Also erstmal vorweg: ich bin kein Alkoholiker, habe aber einen in meiner Bekanntschaft. Der ist Quartalssäufer und gibt sich immer die Kante wenn der nicht arbeiten muss. Das seltsame finde ich an seinem Saufverhalten: der kennt kein Maß. Also wenn ich zwei Bier getrunken habe dann reicht mir das wenn ich so ein bisschen angeduselt bin. Der trinkt aber ein Weizen nach dem anderen bis der nicht mehr stehen kann und ins Bett fällt. Wieso kennen solche Leute keine Grenze wo ein ausreichender Alkoholpegel erreicht ist? Am liebsten wäre mir eine neuropsychologische Antwort auf diese Frage. Aber es könnte sein, dass man das garnicht weiß wie vieles aus der Richtung noch unbekannt ist.
Dein erster Satz beantwortet doch die Frage. Er ist Alkoholiker und Du nicht. So simpel. Ob es eine finale wissenschaftliche Antwort gibt, warum zum Teufel jemand auf den Trichter kommt, sich um jeden Preis mit Hilfe von Alkohol (oder einer anderen Substanz) bestimmte Gefühle herbeizuführen, zu vermeiden oder sonst was, weiß ich nicht.
Hallo Flodul, wenn du den Effekt von Langzeitalkoholintoxikation auf den präfrontalen Cortex in korelation mit der frontalen Atrophie und damit entsprechenden kognitiven Störungen setzt, sollten dir die neuropsychologischen Defizite bei Alkoholabhängigkeit klar sein.(Vgl. ebd. Volkow et al.,1994: PET Untersuchung insbes. Mean Differences in Regional Brain Metabolism).
Ich kann auch ohne Alkohol traurig sein. (Simon Borowiak)
----------------------------------------- Optimismus ist, bei Gewitter auf dem höchsten Berg in einer Kupferrüstung zu stehen und »Scheiß Götter!« zu rufen. (Terry Pratchett)
wolltest Du nicht 2018 Deinen 2017 neu gekauften Wanderschuhen mal den Feldberg zeigen?
;-
Viele Grüße gute Nacht, Susanne
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