Glückwunsch zu neun Wochen Trockenheit - auch wenn sich nicht immer alles so einfach gestaltet. Bleib einfach Deiner Linie treu - vertrau Deinem Bauchgefühl - Du wirst schon das Richtige tun.
Ich sende Dir mal ein kleines Licht - für die dunklen Stunden, wenn es Dir mal nicht so gut geht.
Kopf hoch, und laß Dich nicht unterkriegen. Neun Wochen sind eine Super-Leistung. Ich hatte gestern genau acht Monate voll. Das ist schon ein irres Gefühl. Auch, wenn es nicht immer leicht ist - erst vor ein paar Tagen hatte ich auch eine ziemliche Krise - ich bereue trotzdem keinen einzigen Tag und bin jeden Morgen aufs Neue sehr dankbar, daß ich den Tag mit einem klaren Kopf beginnen kann.
Alles Liebe und gutes Durchhaltevermögen -es kann nur besser werden!!!
ZitatAuch, wenn es nicht immer leicht ist - erst vor ein paar Tagen hatte ich auch eine ziemliche Krise - ich bereue trotzdem keinen einzigen Tag und bin jeden Morgen aufs Neue sehr dankbar, daß ich den Tag mit einem klaren Kopf beginnen kann.
..... ich bin doch immer wieder überrascht WIE ähnlich es uns geht ......
Hallo Ich bin wieder unter den Lebendigen. Ich Esse und schlaffe wider regelmäßig. Die Nebenwirkungen sind auch fast auf Null. Jetzt wünsche ich mir natürlich das ich bis zur nächsten Krise bisschen mehr als zwei Wochen habe.
Auch wenn das nicht so populär klingt, jede Krise die Du ohne Alkohol überstehst macht Dich stärker und bringt Dich weiter.
Nur wer sich bewegt kann seinen Weg gehen. Alkohol ist wie auf der Stelle treten. Man tritt so lange bis an der Stelle ein Loch einsteht in das man fällt.
Mir wurde in der LZT gesagt, der Weg ist das Ziel.
Ich möchte Dir noch einen Spruch der AA mit auf den Weg geben den ich gut finde. (Habe sonst mit der AA nichts am Hut)
"Nur Du allein schaffst es, aber Du schaffst es nicht alleine"
Gruppe wäre gut, da bist Du unter Gleichgesinnten und man spricht die selbe Sprache.
Es ist mir schon klar das es schwierig ist meinen Stimmungen die Achterbahn fahren gleichen zu folgen aber dis ist eben auch teil meiner Krankheit. Es ist auch klar das, dass Trema Depressionen und Alkoholmiesbrauch nicht gerade beliebt ist. Ich nehme seit 6 Tagen Amitriptylin gegen Depressionen. Nebenwirkungen so wie ich sie erlebt habe sind so angeblich gar nicht möglich. In den ersten 5 Tagen habe ich meinen Zustand wie unter Drogen erlebt. Eine Ubahn in Berlin fährt so etwa 60 Kmh. Ich habe es wie 150 erlebt. Mehr Beispiele habe ich leider nicht aber es war beängstiget und keines Falls schön oder lustig. Der Saufdruck in der Zeit was hälftig. Amitriptylin soll angeblich bei Gesunden ( Nicht Depressiven ) wirkungslos sein b.z.w. leicht ermüdend. Es ist aber dennoch eine Tatsache das mein Zustand von Facharzt als Depressiv eingestuft wird und eine Behandlung notwendig ist. Ob das Amitriptylin mir hilft zeigt sich erst in den nächsten Wochen zeigen. Jetzt kann ich zumindest wieder 5 bis 8 Stunden Schlaffen und Zittere auch nicht mehr.
also ich kenne das so nicht. Logisch war ich neben meiner Sauferei auch deprerssiv. Ich kenne auch niemand der nie seelisch am Boden ist oder sogar selbstmordgefährdet wenn er wegen seines Alkoholmissbrauches nichts mehr auf die reihe bekommt.
Mein Hausarzt hat mir keine Medikamente verordnet, denn Medikamente und Alkohol sind eine teuflische Mischung.
Vielleicht liegt es aber auch daran daß ich es nicht geschafft hatte das trinken zu lassen bis in die Entgiftung ging.
Wenn Dir das Medikament nicht gut tut so würde ich an Deiner Stelle mal den Arzt wechseln.
Es gibt eine Vielzahl von Ärzten die keinerlei Ahnung haben wie sie Alkoholiker behandeln sollen. Man kann aber Ärzte erfragen die sich auf die Behandlung von Alkoholikern spezialisiert haben.
Wenn das Antidepressivum bei Dir solche Nebenwirkungen hat und es Dir nicht guttut so halte ich es schon für bedenklich wenn Du es weiterhin einnimmst.
Ich persönlich habe in meiner LZT so viele Medikamentenabhängige kennengelernt daß ich Medikamente die der Gemütsaufhellung und dergleichen dienen scheue wie der Teufel das Weihwasser.
Wenns mir seelisch besch***** gehen würde würde ich mich um eine Psychotherapie bemühen.
Ich halte einfach Pillen für den falschen Weg, die beseitigen doch nicht die Ursache.
Es ist zwar seit einiger Zeit modern seelische Probleme allein mit Antidepressiva, bzw. mit Medikamenten alleine zuleibe zu rücken aber gerade Psychologen warnen davor.
Fazit:Wenn Du solche Beschwerden hast mit dem Antidepressivum würde ich an Deiner Stelle mir neue Lösungsmöglichkeiten suchen.
Hallo Peter; Bitte lass Dich nicht verunsichern,bleibe bei der Verordnung des Arztes. Wenn er eine Therapie für notwendeg hält, wird sie Dir auch verordnen. Nochmals zur Wiederholung, speziell Adresse Margot: ANTIDEPRESSIVA haben kein(!!!!)Suchtpotenzial, machen also nicht abhängig, behandeln aber eine Stoffwechselstörung im Gehirn durch Zuführung von hirnaktiven Hormonen oder blockieren deren Abbau.( z.B.Serotonin). Also :Kein Medikamentenabhängiger ist durch Antidepressiva abhängig geworden. Ich würde mich freuen, wenn definitiv falsche Aussagen unterbleiben. Also nichts für ungut. Zur Weiterbildung kann ich empfehlen: www.a-connect ( Medikamente) Wünsche allen eine zufriedene Trockenheit! Rainer,alkoholkrank, abstinent (nach erfolgreich behandelter Depression auch mit Medikamenten).
Ein Link zur " Weiterbildung " : www.raus-ins-leben.de[f1][ Editiert von Administrator tommie am 13-06-2003 0:13 ][/f]
ich wollte hier niemanden belehren. Ich gab hier nur meine Meinung von mir.
Ich habe auch nirgendwo behauptet daß Antidepressiva süchtig macht.
So arztgläubig wie Du bin ich allerdings nicht.
Wenn mir ein Medikament nicht gut tut, ja ich bei Einnahme dessen sich Beschwerden einstellen, werde ich es absetzen. Das gehört zu der in der LZT erlernten Selbstverantwortung.
Ich persönlich halte von Antidepressiva in Zusammenmhang mit Angstzuständen, bzw. Depressionen in Folgen von Alkoholismus nichts.
Du wirst mir schon meine eigene Meinung zugestehen müssen. So wie ich Dein Posting akzeptiere als Deine Meinung.
Du meinst also Margot würde Peter mit Ihren Ratschlägen verunsichern?
Nein, sie schreibt nur IHRE Meinung zum Thema die ich übrigens auch vertrete, in Bezug auf "Medis" und "Pillen", denn meine Leber hat schon von meinen jahrelangen "Alkoholexzessen" genug abbekommen,deshalb muss ich's in der Zeit danach nicht noch mit "Chemie" fortsetzen!!
Und wenn ich lese, dass Peter schreibt:
Zitat"Ist schon Scheiße richtig trocken fülle ich mich mit Medikament nicht"
"Heute den ganzen Tag matschig in der Birne so wie eben kurz angesoffen.
Wenn das 4 bis 12 Wochen so geht ist das für einen Alki eine Folter"
"Die Nebenwirkung ist bei mir bis jetzt von müde bis Rauchzustand und nichts als schlechte Laune"
"In den ersten 5 Tagen habe ich meinen Zustand wie unter Drogen erlebt. Eine Ubahn in Berlin fährt so etwa 60 Kmh. Ich habe es wie 150 erlebt. Mehr Beispiele habe ich leider nicht aber es war beängstiget und keines Falls schön oder lustig".
.....dann kann ich mich nur Margot anschließen die da schreibt:
ZitatWenn Dir das Medikament nicht gut tut so würde ich an Deiner Stelle mal den Arzt wechseln.
Es gibt eine Vielzahl von Ärzten die keinerlei Ahnung haben wie sie Alkoholiker behandeln sollen.
Man kann aber Ärzte erfragen die sich auf die Behandlung von Alkoholikern spezialisiert haben.
Wenn das Antidepressivum bei Dir solche Nebenwirkungen hat und es Dir nicht guttut so halte ich es schon für bedenklich wenn Du es weiterhin einnimmst.
....also völlig legitim und richtig!!!
Was ich für nicht richtig halte ist dieser Dein Ratschlag:
ZitatBitte lass Dich nicht verunsichern,bleibe bei der Verordnung des Arztes. Wenn er eine Therapie für notwendeg hält, wird sie Dir auch verordnen.
.....klingt eher wie eine Durchhalteparole eines auf "Provission" angewiesenen "Pharmavertreters" und nicht wie der gutgemeinte Rat eines "Suchtkrankenhelfers",,,ehrlich Rainer.
Jetzt noch ein paar Worte dazu:
ZitatANTIDEPRESSIVA haben kein(!!!!)Suchtpotenzial, machen also nicht abhängig, behandeln aber eine Stoffwechselstörung im Gehirn durch Zuführung von hirnaktiven Hormonen oder blockieren deren Abbau.( z.B.Serotonin). Also :Kein Medikamentenabhängiger ist durch Antidepressiva abhängig geworden
Mag ja sein, dass sie kein "Suchtpotenzial" enthalten so jedenfalls lauten die Aussagen der Ärzte, denen ich da auch nicht wiedersprechen möchte und kann.
Aber hast Du schon mal erlebt wie es Leuten geht die die "Mittelchen", wegen besch...Nebenwirkung von sich aus abgesetzt haben??? ...ohne ärztliche Vorschrift??
Was glaubst Du was da passieren kann?
Da kann es Dir nämlich passieren das Du Dich selbst bis ins Nirwana schießt ja gar bis zum "Suizid"!
Das "Bescheidene" daran ist nämlich, sie machen zwar nicht süchtig aber aber "ohne" geht es auch nicht.
Wo ist hier der Unterschied??
Dieses, mein Posting hat keinen medizinischen Hintergrund sondern stützt sich nur auf von mir "Erlebtes".
Solltest Du wieder mal etwas zur "Weiterbildung" empfehlen empfehle ich Dir erst mal die "Boardfunktionen" zu lesen um nicht die User mit falsch gesetzten Links ins "Errorland" zu schicken!!
jetzt moechte ich zu dieser Diskussion noch meine persoenlichen Erfahrungen einbringen (ohne jedoch damit eine Empfehlung abgegeben zu wollen.) Ich bin gleich nach dem trocken werden in ein emotionales Loch gefallen (eh klar) und hab dann ein dreiviertel Jahr lang Antidepressiva genommen. (Seroxat hiess das Produkt). Nebenwirkungen hab ich keine verspuert - abgesehen davon, dass ich die ersten Tage in der ersten halben Stunde nach einnahme auch so ein Gefuehl wie besoffen hatte - dieser Effekt verschwand aber nach wenigen Tagen (Gewoehnung ?) Nach dem Absetzen des Medikaments war meine Stimmung wieder ein paar Tage im Keller, aber auch das ging schnell vorbei.