(Ich habe seit letzten Sommer zwei Miezten. Habe mir aus'm Urlaub eine mitgebracht. Ein süßes Knäul. Die ist aber so verfressen.... und schonwieder ganz schön groß)
hm, kenne ich, diese Aufräum-,Saubermachaktionen. Gratuliere Dir! Mir passieren die meistens spontan. Wische mit 'nem Lappen irgenwo drüber, schiebe was beiseite, denke, kannste auch wegräumen. Mach' ich. Ab in den Schrank. Oh, voll. Schmeiß ich was weg? Jo, das und das.... und so komm' ich dann ins große Räumen. Vornehmen kann ich mir sowas nicht, da sind die Stunden davor futsch. Is' mir aber auch schon passiert, dass es Kompensation war: Abreagieren. Mein Sohn merkt das sofort und ist weg. Jetzt nichts fragen, wird er sich denken, am besten nicht da sein. Gut tut er daran, weil ich dann ohnehin kurz vorm explodieren bin.
Manchmal hilft äußere Sauberkeit und Ordnung auch gegen inneres Chaos.
Heute geht es mir aber ganz gut. So Null ungefähr. Hatte ein fesselndes Buch beim Wickel. Da ich mich in erster Linie ja für eßgestört halte (Zucker hat fast die gleiche chem. Formel wie Alk, deshalb schädigt Alk auch oft die Bauchspeicheldrüse, weil der im Körper zu Zucker wird und zittern tut man auch, wenn man unterzuckert ist) und ich anfing zu trinken, um nicht zu essen (funktionierte manchmal sogar, nur dass Alk Appetit macht ), sprach mich das Buch sehr an. Ist aber überhaupt für Frauen und bestimmt auch Männer, die Schwierigkeiten mit ihrem Körper haben, respektive mit ihrem Selbstwertgefühl, weil man glaubt, dass der Körper eben Mist ist, in dem man sich aufhält. Das sehen die anderen natürlich nicht so. Das Buch liest sich sehr gut: "Dies ist kein Liebeslied" von Karen Duve. Übrigens bei booklooker gibt es günstig gebrauchte Bücher, auch bei amazon ist da einiges von den Lesern im Angebot.