bin seit 3 Tagen trocken und mache den Entzug alleine zu Hause. Habe vorher tgl. 4 Flaschen Wein gertunken und das über eine geraume Zeit.
Mir geht es eigentlich ganz gut. Eben bis auf diese verdammte inner Unruhe und damit verbundenen Angstattacken (Angst das ich jeden Moment tot umfalle etc.).
Also du könntest dir diese ersten unangenehmen Tage erheblich erleichtern, wenn du zu einem/deinem praktischen Arzt gehst und ihm schilderst, was dieser Tage bei dir Sache ist. Der versteht dich gut und hilft dir (gibt dir zum Beispiel was, damit nichts passiert und damit du es besser überstehst). Wenn es dir zu schlecht geht, zu einem Arzt zu gehen, kannst du auch den Ärzte-Notdienst anrufen, sagen was los ist.
Rezeptfrei gibt es viele leichte Beruhigungsmittel mit Baldrian und Hopfen, die Apotheker können dir sagen, welche davon eher besser wirken. Hochdosierte B-Vitamine sollen auch wichtig sein zusätzlich. Wenn du die Neigung zu Panikattacken hast, vermeide auch Koffein und Nikotin in diesen Tagen.
bin seit 3 Tagen trocken und mache den Entzug alleine zu Hause. Habe vorher tgl. 4 Flaschen Wein gertunken und das über eine geraume Zeit.
Mir geht es eigentlich ganz gut. Eben bis auf diese verdammte inner Unruhe und damit verbundenen Angstattacken (Angst das ich jeden Moment tot umfalle etc.).
Welche Medikamente (rezeptfrei) gibt es?
Andere Möglichkeiten?
Vielen Dank für Eure Tipps!
Hallo unbekannter.... Das du nicht mehr tinken willst ist vollgut....Du machst einen Entzug zuhause.HHHMMM das ist nicht einfach..Du solltest aufjedenfall viel Trinken (Wasser,Tee) kein Kaffee oder Cola oder sowas.Wenn du zu wenig trinkst fehlen dir wichtige Elektrolyte die du jetzt brauchst im Entzug.Die Panikattacken gehören mit zum Entzug und sind Teil des Deliers in dem du jetzt bist.Die kommen dadurch zustande das der Alk nicht mehr dein Nervensystem belegt und da jetzt fehlt.Das führt zu irretationen in den Nervenbahnen und äußert sich in Panikattacken oder weisse Mäuse sehen im schlimmsten Fall ( kein Witz).Deshalb sollte das schlimmer werden geh zum Arzt.Medikamenten Tips gebe ich nicht.Ich bin Krankenpfleger und lehne so etwas ab.Davon mal abgesehen solltest du wirklich vorhaben aufzuhören geh in eine Klinik und lass das dort machen.Den der erste Weg beim aufhören fängt bei sich an und vor anderen dazu zu stehen auch wenn es schwer fällt.Ich spreche da aus eigener Erfahrung und ich habe den Schritt in die Klinik zu gehen nie bereut...Ich hoffe ich konnte dir helfen und wünsche dir alles gute auf deinem Weg.. Rossi
hallo gast, herzlichen glückwunsch... zu deiner entscheidung nicht zu trinken und auch dazu, dass du dieses board gefunden hast.
weißt du? 4 flaschen wein leer zu machen nimmt einige zeit in anspruch und wenn man das trinken auslässt, weißt man nicht so recht was man anstatt tun soll. deshalb überleg dir vielleicht, was du ALLES mit der gewonnen zeit machen könntest. beschäftigung tut gut, die dazu nötige konzentration vertreib die ganken ans saufen, zwar nicht ganz, es hilft aber. verplane die NEUE zeit, restlos, denke an die neuen aufgaben und verwirkliche sie auch. immer ein kleines stückchen voran. deine kleinen erfolge werden dann die angst mildern, vielleicht gar ganz verjagen.
ich wünsch dir viel kraft schreib uns bitte, wie es dir geht.
hallo Gast, die von dir geschilderte heftige Unruhe bei ähnlichem Alkoholkonsum pro Tag dauerte bei mir 4 Tage, danach ging sie in beherrschbare Unruhe über. Medikamente würde ich nicht nehmen, jedoch Vitamin B, und C, und Mineralwasser sowie Tee mit etwas Salz. Ab dem 5. Tag schlug dann auch mien Herz wieder so leidlich, ohne Rasen oder Ausfälle. ich grüße dich, Max
auch ich möchte mich anschliessen und Dir zu Deinem Entschluss gratulieren, mit dem Trinken auf zu hören.
Allerdings mache ich mir doch ziemliche Gedanken und Sorgen wegen Deines eigenmächtigen und trockenen Entzugs. Der ist nämlich bei Deiner Trinkmenge ( 4 Flaschen Wein entsprechen für mich zum besseren Verständnis mehr als 14 Flaschen Bier !! ) keineswegs zu verharmlosen und beileibe nicht ungefährlich, da sich Dein Körper sehr an die grosse tägliche Alkoholmenge gewöhnt hat.
Wenn es also mit der starken Unruhe und mit den Panikattacken schlimmer werden sollte, so musst Du auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen oder noch besser zur Entgiftung in ein Krankenhaus gehen. Der Entzug ist unter ärztlicher Kontrolle viel einfacher zu ertragen (warum willst Du Dich unnötig quälen ? ) und ausserdem läufst Du nicht Gefahr, dass Du in ein Delir kommst oder Krampfanfälle bekommst.
ich schließe mich hier an die Begrüßungen aller am Board an, mir wäre es aber lieber, wenn ich dich mit einem Nicknamen anreden könnte
Also: Willkommen am Board!
Du schriebst, du bist seit drei Tagen ohne Alkohol, da müsste das Schlimmste bereits überstanden sein. Aber ansonsten würde ich dir auch empfehlen, wenigstens jemanden Vertrauten hinzu zu ziehen, der mal nach dir sieht oder ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Neben Naturprodukten wie Baldrian weiß ein Arzt nämlich am Besten, was helfen kann. Ansonsten viel trinken, Koffein jedoch nach Möglichkeit meiden und vor allem nicht zu schwer essen, mir hat damals Quark, Joghurt etc. geholfen, damit die Leber auch Gelegenheit hat, sich zu erholen.
Ich wünsche dir alles Gute weiterhin und bleib dran, es lohnt sich! Dir wird es hinterher jeden Tag besser gehen
Ich habe mir jetzt aus der Apo Baldrian und Vitmain B besorgen lassen. Jetzt ist es schon besser geworden. Vor allem diese Unruhe in den Beinen ist erheblich zurückgegangen. Dazu trinke ich Schlaf und Nerventee.
Ich melde mich morgen (nach einer hoffentlich ruhigeren Nacht) nochmal.
bei einem täglichen Konsum von vier Flaschen Wein halte ich es für bedenklich um nicht zu sagen für gefährlich, im Alleingang aufzuhören. Aber Du wirst Dich da sicher nicht von abbringen lassen. Zumindest solltest Du Dich bei der Suchtberatung melden. Die können Dir sicher einen Arzt empfehlen, der sich mit Alkoholismus auskennt. Und den solltest Du unbedingt aufsuchen.
Die Nacht habe ich gut überstanden. Mit Baldrian und "Schlafsternen" bin ich sehr gut zurecht gekommen. Das einzige war das ich die ganze Nacht über stark geschwitzt habe.
auch von mir ein herzliches Willkommen auf diesem Board!
Ich schließe mich den anderen an, dass es ein gefährliches Unterfangen ist, den Entzug alleine durchzuführen. Du mutest dir und deinem Körper damit sehr viel zu! Auch ich würde dir gerne ans Herz legen, noch z. B. einen Arzt oder Suchtberater mit einzuweihen. Wenn du im Job gut sein willst, holst du dir doch auch alle Informationen und Unterstützung, die du für deine Arbeit brauchst (zumindest mache ich das so) - warum nicht auch bei der Sucht?
Was ich aus eigener Erfahrung sehr bestätigen kann, ist der Satz von Rossi:
ZitatDen der erste Weg beim aufhören fängt bei sich an und vor anderen dazu zu stehen auch wenn es schwer fällt.
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Das war endlich das(laaangersehnte und gesuchte) Ende von den jahrelangen Qualen bei mir und dadurch wird trockensein ganz leicht!!!
Du hast ja schon auf diesem Board angefangen, den Tatsachen ins Gesicht zu schauen.
Achte gut auf dich und geh´immer weiter auf diesem Weg!
Liebe Grüße Gaby
[f1][ Editiert von Joosi am: 26.02.2004 10:14 ][/f]
hallo, was bitte sind "Mit Baldrian und "Schlafsternen"" denn diese Schlafsterne? Man kann ja den Alk mit sämtlichen "Beruhigungsmitteln" mit Suchtpotential, also solche die auf das zentrale Nervensystem wirken, austauschen. Danke, und später dann zurück. Eine Ausnahme ist für mich das "Distraneurin" gegen das sonst möglicherweise auftretenden Delir (mit allen schrecklichen Folgen). Und ein Delir kommt spätestens nach 4 Tagen, in krassen Ausnahmefällen (da waren dann 4 Promille 'normal' gewesen) sehr selten noch nach 5 Tagen. Danach ist aber Schluss. Und daher war unser Oberarzt der meinung, wir hätten gefälligst am ganz normalen Entzug zu leiden. Weil sich das besser merkt!!! Großes Protestgeheule!! Wasd sollen wir denn noch alles erleiden? wir armen Kranken!! Nee, recht hat er gehabt. Für mich ist es bis heute eine gute Erinnerung, welche eben nicht zumm Fürchten war. Und nicht: "Auf Wunsch wird dem verehrten Patienten auch Zucker in den Arsch geblasen, aber bitte nur echten kubanischen". hallo Gast, lieben Gruß für dich, sei und bleibe wacker und unverdrossen, Max
[f1][ Editiert von Max mX am: 26.02.2004 11:07 ][/f]
Laut Google sind Schlafsterne Schlaftabletten, und hier werde ich schon skeptisch, ob sich Baldrian, Schlaftabletten und Entzug so einfach vertragen. Also ich plädiere nach wie vor auf Hinzuziehen eines Mediziners!
Alles schön und gut, eine Grippe bekomme ich alleine in den Griff und nehme heiße Zitrone oder sonstwas, aber bei Schlafmitteln hört das Eigenexperimentieren auf.
Lieber Gast, sei bitte vorsichtig und frag mal einen Doc dazu aus.
klickst du hier: Packungsbeilage zu Schlafsterne Gar nicht ohne! Also ich würde so etwas nicht nehmen, da gibt es sicher bessere modernere Schlaftabletten, wenn es denn wirklich soo arg ist mit der Schlaflosigkeit. Ich bin da auch immer dafür, den Arzt um Rat zu fragen.
Aber Baldrian ist ein pflanzliches Beruhigungsmittel, was spricht dagegen, Baldrian zu nehmen gegen Unruhe. Mir haben die Baldriankapseln schon recht geholfen, als ich aufgeregt war, Herzklopfen hatte oder nachts Angst hatte.