das nächtliche Schwitzen sind leichte körperliche Entzugserscheinungen. Die dauern eine Weile. Ich habe nachts geschwitzt und tagsüber unheimlich gefroren. Hatte mit dem Entzug zu tun. Fand ich aber damals im Hinblich auf andere Entzungserscheinungen harmlos und konnte damit leben. Das gibt sich nach einiger Zeit.
Hallo Claudia, hast Du den gestrigen Abend überstanden? Meld Dich doch, auch wenns schief gelaufen ist, dann bist Du in diesen ganzen Selbstvorwurfs-Resignations-Gewissensbiss-Sumpf nicht ganz allein. Oder hast Du es allen gezeigt und bist bei der Cola geblieben?
Also bei mir war es kurzeitig auch etwas haarig, weil ich mich bis halb sechs im Bett hin un her gewälzt habe und schon dachte durchmachen zu müssen. Um 10 Uhr war ich wieder wach. Aber vielleicht gibt sich das demnächst.
Habe gestern wieder neu angefangen und habe somit wieder meine ersten trockenen 24 Stunden hinter mir. Möchte, dass es noch viele viele werden und dasselbe wünsche ich Dir auch.
das ist ja lieb von euch, dass ihr euch Gedanken um mich macht Ich hab den Samstag ohne Alk. zu trinken überstanden, ja - aber es war ganz schön schwer. Zeitweise musste ich ganz schön kämpfen und ich hab auch ähnliches erlebt wie du, Martin (mit dem neben sich stehen und beobachten und so). Ich finde diese Erfahrung auch ehrlich gesagt gar nicht so schlecht und sehr lehrreich (um auch mal die positive Seite daran aufzuzeigen), denn man sieht sich gewisserweise ja auch selbst (gespiegelt) und hat so einige Aha-Erlebnisse. Außerdem trinkt mein Vater nunmal Alkohol und ich kann (und will) deshalb nicht den Kontakt zu ihm abbrechen - obwohl ich noch genügend andere Gründe hätte... Auf jeden Fall habe ich dadurch, dass ich nüchtern blieb gemerkt, wie viele Gefühle bei mir aufgewühlt werden, wenn ich dort bin (Vergangenes) und dann war mir auch klar, warum ich das bisher nur mit Alkohol übestehen wollte. Ich hab aus meiner Vergangenheit wohl noch einiges zu verarbeiten, das ist mir klar geworden Naja, ist'n anderes Thema... jedenfalls habe ich es geschafft, bin auch stolz drauf und das gibt mir Zuversicht, es in weiteren Situationen zu schaffen. Zur Zeit erschweren mir noch fürchterliche Verlustängste alles (vielleicht deshalb auch die Schlafstörungen und so weiter), wegen Partnerschaftsproblemen... ach, menno - ist normal, dass alle Probleme auf einmal kommen, oder? Charesse, dir drück ich auch ganz doll die Daumen, dass du weiterhin durchhältst!
Hallo alle zusammen, bin seit einiger Zeit Gast hier auf dem Board. Habe mich nun enschlossen mit dem Trinken aufzuhören. Das vergangene Wochenende war wieder vom Alk geprägt. Ständig so einen im Tee. Ich will nicht mehr. Ab heute bleibe ich nüchtern. VERSPROCHEN !!! Im Moment verspühre ich einen Saufdruck, hatte früher dann schon mal mit Wein angefangen. Soll nicht mehr sein. Gruß Rainer
willkommen an Board und Glückwunsch zu Deinem Entschluß. Der Saufdruck ist erstmal normal und wird garantiert weniger. Ab und zu kommt er dann zwar noch abe dann hast Du gelernt ihn ziemlich schnell zu beherrschen.
Hallo Maigloeckchen,
die Feuerprobe hast Du also bestanden Das ist schon mal viel wert und Du wirst sehen, von mal zu mal wird es leichter.
Hallo Charesse,
dann halt ein Neuanfang, hauptsache ist doch Du willst es, dann schaffst Du das auch. Übrigens gefällt mir Dein neuer Avatar sehr gut.
Hallo Claudia, das is doch mal ne gute Nachricht. Auch wenn Du außerdem noch von Problemen aller Art umzingelt bist und sich kein angenehmer Gemütszustand einstellen will, denk daran jetzt noch obendrauf einen dicken Kater und dadurch völlige Lust-, Antriebslosigkeit und Selbstzerfleischung, dann kann man ja fast gar nicht mehr anders als weiter zu trinken.
Du kannst irgendwo ankreuzen, daß Dein Passwort gespeichert wird und Du dann eingeloggt bist, sobald Du die Seite aufrufst.
Bei mir geht das nicht, weil meine Cookies automatisch beim Runterfahren des Rechners gelöscht werden. Habe noch nicht herausgefunden, wie ich da dem Board eine Sondergenehmigung geben könnte.
Hallo Adobe, danke für den Tipp, werd mich mal auf die Suche begeben. Gleich komme ich allerdings erst mal wieder raus aus der Stadt und fahre nach Weimar. Leider nur bis morgen.
Hi ihr Lieben, auch bei mir ist heute der 2. Tag. Gestern hatte ich völlige Unruhe und konnte Abends noch nicht einmal Frensehen. Bin dann ins Bett und habe sehr unruhig geschlafen. Heute bei der Arbeit geht es besser, bin auch abgelenkt. Bis bald Rainer
Super Rainer, immer weiter so Bei mir ist inzwischen Tag neun angebrochen und es geht mir recht gut... ich glaub, ich hör jetzt auch auf, die Tage zu zählen - musste gerade schon nachrechnen und irgendwie ist's komisch "trockene" Tage zu zählen... soll doch normal sein Ich wünsch dir alles Gute!!
Glückwunsch und freu dich drüber, dass du Arbeit hast und abgelenkt bist, dann fällt einem das Nicht-Trinken auch gar nicht so schwer. Meist ist es aber die Freizeit, die einen zur Flasche greifen lässt - jedenfalls war es bei mir so. Ich habe mich dann den ganzen Tag auf den Feierabend gefreut und auf meine "Belohnung". Dabei gibt es so viele andere Aktivitäten für die Freizeit - aber das lernt man erst, wenn das Thema Alkohol abgeschlossen ist.
Ich wünsche dir weiterhin viel Durchhaltevermögen!
Hallo Maiglöckchen
Zu deinem Posting:
ZitatBei mir ist inzwischen Tag neun angebrochen und es geht mir recht gut... ich glaub, ich hör jetzt auch auf, die Tage zu zählen - musste gerade schon nachrechnen und irgendwie ist's komisch "trockene" Tage zu zählen... soll doch normal sein
Sicher ist das normal. Ich habe anfangs die Tage, dann die Wochen, anschließend die Monate gezählt (sind jetzt 19) und erst dann war ich soweit gefestigt, dass ich der Meinung war, Alkohol ist keine Gefahr mehr für mich. Weil er mich eben nicht mehr interessiert. Solange man sich aber im 24-stündigen Rhytmus vornimmt, nichts zu trinken, sollte man sich immer wieder vor Augen führen, dass man die Konfrontation mit dem Feind Alkohol vermeiden sollte, denn sonst wird man zu leichtsinnig und traut sich zu, doch mal wieder ein Schlückchen vertragen zu können.
Solange im Kopf "Ich darf nicht trinken" vorhanden ist, ist es ein tolles Gefühl, Tage zu zählen, man kann stolz auf sich sein, wenn man es geschafft hat.
Wenn du aber soweit bist, dass du sagst: "Was ist Alkohol? Ich will den gar nicht! Ich verstehe heute nicht mehr, dass der mal zu meinem Leben gehörte" - dann kannst du aufhören zu zählen.
Die ersten Tage sind mit der Zählerei also nicht verkehrt und sorgen dafür, dass man sich gut fühlt, etwas geleistet hat, weil man NEIN sagen konnte!