Guten Tag, da ich schon einige Zeit hier im Forum mitlese,möchte ich mich nun auch mal vorstellen. Ich habe leider noch gar keine Erfahrung was das schreiben und der Austausch in einem Internet Forum angeht, ich probiers einfach mal.
Ich bin 31 und wohnhaft in Baden Württemberg Region Stuttgart. Nun möchte ich etwas zu mir und meinem Umgang mit Alkohol erzählen. Ich habe ein Alkohol Problem das habe ich mir bereits eingestanden. Zum erstenmal was Alkoholisches habe ich mit 14 getrunken 1 Flasche Bier wo nach mir so schlecht wurde und mich übergeben musste und es dann auch sein lassen habe. An meinem 16 Geburtstag war ich dann mit Freunden zusammen wo es Sekt gab was leicht runter zu kriegen war und mir auch schmeckte vor allem war ich von der Wirkung so beeindruckt das ich soviel davon getrunken habe das ich es nicht mehr alleine Nachhause schaffte. Am nächten morgen habe ich allerding die andere seite dieser so beeindruckenden Wirkung zu spüren bekommen (Kater) mir war schlecht schwindelig und ich hatte rassende Kopfschmerzen. als ich mich dann davon erholt hatte wollte ich dieses lockere und berauschende Gefühl wieder haben. von da an habe ich jedes Wochenende getrunken bzw mich bis zum Vollrausch voll laufen lassen . Mit 17 habe ich dann die Realschule verlassen mit Abschluss der 10 Klasse der aber mehr schlecht als recht war, habe jedoch eine Lehrstelle als Bäcker gefunden. Getrunken habe ich nach wie vor jede Wochenende ich habe an Whiskey Cola gefallen gefunden nebenbei dann noch Kurze Obstler, Apfelkorn u.s.w. das ging so bis ich 18 war von da an habe ich dann auch regelmässig auch unter der Woche getrunken meist in meiner Freizeit und auch nur soviel das ich am nächten morgen um 3:00 wieder zur meiner Lehre als Bäcker konnte. An Silvester 2002 habe ich es bis morgens um 6:00 Neujahr auf 2 Flaschen Wihskey, 1 halbe Flasche Wodka und unzähligen Bieren gebracht. Als ich dann Am 2 Januar mein Rausch soweit ausgeschlafen habe, der kater wahr wieder mächte einen Druck auf dem Kopf ich hatte aber dennoch lust was zu trinken was ich auch tat war ja noch genug übrig, was dann passierte hatte mich sehr erstaunt die Beschwerden wie kopfweh, übelkeit, u.s.w waren plötzlich weg ohne 2-3 Tage warten zu müssen um wieder halbweg auf die Beine zu kommen. Von da an Trank ich täglich auch schon morgens bin dann auch mehrmals angetrunken zur Lehre gegangen, was recht schnell zum verlust meiner Lehrstelle führte. Ich bekamm kein Lehrgeld mehr konnte mir dann auch selber kein Alkohol mehr leisten, war aber kein Problem ich hatte ja Freunde die immer ausreichend Geld hatten und mich zum saufen eingeladen haben. Das ging dann so bis 23 ich habe meine Erste Entgiftung und anschliesend eine 12 Wöchige Therapie in einer Tagesklinik gemacht die ich auch ohne Rückfall durchgezogen habe. Am Tag meiner Entlassung ging ich dann mit einem der am selben Tag wie ich entlassen wurden einen Trinken, die Die Entgiftung und 12 Wochen Tagesklinik waren für die Katz. ich soff Täglich soviel bis ich nicht mehr konnte irgenntwann hat mich der Alk nur noch müde gemach ich habe die meiste zeit geschlafen, ich stand nur auf zum nachtanken. Mit 26 habe ich dann meine 2 Entgiftung gemacht aber keine Therapie im Anschluss nach meiner Entlassung war ich 1 Tag Trocken morgens früh am nächsten Tag bin ich schon zum einkaufen, und habe mich mit Alkohol eingedeckt, soviel das ich nicht jeden Tag losrennen musste, ich bin zu verschiedenen läden und habe mir ein Alkohol gekauf und es zuhause gebunkert. Ich bin dann regelmässig früh morgen wo noch nicht soviel in denn Läden los war, und habe nachschub gekauft wir haben hier ALDI, LIDL REWE und Kaufland ich habe immer einen anderen Laden davon genommen da meist immer die selben Kassierer an der Kasse waren und es mir wirklich peinlich war. Mit 28 habe ich dann meine 3 Entgiftung gemacht im anschluss denoch auch keine Therapie gemacht. Habe mir ein Job bei einer Zeitarbeitsfirma gesucht und bin arbeiten gegangen Achja gewohnt habe ich bis von meinem 2004 Lebensjahr bis Oktober 2009 in einem Männerwohnheim. 2009 habe ich dann meine erste eigene Wohnung bezogen in der ich bis heute wohne. getrunken habe ich seit meinem einzug in die eigene Wohnung Quartalsmässig 2 Wochen nass 2 Wochen Trocken bis es wieder geld gab und ich mir wieder Alkohol leisten konnte. 2010 Habe ich aufgrund Alkoholkonsum am Arbeitsplatz meinen Job bei der Zeitarbeit verloren. Ich bin seitdem Arbeitslos und Trinke seitdem auch Quartalsmässig kann auch immer wieder aufhörren 2-3 Tage habe ich das schlimmste überstanden. Warum mein Leben so verlaufen ist liegt meiner Ansicht nacht in meiner Späten Kindheitszeit worüber ich aber bis heute noch nicht bereit bin zu sprechen.
Im Dezember 2014 bin Ich dann schwer erkrankt an einer Bauchspeicheldrüssenentzündung ich wurde Operiert und wurde für 19 Wochen in ein Künstliches Koma versetzt, ich habe nach meinem Krankenhaus aufenthalt eine Reha zur Stabilisierung gemacht und Trinke seit dem keinen Tropfen Alkohol mehr mit meiner Diabetis die ich davon zurück behalten habe muss ich leider leben. Ich musste zur erschreckung feststellen das trotz allem immer das starke Bedürfnis verspüre was trinken zu wollen ich besuche regelmässig eine SHG der Caritas. Ich weiss ein erneute Rückfall würde mit hoher wahrscheinlichkeit mit Unkalkulierbaren Folgen für mich verbunden sein.
Weshalb ich mich nach vielen gesprächen mit meiner Suchtberaterin für eine Langzeittherapie entschieden habe, Arztbericht von meinem Hausarzt und meinen Lebensbericht habe ich bereits an meine Suchtberaterin weitergereicht, sie sagte das sie jetzt noch den Sozialbericht schreibt und an die RV faxt. Ich müsste jetzt warten bis ich die kostenzusage habe, und dann noch einen Platz in einer Einrichtung brauche, da ich einen Hund habe kommt hier in Baden Baden Württemberg nur eine für mich laut Suchtberaterin in Frage...
Mannomann, da hast du ja schon eine steile Karriere hingelegt mit Deinen gerade mal 31 Jahren. Und momentan plagt Dich der Saufdruck - aber dass der nächste Rückfall Dein letzter sein könnte, ist Dir ja göttinseidank schon bewusst. Hast du ein paar Strategien, wie mit akutem Saufdruck umgehen? Wie geht es Dir denn mit der Vorstellung, Dir ein trockenes Leben aufzubauen?
Ich wünsche Dir auf jeden Fall guten Austausch und ganz schnell einen Platz für Dich und Deinen vierbeinigen Kumpel in der LZT. Good Luck wünscht sole, 9 Jahre trocken und sehr froh damit
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bis jetzt hält mich die Angst wieder solche Schmerzen zu bekommen, die ich erlebt hatte davon ab und die Tatsache das ich nicht Sterben will vom Trinken ab, es gab ausreichend Schmerzmittel und im Künstlichen Tiefschlaf habe ich nicht von dem ganzen was mit mir passiert ist mitbekommen oder gar gespürt. Aber als ich wieder wach war ganz wären die Schmerzen nicht betäubt mir wurde ja der Bauch aufgeschnitten, die Narbe kann ich mir jeden Tag Betrachten, und das alles nur wegen dem Alkohol. Ich weiss was ich mir damit angetan habe auch wenn es mir noch nicht allzu lange bewusst ist.
Wenn ich Saufdruck habe gehe ich raus mit meinem Hund egal ob es regnet, warm oder kalt ist bin zumindest erstmal froh das die Hitze erstmal vorbei ist, ich muss auch immer aufpassen ich neige sehr zur suchtverlagerung z.b mehr essen zu wollen, was wegen meiner Diabetes die duch den Alkoholmissbrauch entstanden ist habe auch nicht mehr geht.
Nur sobald ich wieder zuhause bin geht das grübeln wieder los meine Finaziellen Probleme z.b habe mich deshalb schon an eine Schuldnerberatung gewandt, dann ist mein Bester kumpel gestorben Leberzirose (Durch Alkoholmissbrauch verursacht) ich hatte ich bevor ich ins Krankenhaus kam das letztemal gesehen ich habe ds ja als ich im koma lag alles nicht mitbekommen, als ich ihn dann zu hause aufsuchen wollte und die Nachbarn mir sagten das der nicht mehr lebt,das war ein schock, und ich bekamm sofort denn Gedanken und das verlangen was trinken zu müssen und das ich mir das jetzt verdiennt hätte, aber mein Körperliches befinden hat hat mir so zu schaffen gemacht micht strengt die kleinste anstrengung an, ich werde sehr schnell müde und meine Kräfte sind weg , bis heute habe ich mich noch nicht erholt, ich leide ständig unter sehr starken Sodbrennen, Magenschmerzen.
Ich möchte noch was von meinem Leben haben, die erste hälfte habe ich mir durch meine Sauferei zerstörrt das kann ich nicht mehr ändern. Ich will unbedingt, trockenes Leben führen etwas Lebensqualität wieder zurück bekommen, dafür werde ich alles auf mich nehmen/tun was notwendig ist. Momentan habe ich Dominal 80 mg als bedarfsmedikation, was mir wenn der saufdruck zu stark werden sollte bis jetzt geholfen hat, der nachteil es macht mich sehr müde.
Was ich mir leider momentan noch nicht vorstellen kann abzugewöhnen ist das Rauchen, es wurde mir im Krankenhaus dringlichst dazu geraten, ich schaffe es aber bisher nicht, oder der wille dazu ist nicht gross genug, ich denke immer dann habe ich ja gar nichts mehr, ich weiss so zu denken ist nicht gerade klug von mir.
Die Sucht beraterin sagt das evtl: Eine Adaption für mich noch im anschluss nach der Therapie in Frage kommt. Da ich danach auf keinen Fall wieder in mein Altes Umfeld zurück möchte, da mir da überhaupt nicht gut tut.
Ich habe mir vorgenommen mich für immer vom Alkohol zu verabschieden, aber ein Rückfallrisiko besteht ja immer auch wenn es noch so gering sein sollte. Momentan tut mir das lesen hier im Forum sehr gut, vor allem zu lesen dasd es schon so viele vor mir geschaft haben, und ich auch nicht der einzige bin der Rückfälle hatte.
Auch von mir ein herzliches Willkommen und vielen Dank für Deine Beiträge.
Nüchtern wird man, indem man entschlossen Tag für Tag sein Leben ohne Stoff(e) meistert und sich die Hilfe holt, die man dazu braucht.
Lass Dir doch Zeit mit dem Nikotin, Rom ist auch nicht an einem Tag erbaut worden.
Wenn Du so langsam Gefallen an Dir und Deinem neuen Leben findest, wird das Rauchen Dir auch bald überflüssig erscheinen.
Ich habe erkannt, man kann wirklich gar nix erzwingen mit seinem kleinen Willen.
Schreiben hilft. Ich habe während meiner Suchtkarriere immer Tagebuch geschrieben. Leider nur Negatives! Jetzt schreibe ich ein anderes Buch. Besuchst Du auch eine Selbsthilfegruppe?
Grüße von Clavis
Viele Wege führen nach Rom - aber nicht "Alle"
Achte auf Deine Worte, sie könnten Wirklichkeit werden
Die Wahrheit macht Dich frei, aber vorher macht sie Dich fertig
Ratschläge sind auch Schläge
Dankbar frei von Alkohol-Nikotin-Medikamenten und anderen Drogen, auch frei von vielem Anderen - Frei eben.
Zitat von Greenfox im Beitrag #3... ich denke immer dann habe ich ja gar nichts mehr, ich weiss so zu denken ist nicht gerade klug von mir.
So habe ich auch einmal gedacht. Und so denken wahrscheinlich alle Süchtigen. Dieses verdrehte Denken ist anscheinend ein Merkmal bzw. eine Auswirkung der Sucht.
Ich habe dann trotz aller Vorbehalte, etwas trotz all seiner negativen Auswirkungen Positives aufzugeben, aus gesundheitlichen Gründen mit dem Rauchen aufgehört. Nicht sofort, aber irgendwann im Laufe der Zeit ist mir dann aufgegangen, dass meine Lebensqualität nicht weniger, sondern mehr geworden war. Ich fand diese Veränderung so gewaltig, dass ich den Mut fand, meine zweite Sucht, das Saufen, anzugehen.
Man muss seine Süchte ja nicht unbedingt gleichzeitig bekämpfen. Nacheinander reicht schon. Aber bleib am Ball, denn es lohnt sich. Du gibst nichts auf, sondern gewinnst etwas.
Willkommen hier bei uns Saufnixen, die ersten Schritte in ein nüchternes Leben hast Du schon getan, am Anfang ist ein Impuls da "sofort" alles was so in der Vergangenheit schief gelaufen ist, zu reparieren, m. E. ganz normal so eine Reaktion.
Ich sehe es so, der jetzige Zustand ist das Resultat vom vergangenen Verhalten, die Zukunft wird das Resultat meiner jetzigen Handlungen und Verhaltensweisen.
Du lebst, kannst an Dir arbeiten, bist bereit Hilfe anzunehmen, sehr gute Voraussetzungen, weitermachen.
Ich wünsche Dir Alles Gute, Bodhi
Einfach SEIN- genügt völlig und mehr geht auch nicht. Das ist das volle Glück.
Der Anfang ist schon schwierig und genau wie Du ihn beschreibst. Es ist normal, das die Gedanken schweifen und man sich überlegt, was man sich denn nun gönnen kann, statt des Stoffs. Die ersten Tage waren bei mir ein einziges durchhalten.
Selber kochen bietet eine schöne Ablenkung. Gemüse schnippeln, sich einen frischen Eintopf zubereiten. Schon hast Du 2 Stunden rumgebracht. Mit Hilfe von TV-Serien der Realität etwas entfliehen hat mir am Anfang geholfen. Es nützt ja nichts, die triste Ausgangssituation immer wieder zu reflektieren und sich zu fragen, was wäre wenn....Also, eine Kanne Tee und 3 Folgen Breaking Bad können ganz gut ablenken.
Es hat gar nicht so lange gedauert, bis erste Verbesserungen eintraten. Relativ schnell konnte ich wieder gut schlafen. Vielleicht nach 2 Wochen. Ich hab mich dazu auch bewusst müde gemacht, mit langen Spaziergängen vor dem zu Bett gehen und nur leichten Mahlzeiten ab Mittag.
Der Silberstreif am Horizont ist die Tatsache, das es Tag für Tag ein wenig leichter fällt und der Lebensmut dann auch zurück kehrt. Ich wünsch Dir hier einen guten Austausch und lass Dich von dem Gedanken trösten, dass wir alle ähnliches überstehen mussten.
Einen geregelten Tagesablauf brauche ich aufjedenfall, mein ablauf ist mehr oder wenniger in die Nacht übergegangen, so das ich Tagsüber Tot müde bin und eigentlich nicht anderes machen kann auser mich hinzulegen unfd zu schlafen. Falls ich Termine habe Jobcenter, Suchtberatung oder zb Schuldnerberatung habe ich mir mir alles bisher auf den Frühen Vormittgag gelegt was ich aber auf die Reihe bekomme wenn ich dann meist kurz vor Mittag wieder zuhause bin dauert es nicht lange und die Müdigkeit holt mich innerhalb kürzester Zeit ein, und ich muss schlafen wenn ich dann aufwache spät am Abend beginnt mein ungeregelter Tagesablauf Haushalt alles was kein Krach macht und keinen Nachbarn stört, tut es hier meist auch nicht wenn es doch mal lauter sein sollte, wo ich Wohne bin ich von Menschen mit Sozialen Problemen umgeben, in dem Haus wo ich Wohne sind nur noch 2 Partein wohnhaft alles anderen sind ausgezogen da das Haus in Absehbarer Zeit abgerissen wird. Meist sitzen meine Mitmieter im Haus ich wohne im EG Drausen mit Stühlen bis spät in die Nacht und Trinken was man unschwehr übersehen kann, bei schlechtem Wetter Wetter in der Waschküche wo sich ein Tisch befindet dann eben da.
Jetzt nochmal zu meinem Ungeregelten Nächtlichem (für mich momentan Tagesablauf) Ich gehe mit dem Hund raus, spazieren keiner oder meist auser Wochenende unterwegs, das heisst ich treffe auch nicht auf alte saufkumpel oder Leute bei denen ich mich im Suff bis auf die Knochen plamiert habe. Ich bin momentan eigentlich ganz froh das es so ist, auf dauer kann so ein Ablauf nicht gut oder gar gesund sein das weiss ich, aber da ich hier sowieso aufjedenfall weg möchte wie das in meiner Finaziellen Situation laufen soll Neue Wohnung Umzug in eine andere Stadt u.s.w weiss ich nicht. Von mir aus auch etwas grösser wo nicht gleich jeder jeden kennt so wie das hier bei mir der Fall ist.
Mein 2 Problem was mich sehr beschäftigt das ich seit meinem Krankenhausaufenthalt, ihr wisst ja bereit das ich aufgrund meiner Erkrankung, OP u.s.w für 19 Wochen in den Künstlichen Tiefschlaft versetzt wurde, so drückten es die Ärzte aus (Künstliches Koma) seit dem Tag an dem Ich wieder voll wach war wurde mir von anfang an von dem Personal ein Tablet PC unter das Gesicht gehalten und ich sollte Sätze oder ganze Texte vorlesen, ich konnte alles lesen kein problem aber ich war erschreckt das ich enorme Schwierigkeiten hatte mich zu Konzentrieren, es fing schon bei ein paar Wörtern an ich war immer abgelenkt 2-3 Wörter null konzentration, es ist zwar schon deutlich besser geworden aber weg ist es noch nicht, das hatte ich vor dem Künstlichen Koma nicht, davor als ich in Krankenhaus eingeliefert wurde war ich nüchtern hatte eine ganze Woche nicht mehr getrunken,konnte mir kein alk mehr leisten meine Mutter hatte den Krankenwaagen gerufen als sie bei mir zu Besuch war da ichvor lauter Schmerzen mich nicht mehr bewegen und sprechen konnte. Auch beim verfassen von Texten Schriftstücken brauche ich Stunden oder Tage das ja keine Rechtschreibfehler drin sind und es vernünftig formuliert ist. Das würde ich so auf die schnelle gar momentan zumindest nicht gar nicht hinbekommen. Ich hoffe sehr das sich das alles wieder einspielt laut Ärzten brauch das Zeit, ist für mich aber keine Aussage ob das wieder 100% gut wird.
In denn letzten Tagen jedenfall kommt es vermehrt vor manchmal sind es 10 min manchmal Stunden wo meine Gedanken nur beim Alkohol sind, der Druck die unruhe, jetzt geht es gerade aber das kommt wieder, neben mit meinem Hund Rausgehen wenn so ein starker saufdruck aufkommt trinke ich ein glas Wasser nach dem anderen bis der druck nachläst und ich mich wieder auf andere Dinge konzentrieren kann.
Jedenfalls habe ich am Tag meiner Rückkehr in meine Wohnung, alle Leeren wie vollen Bier, wein oder Schnapsflaschen entsorgt, ich habe keinen Alkohol mehr in meiner Wohnung, auch meine Schnaps & Bier Gläser habe ich entsorgt. Das alles ist kein Schutz vor einem Rückfall ich könnte ja losgehen und mir wieder was neues besorgen, was aber für mich nicht in Frage kommt. Ich bin froh das ich noch am Leben bin, und dankbar denn Ärzten die mich wieder auf die Beine bekommen haben, die können auch nur ihr möglichtes tun was sie auch für mich ohne Zweifel haben, die mussten versuchen soviel wie möglich zu reparieren was ich in fast 2 Jahrzehnten kaputt gesoffen habe damit ich wieder selbstständig Atmen kann. Ich bin dankbar die Chance bekommen zu haben auf ein Trockenes Leben es Stand ja lange auf der Kippe in den 19 Wochen wie die Ärzte mir sagten war 15 Wochen davon gar nicht sicher ob ich das überlebe , mein Zustand war Lebensbedrohlich auch wenn ich davon nichts mitbekommen habe, habe andere darunter sehr gelitten vor allem meine Mutter. So das alles will ich niewieder haben deshalb gibt es für mich nur ein Trockenes Leben oder gar keins....
Ich wünsche Dir einen guten Austausch hier und vor allem das du es schaffst trocken zu bleiben. Ich kann dir nachfühlen und drücke ganz fest die Daumen für dein Vorhaben.
Hier an Bord sind ganz tolle Leute die dir sicher durch ihren Zuspruch weiterhelfen können. Durch das Lesen hier, wirst du feststellen, dass du nicht alleine bist in deiner Not und noch ganz viele kämpfen mit der Sucht.
Das Ziel ist die Zufriedene Abstinnenz, ich wünsche sie Dir, was sage ich uns allen.
Alle Achtung, Greenfox, Deine Beiträge sind für die Schwierigkeiten, die Du (noch) mit der Konzentration hast, ja recht lang. Ich nehme an, Du gibst Dir viel Mühe damit, und das ist schon mal nicht die schlechteste Ablenkung vom Saufdruck Außerdem sind sie gnadenlos ehrlich, und das ist, wie ich finde, eine gute Basis für ein abstinentes Leben.
Ob die Konzentrationsfähigkeit wieder 100 Prozent gut wird, kann Dir wahrscheinlich keiner sagen. Aber, wenn es schon so viel besser geworden ist, wieso sollte es dann nicht wieder ganz werden? Geduld (das sagt die richtige )
Könntest Du Dir nicht vielleicht noch eine zweite Gruppe suchen, oder auch eine dritte, um ein bisschen mehr Struktur in Dein Leben zu bringen? Nur für den Anfang und um den Saufdruck irgendwo hin zu tragen?
Was Dein Wohnumfeld betrifft, so ist das ja auch nicht gerade günstig. Vielleicht hilft Dir ja die Adaption nach der Therapie zu einem Neuanfang. Eine junge Frau aus meiner Gruppe hat das so gemacht - mitsamt ihrem kleinen Kind in Nordhessen geblieben und komplett neu durchgestartet, neue Freunde, neuer Job. Scheint ihr gut zu gehen dort, wir telefonieren ab und an.
Viel Glück und bleib dran!
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