hi ilo mit stoff und alk ist es ein doppelter teufelskreis. ein ehemaliger arbeitskollege im gleichen alter,wie Ahoch2,hats bis heute nicht geschafft,da raus zukommen. wenn er es mal übers wochenende versucht hat,muß er sich einschließen,mit musik zu dröhnen,und sich dann doch mit wodka betäuben,um nicht durchzudrehen. depressiv,agressiv,danebenticken,starke übelkeit,kein hunger mehr,oder heißhunger,sind so symptome. der bekannte von mir darf nicht mal mehr roller fahren,geschweige,den lappen,einfach so wieder zu erlangen. vorstrafen,bewährung,clean sein nachweisen,ohne alk und thc,in blut und urin,ist schon eine andere nummer wie nur alk. im sommer hab ich ein buch gelesen,was alk und joint so mit der birne macht,hab aber den titel vergessen. ich hoffe er bleibt auf dem weg
auch Tag 6 ist nun in trockenen Tüchern. Habe im Familienkreis, den ich ja so oft sehe , feststellen dürfen woher ich mein Suchtpotenzial habe. Die Saufen alle, abgesehen von meiner Schwester und eben mir zur Zeit. Bin der festen Überzeugung, dass die Gene da auch eine entscheidende Rolle spielen. Aber gut. Alles hat ein Ende, und irgendeiner muss ja mal anfangen. In dem Fall ich.
Musste heute Abend einen Kaffee trinken, bin das nicht gewohnt und wurde etwas auf "druff sein" getriggert und bekam Verlangen nach Alkohol, blieb aber stark. Tagsüber gabs Tee und Johannisbeersaft.
Gut so...
Heute Abend steht meine 2. SHG Sitzung an.
An alle Leser eine gemütliche und inspirierende Nacht!
Was ich immer wieder bei den nüchternen Zeiten erlebe ist, und es auch diesmal so ist, dass sich, wie in meinem Bsp. 6 Tage wie 3 Wochen anfühlen. Es fühlt sich an als wäre man schon länger sauber, aber dann der ernüchternde Blick auf den Kalender. Doch erst nur 6 Tage.
Es ist nicht zu ändern. Die Tage lassen sich nicht vorspulen, is klar, aber schon komisch, irgendwie.
Das stimmt natürlich. In unserer SHG kommt immer wieder, sagen wir mal, etwas "Neid" auf, wenn z.B. unser Gruppenleiter erzählt, dass er 33 Jahre weg ist vom Alkohol.
Aber auch er konnte jeden Tag nur 24 Stunden nichts trinken, schneller gings bei ihm auch nicht.
Aber du kannst was dafür tun, dass aus 6 Tagen sieben werden und so weiter, und eben nicht wieder Null.
Wie wars denn in der SHG heute abend?
Liebe Grüße vom Grufti! Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden (Mark Twain)
Ich hatte ja heute meine 2. SHG Sitzung überhaupt, es war allerdings eine andere Gruppe. Montags ist es eine mit therapeutischer Begleitung und Donnerstags eine "normale"
Na ja, egal, eigentlich nicht wichtig.
Ich war definitiv der jüngste und fühlte mich Anfangs aufgrund des sozialen Kreises, welcher hauptsächlich aus älteren Herrschaften besteht, etwas "verloren". Da es heute auch eine "Weihnachtsfeier" war, kam ich noch schwerer in die Runde rein, da auch viel privates zeugs gequasselt wurde.
Aber.... ich habe mich dann mit jemand, der den gleichen Dialekt wie man ihn in meiner Heimat spricht, sehr gut unterhalten können.
Wir haben uns dann über unsere "Karriere" unterhalten und konnten abgesehen von der "Karriere" auch noch andere Gemeinsakeiten entdecken. Das war etwas "unheimlich"(im positiven Sinne). 2 Menschen aus der gleichen Gegend, in einer zig hundert km entfernten Stadt, die sich in der SHG treffen.
Klar, auch in eine SHG muss man reinwachsen, wie in jede andere Gruppe auch.
Auch hat sich mir der Sinn einer SHG erst im Laufe der Zeit erschlossen, als der Besuch längst zur Gewohnheit geowrden war.
In meiner Gruppe sind fast immer Patienten der nahegelegenen Klinik zu Besuch. dadaurch ergibt sich von selbst, dass wir immer und ganz direkt über das Thema Alkohol sprechen. "Kaffekränzchen" habe ich auch erlebt, bin dort aber nicht oft hingegangen.
"2 Menschen aus der gleichen Gegend, in einer zig hundert km entfernten Stadt, die sich in der SHG treffen."
Das kann ich toppen: Eine Patientin, die vor etwa einem Jahr mal hier war, kam aus derselben Stadt, ging in die gleiche Grundschule wie ich, gleicher Jahrgang und wir hatten die gleiche Lehrerin in der ersten Klasse. Also mußten wir die gleiche Schulklasse besucht haben.
Liebe Grüße vom Grufti! Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden (Mark Twain)
ZitatAuch hat sich mir der Sinn einer SHG erst im Laufe der Zeit erschlossen, als der Besuch längst zur Gewohnheit geowrden war.
In der letzten Sitzung hat sich einer entschuldigt, da er aufgrund einer OP zur vorletzten Sitzung nicht erscheinen konnte und meinte; "Die Sitzung hat mir richtig gefehlt, es ist schon wie eine Sucht" Das fand ich auch lustig.
Ich empfand mich in der ersten Sitzung, obwohl als Fremder, daher schon gut aufgehoben, da ich wusste da sitzen Menschen mit der allergleichen Problematik wie Du. Obwohl ich vielleicht nur 2 Sätze sprach, aber nur das zuhören tat mir schon sehr gut! Verrückt, aber als Einzelgänger Sonderling freut mich sich über jede Art von sozialem Konatkt.
ZitatEine Patientin, die vor etwa einem Jahr mal hier war, kam aus derselben Stadt, ging in die gleiche Grundschule wie ich, gleicher Jahrgang und wir hatten die gleiche Lehrerin in der ersten Klasse. Also mußten wir die gleiche Schulklasse besucht haben.
He he, das ist wirklich krass! Sachen gibts, ja ja
Ich liege jetzt in meine Bett und habe meinen 3 tägigen Abweg wieder verlassen. GIng am 26.12 / 23 uhr los bis zum 30.12 in die Nacht rein, ca. 4 Uhr. Der Gedanke, ich muss definitiv zur SHG gehen, liess mich dann eben um 4 uhr morgens aufhören. Stand dann gegen 16 uhr ziemlich verballert auf und schleppte mich zur Gruppe. Heute also wieder Tag 2. Besser 1 1/2 Tage Die SHG hat mir echt gefehlt.
Heute nacht ergreife ich die Flucht in irgendeinen Wald, wo ich so wenig wie möglich von dem Geböller mitbekommen werde. Bringt ja nichts, mit schlafen wird hier nicht viel sein. Ich hoffe dann, dass ich gegen 3 uhr nachts etwas ruhe finde, um dann schlafen zu können.
Das Thema mit der Entgiftung liegt auch noch in meinem Kopf. Muss erst das Thema mit dem Arbeitsamt erledigen. Hab mich am 27.12 gemeldet, wo ich auch ziemlich strunze aufschlug. Jetzt dauerts ein wenig bis ich alle Unterlagen zusammen habe (Arbeitsbescheinigungen usw), das ist sehr wichtig für mich, da gehts ja auch um Geld, KKasse usw. Ich habe mir auch vorgenommen, dem Bearbeiter meine Krankheit preiszugeben, damit er richtig mit mir umgehen kann.
6.1 dann endlich wieder Termin in der SB, wo ich das Thema Entgiftung auch mal ansprechen möchte. Und dann ist ja ne Stunde später auch die erste Stunde zur Vorbereitung der ambulanten Therapie...Überschneidet sich alles irgendwie...(??)
ein kurzes Update von mir, um den Schadenfrohen, welche schon einen erneuten Rückfall vermuten, dass Grinsen zu vermiesen
Seit 30.12.13 wieder stabil. SHG´s und heute die erste Sitzung der Vorbereitung zur ambulanten sind die derzeitigen Stützen. Na ja. Die Vorbereitung ist in etwa einer SHG gleich, nur das man erwartet sich ehrlich miteinzubringen, was ich auch tue.
Ansonsten, wieder Sport angefangen. Da ich noch das "alte Muster" meiner sportlichen Leistung gewohnt bin, aber der Körper dies nicht so verkraftet, muss ich mich hier ein wenig ermahnen und sollte einen Gang zurückschalten. Kippen nerven mich auch noch, aber das ist das kleinste Übel. Sie pendeln sich in etwas zwischen 3-5 am Tag ein. Durch das einzeln kaufen, kann ich hier ein wenig besser kontrollieren, wie wenn ich ne Schachtel kaufe.
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, feststellen dürfen woher ich mein Suchtpotenzial habe. 
