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Saufnix  
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Dieses Thema hat 111 Antworten
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 Akute Hilfe
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lilli 100 Offline



Beiträge: 89

09.12.2003 08:06
#91 RE: Trinkender Ehemann Zitat · Antworten

liebe diana

ich habe jahrelang genauso gedacht wie du.
was wird mit meinem mann, der firma, der familie - wenn ich gehe und er vollkommen zusammenbricht.
es ging ja nicht nur um mein leben - von der firma hingen/hängen viele menschen ab - und wollte auch nicht, dass meine (geliebte) schwiegermutter mit ihren fast 80 jahren finanziell vor dem aus steht, weil mein mann alles versäuft.
alles ausreden - sorry! verantwortlich bist du für DICH, dein leben und dein kind.
anscheinend kann niemand ausser dir bewegung in die situation bringen. was hätte das für eine konsequenz, wenn ein paar angestellte kündigen würden, weil der chef säuft? keine - ein paar tage später wären andere da.
du schreibst, dass es auch so schon schlecht um die firma steht und vieles schief läuft. glaubst du, irgendwer dankt dir, wenn du bis zum ende aushälst??
weihnachten - willst du dir und deinem kind wirklich ein weiteres weihnachten in DIESER atmosphäre antun?
was glaubst du, wem du gutes tust?
setz ein zeichen - ein deutliches zeichen. vielleicht ist es sogar ganz gut, dass es so kurz vor weihnachten ist - das verstärkt deine zeichensetzung.
kannst du nicht bei irgendjemandem unterschlüpfen?

liebe grüße
Lilli


Biene ( gelöscht )
Beiträge:

09.12.2003 08:07
#92 RE: Trinkender Ehemann Zitat · Antworten

Hallo Diana,

was noch interressieren dürfte,ist doch,ob in Eurer Ehe eine Gleichberechtigung herrscht,auch was Firmenbelange angeht.
Oder ist Dein Mann wirklich der alleinige Inhaber und Du nur Angestellte(Gütertrennung...)?
Das habe ich jetzt nicht ganz verstanden.


Spieler Offline




Beiträge: 7.889

09.12.2003 08:21
#93 RE: Trinkender Ehemann Zitat · Antworten

Guten Morgen Diana,

natürlich mußt du hier weiterhin schreiben. Nicht nur, weil dich dieses Schreiben erleichtert, sondern auch weil es sicherlich vielen hier immer wieder als Mahnung dient.
Meine Familie hat ja in ähnlicher Form das Gleiche durchgemacht, was du jetzt erlebst.
Ich komme mir vor, als ob ich durch ein Fenster schaue und meine Geschichte sehe.
Es ist wie in einem Film, indem man den Protagonisten am liebsten zurufen würde:" Ja, bist du denn blind. Siehst du nicht, was passiert?"
Es ist nur so deprimierend, dass wir trotz dieses Wissensvorsrunges ohnmächtig mit ansehen müssen, was zukünftig unweigerlich passieren wird. Man muß kein Prophet sein, um zu wissen, dass dein Mann erst einmal den Becher leeren muß, sprich es muß ihm erst einmal saudreckig gehen, bis er anfängt seine Krankheit aktiv zu bekämpfen.
Wenn dein Mann schon nicht bereit ist, sich helfen zu lassen, so sorge du wenigstens für dich.
Lasse ihn doch ruhig wissen, dass du dir Hilfe holst. Unterschätze nicht die Wirkung, die sein Saufen auf dein Seelenleben hat. Werde rücksichtslos.

Jörg


Beachen Offline




Beiträge: 3.654

09.12.2003 12:18
#94 RE: Trinkender Ehemann Zitat · Antworten

Zitat
weil meine Problem zu vielschichtig sind ...



Liebe Diana !

Du hast hier von den vorpostern schon sehr viele Ratschläge erhalten, und vielleicht empfindest du das als eine Sicht "von außen".
Falls du mal in den Genuß einer SHG für Angehörige kommen solltest, wärst du sicherlich erstaunt WIE die Erfahrungen und Geschichten sich doch ähneln - mir ging das in meiner SHG so.
Zu diesem Satz von dir s.o., er ist mir sofort ins Auge gesprungen.
Deine Probleme sind in meinen Augen nicht vielschichtig, das einzige Problem - und auf das alle anderen beruhen - ist die Alkoholabhängigkeit deines Mannes.
Als ich begriff, das ich nicht trinke weil ich Probleme habe, sondern Probleme habe weil ich trinke, konnte ich anfangen mich selbst und mein Verhalten aus einer anderen Warte zu sehen.
Das war etwas grundlegendes in meinen Weg weiter zu leben ohne Alkohol.

Und vergiß nie :
Es ist DEIN Leben !

Noch was, bitte schreibe weiter hier, ich denke, das ist im Moment doch deine einzige Möglichkeit, mal zu "reden".

Viel Kraft wünscht
Bea


Gast ( gelöscht )
Beiträge:

09.12.2003 14:49
#95 RE: Trinkender Ehemann Zitat · Antworten

Hi,

ich glaube das einfacht nicht, dass es nur darum geht, dass hier der böse Trinker ist und auf der anderen Seite der gute nichttrinkende Co-Abhängige.
Ich bin (war / werde auf irgend eine Art immer sein) auch coabhängig, für mich war es eigentlich eine niederschmetternde Erkenntnis, dass ich mit meinem Verhalten ganz wesentlich dazu beitrage, eine im Grunde für beide Seiten unerträgliche Situation aufrecht zu erhalten. Der Säufer will ihr durch den Alkohol entkommen, der Co durch Kontrolle, Sorge, eben all die anerkannten Verhaltensweisen mit dem Effekt, dass der aktuelle Status nur stabilisiert wird. Beide sind im Grund im selben Teufelskreis und beide schreien so laut um Hilfe, dass sie einander gar nicht mehr hören können.
Wer etwas daran ändern will, kann nur bei sich selbst anfangen und nicht das eigene Wohlbefinden vom Wohl oder auch Nicht-Wohl eines Alkoholsüchtigen abhängig machen. Es ist auch müßig, sich Gedanken darüber zu machen, wie man den Trinker zur Suchtberatung bringt, das einzig sinnvolle ist, sich selbst adäquate Beratung und Hilfe zu holen. Und zwar für einen selbst, nicht für den anderen.
Tut mir leid, wenn das etwas brutal klingt. Für mich war es sehr hilfreich, mir vor Augen zu führen, dass ich immer auf mich selber vergessen habe in meinem Bemühen, die Sucht meines Liebsten aufzuhalten. Heute weiß ich, dass das ein Blödsinn war und ich damit mir und auch meinem Mann mehr geschadet als genutzt habe.

Ich lerne gerade zur Kenntnis zu nehmen, dass der Alkoholiker mit seinem Saufen wahrscheinlich dasselbe bewirken wollte wie ich mit meinem Argumentieren und Nörgeln und Mauern aufbauen - die Fülle der Gefühle zu unterdrücken oder zu manipulieren. Mir geht es erheblich besser, seitdem ich begonnen habe, dem Säufer die Verantwortung für sein Tun zurück zu geben und ihn einmal sehen zu lassen, was sein Saufen bei mir bewirkt. Natürlich kommen als Reaktion auch Vorwürfe über mein eigenes Verhalten und die Notwendigkeit, mich damit zu beschäftigen. Ich weiß noch nicht, was am Ende dieses Prozesses geschehen wird - aber es wird sicher besser sein als eine "stabil nasse Beziehung".

Du musst wissen, was Du willst, Diana, und dann Veränderungen für Dich planen.

Eine Co


Beachen Offline




Beiträge: 3.654

09.12.2003 16:41
#96 RE: Trinkender Ehemann Zitat · Antworten

Zitat
Ich bin (war / werde auf irgend eine Art immer sein) auch coabhängig, für mich war es eigentlich eine niederschmetternde Erkenntnis, dass ich mit meinem Verhalten ganz wesentlich dazu beitrage, eine im Grunde für beide Seiten unerträgliche Situation aufrecht zu erhalten



Hallo Gast !

Genau das ist der Kernpunkt.
Leider glaube ich nicht, das das bei Diana schon angekommen ist.

Grüßle
Bea


Schneeflocke Offline



Beiträge: 485

09.12.2003 17:04
#97 RE: Trinkender Ehemann Zitat · Antworten

Hallo Gast, Beachen, Diana ...

Dein Beitrag, lieber Gast, ist ganz toll. Ich finde Du hast das Zusammenspiel in einer Partnerschaft, in der einer trinkt und einer sich sorgt und "retten" will, sehr gut beschrieben.
Liebe Diana, sei nicht ungeduldig, wenn Dir solche Ansichten im Moment nichts helfen. Es dauert auch bei uns Co's seine Zeit, bis wir unseren eigenen Beitrag am Alkoholismus erkennen, anerkennen, versuchen uns bzw. unser Verhalten zu verändern. Ich bin immer noch am Sortieren meiner eigenen Probleme, die ich damit so habe. Und eigentlich müsste ich doch längst "gesund" sein. Mein Mann trinkt nicht (mehr).
Trotzdem lese ich immer wieder hier im Board. Überdenke meine eigenen Ansichten und kann sehr viel für mich mitnehmen. Dafür mal einen großes Dankeschön an alle!

Sylvia.


Sternfaenger Offline



Beiträge: 81

09.12.2003 19:02
#98 RE: Trinkender Ehemann Zitat · Antworten

Hi Diana,

ich kann dir im Moment vielleicht einfach mal meine Geschichte ganz kurz beschreiben.
Wenn mir vor 2 Wochen jemand gesagt hat, daß ich ein echtes Problem habe, habe ich es nicht geglaubt, es ging mir ja noch gut.
Ich habe vor 4 Wochen auch für 5 Tage nichts getrunken und außer einem bißchen Zittern und einem wenig Krämpfe in den Beinen ist nichts passiert.
So hatte ich den Beweis für mich, daß es ja garnicht soooo schlimm sein kann.
Letzten Donnerstag habe ich nichts getrunken, weil ich für mich wissen wollte wie lange es dauert bis es mir wieder gut geht.
Tja, am Donnerstag ging es mir schlecht, am Freitag hatte ich das Gefühl außerhalb von meinem Körper zu stehen und konnte keine Tasse mehr festhalten.
Ich habe dann Freitag wieder was getrunken und ich habe dagesessen und nurnoch geheult.
Da habe ich es für mich kapiert.
Ich habe mich gestern darum gekümmert und ich kann nächsten Dienstag ins Krankenhaus zur Entgiftung und ich freue mich riesig.
Ich hasse jeden Tag an dem ich trinken muß, damit mein Körper nicht völlig versagt. Das hat mir Arzt, Suchtberatungsstelle usw. gesagt.
Ich fühle mich einfach beschissen.
Da muß dein Mann auch hinkommen, sonst wird er es nie kapieren, glaub es mir einfach.
Ich wünsche dir alles Gute und sorge für dich.
Jeder kann nur sich selbst ändern, keinen anderen.

Liebe Grüße


dianatraurig Offline




Beiträge: 22

09.12.2003 19:31
#99 RE: Trinkender Ehemann Zitat · Antworten

Hallo Fidel,
ich danke für Deine Mail, hast ja recht mein Mann benutzt mich. Aber es war nicht immer so. Wie haben sehr jung geheiratet. Ich war seine große Liebe und er hat sich anfangs sehr um mich bemüht. Er war allerdings immer schon der dominante Part. Mir ist es größtenteils immer schon besser gelungen mich anzupassen. Bin sehr harmoniebedürftig, und das nicht immer von Vorteil. Im Nachhinein würde ich sicher vieles anders machen. Aber so eine Entwicklung habe ich nun mal nich vorraus gesehen.
Und ich habe viel zu lange geschwiegen. Alles ein Fehler -
weiß ich heute. Bin eigentlich nur ein schwacher Wurm,
der zu feige ist wirklich konsequent zu handeln.
Tschau Diana


dianatraurig Offline




Beiträge: 22

09.12.2003 19:37
#100 RE: Trinkender Ehemann Zitat · Antworten

Hallo Debbie,
Weihnachten muß ich noch abwarten. Schon aus dem Grund,
weil in der Firma ein solcher Streß ist, das mir gar keine Zeit bleibt um andere Aktivitäten zu planen.
Aber habe mir fürs neue Jahr einiges vorgenommen. Ob ich schaffe weiß ich noch nicht. Aber ich kann nicht mehr
weiter machen. Dir wünsche ich ein schönes harmonisches Fest. Und vielleicht findest Du ja noch mal jemanden mit dem Du von vorne anfangen kannst. Ich drücke Dir die Daumen.
Es kann nur gut werden. Ich weiß es.
Bis bald, Diana


dianatraurig Offline




Beiträge: 22

09.12.2003 19:44
#101 RE: Trinkender Ehemann Zitat · Antworten

Hallo Biene,
Du wolltest wissen wie es rechtlich in unserer Firma
gereglt ist. Wir haben keine Gütertrennung. Die Firma haben wir während unserer Ehe gegründet. Ich habe die ersten Jahre noch voll in einer anderen Firma gearbeitet. Bin dann
vor 7 Jahren voll mit eingestiegen. Ist zwar teilweise von Vorteil. Würde aber gerne wieder mit anderen Kollegen zusammen arbeiten. Mein Mann ist aber als alleiniger Geschäftsführer eingetragen. So bekomme ich halt öfters zu hören, er verdient unsere Brötchen, ich bekomme mein Gehalt von ihm usw. Aber daran habe ich mich gewöhnt. Ich weiß ja das ohne mich die Firma nur schwer überleben könnte.
Das macht mir aber auch gleichzeitig Angst.
Tschau Diana


dianatraurig Offline




Beiträge: 22

09.12.2003 20:01
#102 RE: Trinkender Ehemann Zitat · Antworten

Hallo Jörg,
schön das ich Dir noch nicht auf die Nerven gehe und Du mir weiter mit Deinen Ratschlägen und Erfahrungen zu Seite stehst. Richtig lächel mußte ich über Deinen Rat in Zukunft
rücksichtslos zu sein. Ich mag ja viele schlechte Eigenschaften haben. Aber Rücksichtslosigkeit gehört sicher nicht dazu. Dazu bin ich immer zu sehr auf das Wohl aller anderen bedacht und zu wenig auf das eigene. Liegt aber in meiner Natur, war eigentlich schon immer so. Hat jetzt auch nix mit meinem Mann zu tun.
Mit ihm läuft es übrigens immer noch gut. Ist immer noch trocken. Auch wenn ich weiß, das es nicht immer so bleibt bin ich von Herzen dankbar. Habe heute mal wieder das Thema
Entziehungskur angesprochen. Die Antwort war, werde ich schon mal machen. Aber im Moment geht es nicht. Er wird mir sagen wann es so weit ist. Kam aber sehr halbherzig diese Aussage, so das ich Ihr keine weitere Bedeutung beimessen kann. Leider. Aber er hat im Moment auch wenig körperliche
Schwierigkeiten mit dem Alkoholentzug. Vielleicht hält er ja doch noch eine Weile aus. Drücke mir und ihm die Daumen. Es kann ja nicht schaden.
In der nächsten Woche hat mein Mann einen Termin bei seinem Hausarzt. Ob ich den mal über die aktuelle Lage informiere?
Könnte doch was bringen. Was meinst Du?
Habe mir aber im übrigen vorgenommen, egal was passiert, ich werde ihm nicht mehr helfen, werde nach außen hin nix mehr vertuschen. So weit bin ich jetzt schon. Ist doch schon was, oder? Melde Dich bald mal wieder.
Gruß Diana.


dianatraurig Offline




Beiträge: 22

09.12.2003 20:11
#103 RE: Trinkender Ehemann Zitat · Antworten

Guten Tag, Sternfaenger,
ich wünsche Dir von ganzem Herzen alles Gute für den Weg für den Du Dich entschieden hast. Ich muß Dir doch nicht sagen das es der richtige ist. Es wird bestimmt nicht einfach, aber Du schaffst es sicher. Du tust es für ein besseres Leben.
Ich könnte richtig neidisch werden das Du so stark bis und mein Mann noch so weit von diesem Schritt entfernt ist.
Ich werde oft in Gedanken bei Dir sein. Hoffe Du meldest Dich auch ab und zu aus der Klinik wenn es möglich ist.
Weiß aber nicht ob es geht. Ansonsten schreibst Du mir gleich wenn Du es überstanden hast. ( zumindest den ersten entscheidenden Schritt von einem langen Weg der noch vor Dir liegt)
Warte auf Post von Dir, Gruß Diana


Sternfaenger Offline



Beiträge: 81

09.12.2003 20:55
#104 RE: Trinkender Ehemann Zitat · Antworten

Hi Diana,
ich denke nicht, daß ich von da aus schreiben kann, aber ich bin ja noch bis Montag zuhause un da werde ich auf jeden Fall jeden Tag schreiben und schauen.
Du bist auf dem richtigen Weg, wenn du sagst, du willst ihm nicht mehr behilflich sein es zu vertuschen.
Ich habe das Spiel auch lange genug mitgemacht, meine Freundin ist auch alkoholabhängig und hat erst etwas unternommen, als ich gegangen bin.
Es ist bei jedem Menschen anders, ich bin verdammt glücklich, daß ich noch einen Job habe, einen Führerschein, bin mit meiner Freundin wieder zusammen und tue was dagegen.
Ich wünsche dir von ganzem Herzen, daß ihr das schafft und daß du den richtigen Weg für dich findest.

Ich denke und glaube an DICH
Liebe Grüße


Biene ( gelöscht )
Beiträge:

10.12.2003 08:18
#105 RE: Trinkender Ehemann Zitat · Antworten

Hallo Diana,

das hört sich aber sehr gut an,zumindest was die rechtliche Seite angeht.
Dir sollte bewusst sein,dass Dir an dem Laden jedes Sandkorn zur Hälfte gehört.
Und das nun im Guten wie im Bösen.Falls es irgendwann mal aus irgendwelchen Gründen zum Knall kommen sollte und Ihr Insolvenz oder Konkurs anmelden müsst,wird der Staatanwalt im Zweifelsfalle auch Dich zur Rechenschaft ziehen.
Und den Gedanken solltest Du Dir zunutze machen.
Wenn Du es schon nicht schaffst aus emotionalen Gründen Deinem Männe den Marsch zu blasen,was ja auch verständlich ist,so kannst Du aber ganz rational auf die Pauke hauen.
Er spielt mit der Firma und somit auch mit Dir.
Wer denn nun als Geschäftsführer eingetragen ist und wer aus steuerlichen Gründen ect. nicht,ist völlig wurscht.
Da hilft es auch nicht,dass Dein Männe sich aufbläst.Das es im arbeitsrechtlichen Sinne eine Familienkungelei ist durchblickt dann jeder.

Da kann ich nur noch mal auf meinen Tipp zurückkommen.
Droh ihm ruhig,dass er sich deinetwegen totsaufen kann,aber dass Du es nicht zuläßt,dass er DEIN EIGENTUM den Bach runtergehen läßt.

Du steckst momentan in einer schönen SCH... .Aber ich bin auch der Meinung,das die Trunksucht eines Partners den Anderen dazu zwingen will,auch einmal über den gewohnten Tellerrand hinauszuschauen.
So wie ich das mitgekriegt habe ist Dein Hauptanliegen nicht,herauszufinden,was genau mit Deinem Mann im Moment los ist.Du möchtest lieber,dass alles wieder in Ordnung kommt.
Aber ich glaube das Leben wie es irgendwann einmal war,gibt es de facto nicht mehr.Wenn Dein Mann in eine Entziehung einwilligt mit anschliessender Reha,wird er sich schwer verändern.
Und Du kannst die Zeit jetzt schon gut anlegen,indem Du Dich aus der Tyrannei dieses Mannes befreist,der anscheinend Firma und Familie nach Gutsherrenart leitet.

Wo gibts denn sowas,wo der geschäftsführende Ehepartner,dem anderen Abhängigkeit vorwirft????

Ich glaube es ist wirklich an der Zeit,dass Du auf den Putz haust


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