dir der neue elan kommt schon wieder, und auch das ausgeglichen sein.
ich habe einfach Angst zu sagen, dass ich ein Problem habe, was ich ja augenscheinlich habe. Und vor allem wie mache ich das, gehe ich zum Arzt oder rufe bei der Suchtberatung an und sage "Hallo ich bin Amidala, ich bin Alkoholikerin und nun macht mal", überspitzt gesagt. Ich würde mich in Grund und Boden schämen.
Es gibt bei mir auch sowas wie gute und schlechte Tage, wenn ich weniger zu tun habe und mich ausruhen kann zwischendurch, geht es eigentlich, nur wenn mir alles über den Kopf wächst, die Arbeit, Haushalt etc. dann denke ich an Alkohol, und es hat mir ja auch immer so toll geholfen, ich wurde schön gepusht und konnte noch mehr leisten, noch mehr arbeiten, ich glaube sogar ich war kreativer, charmanter wenn ich was getrunken hatte. Wahrscheinlich alles nur Einbildung.
Vor einem halben Jahr, war ich mal wegen meiner Schlafstörungen und Bauchschmerzen beim Hausarzt, der hat aber nicht gefunden und meinte, wenn ich nicht ne Pause einlege, gibt das noch ein schönes Burnout, aber vom Alkohol habe ich nichts erzählt. Jedenfalls war gestern ein echt mieser "Kampf"tag, ich hoffe es wird heute besser.
wie Wert52 oben schon sagt: Kannst du etwas runterschalten? Wenn du sagst, die "Kampftage" sind eine Gefahr für dich, zu trinken: Kannst du diese Tage "entschärfen"? Wenn du plötzlich (sagen wir mal, mit gebrochenem Bein) im Krankenhaus liegst - wer macht dann die viele Arbeit? Erst mal niemand.
Der Friedhof ist voll von Leuten, die sich für unentbehrlich hielten. Es geht auch anders!
Mach langsamer, wenn du dadurch frei vom Alk bleiben kannst.
Es geht mir nicht so besonders, gestern war der Druck stärker als ich und ich habe eine halbe Flasche getrunken. Dementsprechend fühle ich mich jetzt, habe ein schlechtes Gewissen, hatte Krach mit meinem Mann deswegen, da er ja gemerkt hat, dass ich was getrunken habe, obwohl ich die Flasche versteckt habe. Dieses heimlich trinken, ist für mich schon so ein Anzeichen das etwas nicht ok ist, ganz und garnicht ok. Ich hatte gestern soviel zu tun, dass ich dachte ich brech gleich zusammen, es hat kurzfristig geholfen mein Tagespensum zu schaffen.
dieser Satz von Diepaula: Der Friedhof ist voll von Leuten, die sich für unentbehrlich hielten. Kann ich nur zustimmen. Ob im Job oder zuhause ist egal. Im Job sowieso wenn du da schwer krank wirst, wirste ausgetauscht und gut ist. Einen Orden bekommst du nicht für deine aufopferunsvolle Tätigkeit. Weißt du bei mir ist das ähnlich Job , Nebengewerbe, Haus, Kind, Hund u.s.w. und da war es auch immer ein gutes Alibi zum saufen "ich muß noch soooooo viiiiiel machen". Aber im Endeffekt wäre es besser gewesen sich das besser einzuteilen und vielleicht auch mal was stehen zu lassen und sich lieber mit Mann und Kind zu befassen.Oder die Hausarbeit ein wenig aufzuteilen, dein Mann kann vielleicht auch das eine oder andere im Haushalt helfen.
Gerade weil dein Mann nichts trinkt ist es für ihn warscheinlich überhaupt nicht nachvollziehbar warum du säufst, deshalb ist Hilfe nötig. Wenn du schon anfängst die Pullen zu verstecken...
Warte nicht bis dein Mann die Schnauze voll hat von deinem Gesaufe, tu jetzt was für dich und glaube mir ich hab mich auch gesträubt ohne Ende wegen der Suchtberatung und der vermeinlichen Peinlichkeit. Mir hat gut getan, das ich endlich mal nur über mich und meine Ängste u.s.w. reden konnte.
Also in diesem Sinne ich drück dir die Daumen dass du das auf die Reihe kriegst
Zitat von Amidala im Beitrag #11... gestern war der Druck stärker als ich und ich habe eine halbe Flasche getrunken. Dementsprechend fühle ich mich jetzt, habe ein schlechtes Gewissen, ...
Ja, das passiert uns allen... am Anfang. Es hat aber keiner was davon, am wenigsten du selbst, wenn du dich schlecht fühlst. Rückschläge gibt es immer mal. Hab ich auch grade hinter mir. Hab mich über mich selbst geärgert und von vorn angefangen.
Versuch, deine Tage nicht so vollzupacken! Du musst besser zu dir selber sein, dir Ruhepausen einplanen.
jeder rückfall egal ein schluck oder viele flaschen macht uns deprimirend,schuldig,zum versager etc. selbstmitleid ist schon der halbe griff zum nächsten alk. ich ( wir )haben das auch jahrelang mitgemacht. sich selbst zu verzeihen,gut zu sich selber sein, jeden tag neu sich mut zusprechen kostet viel kraft und nerven,wenn dann auch noch viel zu leisten ist. Du bist kein einzelfall,und auch nicht schlechter als andere,bleib am ball,denk immer daran,Du bist schon auf dem weg zu einem leben ohne die flasche
Warum eigentlich immer das ganze Gezülze von Rückfall und Selbstmitleid . Schön gemütlich wieder n Bierchen trinken ohne Hintergedanken, Reue und tagelangem Auseinandersetzen. Alle paar Wochen tut das richtig gut. Nur ohne das ganze Denke Denke. So bald das anfängt, ist eh alles zu spät. Dann doch lieber lebenslänglich. Machts Euch nicht zu schwer ;)