ja, was Reiner da schreibt weckt ganz, ganz üble Erinnerungen bei mir. Wenn man dann soweit ist, dass man nachts nachschütten muß, ist man oft morgens schon völlig fertig, weil man sich mit der Dosierung verschätzt hat und der ganze Tag liegt noch vor einem. Dann beginnt man sich zu wünschen, dass es nie wieder hell wird. Ich möchte sowas nie wieder erleben.
Raff' dich auf Andi, du hast eine Arbeit die dir Spaß macht und deine Musik, die ich mir übrigens schon mal angehört habe, aber leider konnte ich den Thread nicht mehr finden, sie gefällt mir. Da ist doch sicher auch noch mehr, was dein Leben lebenswert macht.
ich bin total erschrocken, als ich das hier gelesen hab.
Hinter dem Alk ist der "alte" Andi, der, der Musik macht, der, der Rad fährt, der sich vielleicht mal ne Katze aus dem Tierheim holt usw.
Aber solange der Alkohol im Vordergrund ist, solange gezählt wird, und auf die Uhr geschaut wird und gebunkert wird und nicht geschlafen wird, so lange hat der alte Andi keinerlei Chance.
möchte mich doch mal erkundigen, wie Dein Montag lief? Und hast Du etwas für DICH unternommen? Und wenn das nicht, konntest Du Dir wenigstens einen kurzfristigen Termin hierfür setzen?
Wäre schade um Dich! Aufi, aufstehen und trau' Dich endlich, Dein Leben in den Griff zu bekommen.
muß Scheiße sein wieder da zu sein, wo man mal war. Es war ein so langer Weg mit vielen mal kleineren und mal größeren Schritten, vielen vielen Schritten jedenfalls, mit denen man sich eine Distanz zur dunklen Seite geschaffen hat. Mit nur einem einzigen Schritt ist man dann wieder zurück - als wäre man nie losgegangen. Ich glaube, daß man wirklich so fühlen muß: als wäre man niemals losgegangen. Ich lese aus Deinen Beiträgen Laschheit und Trägheit vielleicht sogar Resignation. Man müßte, man könnte.... Ja - aber alles nur gaaaaanz lasch.
Oh Andi - ich möchte nicht mit Dir tauschen. Ein ganzes Wochenende saufen.....tote Tage, nach denen man stinkt wie toter Fisch. Und nach denen man auch aussieht wie toter Fisch.
Aber was schreib ich - du weißt am besten, was los ist.
hu? am 3.7 hab ich was geschrieben? Das wird ja immer verrückter. Das weiß ich garnichtmehr. An dem Wochenende habe ichs gschafft am Freitag nichts zu trinken, Sam. Mittag gings dann los. Aber da war ich doch gar nicht so besoffen? *nachdenk*
Oha, na jetzt wirds höchste Zeit, hab nämlich vor dieses und nächstes Wochenende und überhaubt kein Alk mehr zu trinken.
apfelsaft: "runter" kam ich am Sonntag schon, nur ich finds krass das ich vom Sa. nicht mehr soviel weiß. Weit hin ist aber nichtmehr wenn ich so weitermache.
duennerwolf: die nummer kenn ich noch von früher, hab noch n Zettel hier wo die nummer draufsteht.Eigendlich hab ich die ganzen Zettel von früher zur abschreckung für mich aufgehoben...
Menno, wenns halt nicht so schwer wäre nach ner Woche arbeit am Wochenende zum Alk zu greifen. Die Entspannung ist sofort da dann, aber wie ich seh grad (wusste von dem Post echt nichts mehr, gerade erst gelesen) ist dann wohl auch der Blackout sofort da...
Unter der Woche denk ich nicht daran, Freitag morgen auch ned, Mittag ned (dieses Wochenende mal nichts) nur kurz vor Feierabend und auf dem heimweg schlägt der Suchtteufel zu. Deswegen hab ich auch sonst keine Lust zu ne SHG zu gehen... Ist das nicht lächerlich wenn man "nur" am Wochenende Alk trinkt?
Na, ich weiß ned was ich schreiben soll. "Ich geh zu ner SHG, ... oder ich schau gleich das ich heute nach der Arbeit ne Gruppe besuchen kann... oder na, ich schau mal.." Alles schmarrn, entweder ich geh hin oder ich lass bleiben. Des muß ich selber wissen.
In der Arbeit les ich das ganze hier nochmal durch und schreib evtl. noch was. Das nevt mich jetzt schon. Vorallem weil ich doch jetzt manchmal denk "ach, saufn... nur noch saufn... des wärs beste..."
Allerdings ist bei den Finanzen die absolute Katastrophe eingetreten.
Na, erst mal wieder auf die Beine kommen, übermorgen zur Suchtberatung. Und dann mal sehen, ob vielleicht beim Sozialamt etwas Hilfe zu bekommen ist.
Hallo Adobe
Es ist so unendlich schwer, das zu schaffen. Als Kind fehlten Wärme und Zuneigung, meine Eltern konnten es einfach nicht zeigen. Zweimal geschieden (insgesamt war ich 21 Jahre verheiratet), noch einige Beziehungen, meine letzte Lebensgefährtin in Sachsen lassen müsse - weil es dort überhaupt keine Arbeit gab - und meine Internetfreundschaft bleibt eine Freundschaft, sie hat Familie - und das soll so bleiben. Meine Kinder habe ich seit 4 Jahren nicht gesehen und meine Enkelin werde ich wohl in diesem Jahr auch nicht zu Gesicht bekommen.