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Saufnix  
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Dieses Thema hat 83 Antworten
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 Akute Hilfe
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Maigloeckchen Offline



Beiträge: 50

19.05.2004 14:13
#61 RE: Heute erster Tag ohne... Zitat · Antworten

Hi Martin,

allerdings gehts mir mit meiner Mutter genauso wie dir mit deinem Vater. Ich stelle immer mehr Eigenarten an mir fest, die ich so sehr an meiner Mutter ablehne. Und klar, dann richtet sich diese Wut natürlich auch gegen mich - nur: wie kommt man da raus?
Ich habe z.B. schon immer diese Passivität an meiner Mutter abgelehnt. Sie steht allem so passiv gegenüber und jammert nur. Nun, ich habe mit Hilfe des Alkohols ja dasselbe gemacht und das schmerzt natürlich sehr

Ich hatte heute meinen ersten Termin beim Verhaltenspsychologen und fühl mich ganz gut Ich glaub, die Chemie zwischen uns stimmt (erster Eindruck) und freue mich schon auf die nächste Std. Hab natürlich einen Haufen Papierkram mitbekommen - einen dicken Stapel Fragebögen, die ich bis zum nächsten Mal ausfüllen muss.

Die Sache mit der Primärtherapie und der, dass man den Schmerz nochmals durchleben soll, ist wohl so, dass uns als wir z.B. Kinder waren, verboten wurde, einen Schmerz richtig zu fühlen und auszuleben... so z.B. Männer weinen nicht etc. und diese "unverarbeiteten" Schmerzen sind im Körper sozusagen als "Spannungen" festgemauert und können eben neurotische Störungen verursachen, ohne das sie noch als ehemalige Ursache erkannt werden (klar, kann ja schon jahrzehnte zurückliegen). Naja, das war jetzt nur ein Erklärungsversuch, aber es gibt auch ne Menge Seiten im Internet... falls es dich weiterhin interessiert, kann ich dir auch gerne einen Link zuschicken (per Mail oder PN, weiß nicht, ob ich das hier im Forum darf).

Ich denke, ich kämpfe nicht an zwei Fronten, was das Rauchen und Saufen angeht... mir kommt das wie ein und diesselbe Sucht vor, da ist wohl was dran. Würde ich jetzt wieder locker losrauchen, würde das meinem (angefressenen) Selbstwertgefühl mehr schaden als nützen, da bin ich mir sicher. Und das kann ich momentan überhaupt nicht gebrauchen und deshalb kämpfe ich tapfer weiter
"Böse Suchtteufel"!!

Sei ganz lieb gegrüßt und bis später
Claudia


Saftnase Offline




Beiträge: 1.206

19.05.2004 17:49
#62 RE: Heute erster Tag ohne... Zitat · Antworten

Hallo Claudia und Martin,

bei mir liegen auch seltsame Familienverhältnisse vor.
Dummerweise musste ich erst 46 Jahre alt werden, um zu
begreifen, in welcher Familienstruktur ich eingebunden
war und wie SEHR mich das "Denken" und Verhalten von
denen beeinflußt hat.
Meine eigene Therapie dafür ist radikaler Abstand.
Seit dem geht es mir gut und ich kann frei "durchatmen".
Dafür bin ich bei denen "unten durch".
Ich bin jetzt eine komische Person und das geht mir gerade
mal am A... vorbei.
Bei mir ist es so, dass meine Mutter die Chefin ist (sie wird auch so genannt) und mit ihren 83 Jahren ständig einen
37-jährigen Neffen und unnormal oft meinen 64-jährigen Bruder um sich versammelt hat.
Ich nenne sie nur noch die "Heiligen drei Könige".
Trotz dieser unterschiedlichen Altersstruktur sind sie auf einer Wellenlänge.
Ihr Hobby ist es, die Unzulänglichkeiten von Anderen festzustellen und immer und immer wieder
durchzukauen.
Dabei ist es egal, ob es Nachbarn, Verwandte, Freunde oder Fernsehstars sind. Die "wissen" sogar, wer in "falschen" Beziehungen lebt und wie das zu ändern ist.

Allerdings ist den Betroffenen gar nicht bekannt, dass sie in "falschen" Beziehungen sind.
Neuerdings bin ich seit 24 Jahren auch mit dem falschen Mann zusammen....
Dabei ist es bemerkenswert, dass sie sich für absolut normal und "richtig" halten und auf Kritik an der eigenen Person höchst allergisch reagieren.
Dazu kommt eine langweilige und desinteressierte Lebensweise, die, solange ich denken kann, völlig unverändert ist.
Ich glaube,dass ich diesen Mist, den die verzapfen nur durch den Suff ertragen konnte und logischerweise oftmals in deren "Horn" mitgeblasen habe.
Jetzt passe ich nicht mehr in dieses 1 qkm große Weltbild.
Und manchmal habe ich eine solche Wut im Bauch, weil ich mich viel zu lange von diesem geistigen Morast habe beinflussen lassen. Dadurch war ich auch ständig bemüht, alles "richtig" zu machen.....egal ob es mir recht war oder nicht.

Es nützt aber nichts, auf die Vergangenheit zu schimpfen.
Meine Entscheidung mit dem Abstand halten, war mein bester
Einfall.
Seit über zwei Monaten, habe ich mit keinem der drei Heiligen gesprochen......damit fühle ich mich
blendend.
Ich glaube, ein Therapeut hätte mich auf den selben Weg gebracht. Allerdings musste ich erst den Alkohol verbannen, um den richtigen Weg für mich zu finden.

Ich glaube aber, es gibt sehr viele Menschen, die sich in familiären Bindungen bewegen, die sie am liebsten lösen würden oder auf Sparflamme fortführen möchten. Aber es fehlt der Mut. Das führt dann zu seelischer Unzufriedenheit, mit den unterschiedlichsten Auswirkungen. Und eine unglückliche Seele sucht Streicheleinheiten....bei vielen streichelt dann der Alkohol......


LG Laila


Ernst Toll Offline




Beiträge: 83

19.05.2004 17:59
#63 RE: Heute erster Tag ohne... Zitat · Antworten

Hallo Claudia,
interessieren würde mich das schon und Links zu setzten ist, glaube ich, auch erlaubt
Alledings weiß ich nicht, ob bei mir dort die Wurzel des Übels liegt. Aber allem nachzugehen, kann ja nicht schaden.
Das Selbstwertgefühl in all seinen Zusammensetzungen, darüber denke ich auch nach, kann aber noch keine, für meinen Fall zumindest, schlüssigen Überlegungen formulieren.

Was die Summe der Süchte betrifft hast Du völlig recht, dass der Fokus der gleiche ist. Bei mir gehört, leider, selbst Kafeetrinken dazu. Ich komm dann nicht etwa in die Gänge, sondern über alles ist eine Art neuralgischer Schleier gelegt, ähnlich wie beim Rauchen eben. Die Handflächen werden auch sofort feucht etc. und trotzdem freue ich mich auf jeden Morgenkaffee. Aber vielleicht ist der Magen auch durch den Alkohol zu sehr gereizt?

Ich finde es jedenfalls ausgezeichnet, dass Du nicht mal 'im kleinen' einknickst.
Mit Deinem Termin heute ist es ja wohl auch sehr gut gelaufen. Ich hätte da bestimmt wieder unerfüllbare Erwartungshaltungen an den Tag gelegt.

Nur weiter so
Martin


Maigloeckchen Offline



Beiträge: 50

19.05.2004 18:04
#64 RE: Heute erster Tag ohne... Zitat · Antworten

Hallo Laila,

das hast du schön geschrieben die Heiligen Drei Könige...

Aber ich bin mir nicht sicher, ob Abstand da wirklich hilft?! Ich hatte auch schon einmal über einen Zeitraum von ca. zwei Jahren keinen Kontakt mehr zu meiner Mutter... gut klar kam ich trotzdem nicht. Naja, damals war mir mein Alkoholproblem auch noch nicht sooo bewusst (geahnt hab ich es eh schon lange, wollt's aber noch nicht wahrhaben). Allerdings ging's mir allein dadurch schon etwas besser, dass ich nicht ständig deren "Gejammer" hören musste. Ließ sich sicher auch nur durch den Alk ertragen und letztendlich machte ich es ja genauso: Alk trinken und jammern... und mich dann noch über die Familie aufregen man, hab's eben echt nicht eher gepeilt.
Naja, nun mal sehen, wie es mir ohne den Alk gelingen wird, das Gejammer meiner sich "von-der-Welt-verraten-und-benachteiligt-fühlenden" Familie zu ertragen. Ich vermute, das geht nicht lange gut denn ich habe schon Ansätze von "gleich-sag-ich-was" und "das-Gebrabbel-hält-ja-keiner-aus" auf der Geburtstagsfeier meines Vaters erlebt... war nur zu sehr mit dem Kampf gegen Saufdruck beschäftigt, glaub ich
Interessant, mit Alkohol ist mir das alles nicht so aufgefallen bzw. war's mir egal.
Hm, auch klar - so war ich dann die brave, angepasste Tocher, die zu allem ja und Amen sagt und seeehr bequem ist.
Ich schätze, die werden sich noch schwer umgucken demnächst

Liebe Grüße
Claudia


Biene2 Offline




Beiträge: 4.231

19.05.2004 18:04
#65 RE: Heute erster Tag ohne... Zitat · Antworten

Hallo Laila,

kenne ich.
Früher "brauchte" ich auch meine bucklige Verwandtschaft,gab sie mir doch immer wieder einen Grund zum Trinken.

Passte wie Faust auf's Auge.

Nun brauche ich Muttern und Consorten auch nicht mehr und gehe ihnen konsequent aus dem Weg.

Nach dem Motto : Wozu brauche ich Frust,wenn ich ihn nicht ersäufen kann????


Maigloeckchen Offline



Beiträge: 50

19.05.2004 18:14
#66 RE: Heute erster Tag ohne... Zitat · Antworten

Hallo Martin,

hier erstmal der Link:

http://www.utopie1.de/janov/psyche0.htm

unter "mehr Janov" findest du noch Übersetzungen seiner anderen Bücher. kannst ja mal ein wenig drin rumlesen. Ich habe auch schon ein Fallbeispiel eines Alkoholikers gelesen und fand das sehr interessant. Allerdings weiß ich leider nicht mehr, in welchem Buch das war

ja, die Süchte... also, das mit dem Kaffee geht mir ganz genauso. Ich wollte es nie glauben, aber auch Koffein macht abhängig. Letztens ist es mir zweimal passiert, dass ich keinen Kaffee morgens trank und nachmittags Kopfschmerzen bekam. Schmerztablette hat nichts geholfen, aber als ich eine Tasse Kaffee getrunken hatte, begann es sich zu bessern - nach 3 Tassen (große) war ich wieder o.k.
Aber mit dieser Sucht warte ich jetzt wirklich noch ein wenig ab - aber in Planung ist es bereits

Hast du eigentlich auch etwas in Planung bezüglich des Alkoholproblems? Etwa eine Therapie oder diese Gruppentreffen? Mein Psychologe sagte heute zu mir, dass ich mir klar darüber sein muss, dass ich in eine stationäre Entwöhnungstherapie gehen sollte, wenn es mir nicht gelingt, während dieser Therapie trocken zu bleiben. Auch kein "einmaliger" Ausrutscher, denn dann belüge man sich nur selbst.
Fand ich irgendwie klasse und ich weiß nicht warum, aber mich motiviert das ungemein

Gruß
Claudia


Ernst Toll Offline




Beiträge: 83

19.05.2004 19:40
#67 RE: Heute erster Tag ohne... Zitat · Antworten

Hallo Laila und Biene,
ist bestimmt besonders schwer Abstand zu gewinnen, wenn die lieben Anverwandten in direkter räumlicher Nähe wohnen.
Ich hab nur mit meinen Eltern etwas am Hut.
Der Aspekt der mangelnden Selbstkritik zumindest begegnet aber auch auf anderen Ebenen, auch wenn er einen dann nicht so stark berühren mag. Mein Hauptfeld ist da die Uni. Gerade bei Professoren, die angeblich ihre Überzeugungen durch 'schlüssige Argumente' herleiten, stehen dahinter immer bestimmte Weltbilder, die dann auf argumentative Weise unterschwellig durchgedrückt werden. Indiz dafür ist schon, dass sich die Profs untereinander nicht ausstehen können. In den Seminaren gehört ihnen dann aber immer das letzte Wort (Urteil). Dieser Umstand liegt bestimmt an meinem Studiengang und der hisiegen Uni und war zwar nicht direkter Anlass für Besäufnisse, aber indirekt, durch die Frage wozu das Ganze, hat es doch zumindest die Trinkwilligkeit gefördert.
Ist ein Thema für sich und ich bin heilfroh, wenn ich der Institution den Rücken kehren kann, obwohl ich dort sieben Jahre freiwillig hingegangen bin.
Das soll niemandem die Uni verleiden, ist einzig und allein mein Fall.




Hallo Claudia,
danke für den Link, sehe ich mir heute abend mal in Ruhe an.
Ich habe lange hin und her überlegt, ob ich in eine SHG gehen sollte und mir jetzt vorgenommen, es so zu probieren und bei einem Rückschlag diesen Weg anzutreten, wenn ich das dann schaffen sollte.
Das Forum hier ist ja sowas wie eine schriftliche Selbshilfegruppe und ich kann mich schreibend einfach beser ausdrücken, insofern hatte ich ganz schön Glück hier irgendwann gelandet zu sein.

Druck von außen wie Du ihn heute beim Psychologen erfahren hast(Stichwort stionäre Therapie) ist bestimmt auch sehr hilfreich, die Richtung eindeutig zu wahren.

Hast Du Dich noch zusätzlich um eine SHG gekümmert? Aber Du bist bestimmt mit der Verhaltenstheraphie gut eingebunden.

Mal sehen, wie sich das auf Deine Famaly auswirken wird.

Grüsse von
Martin


Adobe Offline




Beiträge: 2.561

19.05.2004 22:03
#68 RE: Heute erster Tag ohne... Zitat · Antworten



ich lese hier schon einige Zeit die Beiträge über die Verhältnisse zum Elternhaus. Da merke ich erst, wie gut es mir ging. Ich hatte ein fabelhaftes Verhältnis zu meinem Vater, der leider schon mit 54 gestorben ist. Meine Mutter schon mit 52. Meine Eltern waren zwar geschieden, hatte aber zu beiden Teilen ein gutes Verhältnis. Gewohnt habe ich bei meinem Vater und Großeltern in einem Haus, so daß auch immer die Oma da war.

Und bei mir ist trotz gutem familiären Umfeld auch einiges schiefgelaufen Aber was nützt es, hauptsache ist ja, daß ich wieder aufgestanden bin, anstatt liegenzubleiben.

Viele Grüße
Adobe


Lisl Offline




Beiträge: 1.980

19.05.2004 22:09
#69 RE: Heute erster Tag ohne... Zitat · Antworten

Aber was nützt es, hauptsache ist ja, daß ich wieder aufgestanden bin, anstatt liegenzubleiben.

Supi Adobe

Ich weiss auch nicht ob ich nicht auch mit anderen Eltern Alkoholikerin geworden wäre
Hauptsache erkennen, handeln und das erste Glas stehen lassen


Adobe Offline




Beiträge: 2.561

19.05.2004 22:35
#70 RE: Heute erster Tag ohne... Zitat · Antworten

Hallo Claudia,

habe eben mal bei Arthur Janov reingelesen:

"sei es bei allgemeinen Angst- und Spannungszuständen oder bei komplizierten Krankheitsbildern wie Homosexualität oder Drogenabhängigkeit."

Wieso ist Homosexualität ein kompliziertes Krankheitsbild? Ich dachte bis jetzt, daß wäre eine Veranlagung und nicht krankhaft.

Viele Grüße
Adobe


Marieluu ( gelöscht )
Beiträge:

19.05.2004 22:36
#71 RE: Heute erster Tag ohne... Zitat · Antworten

Ich hatte eine wunderbare Kindheit, habe eine gute Familie, super Kontakt zu meiner Tochter - ja, warum habe ich getrunken?:frage3amit hätte ich fast alles kaputt gemacht!
Heute denke ich , dass mir diese Frage keiner beantworten kann- selbst ich nicht.
Heute brauche ich nicht mehr zu trinken
und darüber bin ich froh.

liebe Grüsse
Marieluu


Lisl Offline




Beiträge: 1.980

19.05.2004 22:41
#72 RE: Heute erster Tag ohne... Zitat · Antworten

Hallo Marieluu

Heute brauche ich nicht mehr zu trinken
und darüber bin ich froh.


ich brauche auch nicht mehr zu trinken


heute frage ich mich: was brauche ich?


Ernst Toll Offline




Beiträge: 83

20.05.2004 13:14
#73 RE: Heute erster Tag ohne... Zitat · Antworten

Hallo Claudia,
wie hast Du denn geschlafen in letzten Nächte? Hattest Du nicht unter Schweißausbrüchen gelitten? Haben sie sich gegeben?

Bei mir geht dem Schlaf, seitdem ich nichts mehr trinke, immer ein stundenlanger Kampf voraus und ich werde es jetzt mit autogenem Training versuchen. Ein Freund gab mir bereits eine kurze Einführung, nur scheiterte es beriets am tief durchatmen, sofort waren die Gedanken wieder woanders. Morgen beschaffe ich mir aber einschlägige Literatur.

Ich hab mich auch kurz bei Janov eingelesen. Wie Adobe ist mir die Homosexualität als Neurose auch bitter aufgestoßen. Ich kenne viele Schwule, denen geht es ausgezeichnet, abgesehen von den normelen Hoch und Tiefs, die auch jeder Hetero mitmacht. Von denen bedarf keiner einer Heilung.
Auch der Ansatz, dass das Bewußtsein oder Selbst unschuldig auf die Welt kommt und seiner natürlichen Entfaltung einzig der von außen zugefügte Schmerz im Wege steht, bereitet mir noch Schwierigkeiten. Gerade die natürliche Bedürfnisentfaltung (Zuneigung, Anerkennung aber auch Wut sind seine Beispiele) verursacht doch die Schmerzen bei anderen durch Neid oder Mißgunst z.B., wenn die erwartete Bedürfnisbefriedigung ausbleibt und ebenso die Schmerzen bei sich selbst (Enttäuschungen, Illusionen usw.).
Aber irgendeinen Hebel muss man ja finden und wenn seine Therapien erfolgreich sind, so ist ja auch überhaupt nichts degegen einzuwenden.
Der Text interssiert mich aber weiterhin und ich sehe mir auch noch die weiteren Kapitel an. Gut finde ich den Gesamtzusammenhang, dass er sozusagen den ganzen Menschen in den Mittelpunkt stellt und sich nicht auf spezielle Phänomenen beschränkt, genau diese umfassende Perspektive vermissen ich in meinen Seminaren.


Bis bald
Martin


Maigloeckchen Offline



Beiträge: 50

20.05.2004 13:39
#74 RE: Heute erster Tag ohne... Zitat · Antworten

Hallo Adobe, hallo Martin,

ääähm, ehrlich gesagt, dass mit dem "Krankheitsbild" Homosexualität habe ich überflogen, da ich nur bisschen quer gelesen habe... Ich habe mir ja zwei Bücher von ihm ersteigert und werde dann richtig lesen.
Aber man muss ja nicht in allem übereinstimmen... das mit der Homosexualität wäre so eine Sache. Allerdings kann ich mir schon vorstellen, dass es in einigen Fällen vielleicht doch auch neurotische HIntergründe haben kann?! Weiß nicht genau, hab da so noch nicht drüber nachgedacht.

Viele Dinge jedenfalls, die ich bisher gelesen habe, klingen für mich sehr plausibel. Zur Zeit lese ich aber wenig dort, da ich ganz mit mir selbst beschäftigt bin

Wünsch euch nen schönen Feiertag!
Claudia


Adobe Offline




Beiträge: 2.561

20.05.2004 15:41
#75 RE: Heute erster Tag ohne... Zitat · Antworten

Claudia,

ich habe Jamov auch noch nicht ganz gelesen, werde es aber noch tun. Habe ich richtig gesehen, daß die Beiträge von 1972 sind? Da bin ich schon etwas skeptisch, weil sich ja doch in der Psychiatrie sehr viel getan hat.

Lese im Moment auch ein altes Buch von Prof. Dr. Hans Bürger-Prinz "Ein Psychiater berichtet". War wohl für die damalige Zeit auch ein Knüller, vieles finde ich aber auch heute überholt.

Wünsche allen auch einen schönen Feiertag
Adobe


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