Erstmal Danke für die ganzen Posts. Es hilft mir echt, so viele verschiedene Meinungen und Erfahrungen zu hören. Hab mich durch Günther eben ganz blöd angegriffen gefühlt.
Ich denke allen Enstes schon öfter darüber nach, meinen Freund zu verlassen, obwohl ich denke, daß mir letztendlich die Kraft dazu fehlt. Ich liebe ihn so sehr. Genau wie bei dir Steffi. Sonst ist es so eine tolle Beziehung. Wenn nur der Alkohol nicht wäre... Aber er ist eben da. Und er macht uns genauso kaputt.
Meint ihr, ich soll meinem Freund sagen, daß ich ihn verlassen werde, wenn das nicht aufhört? Oder soll ich erstmal ausziehen ohne richtige Trennung, bis er aktiv was macht? Oder ist das auch der falsche Weg? Er würde dann ja für sich aufhören, weil er ein Leben ohne mich nicht will.
Er hat doch so oft Phasen, wo er einsichtig ist und sich wirklich bemüht, was zu ändern. Er muß "nur" noch einsehen, daß er es nicht allein schaffen kann.
ich hab mal irgendwo gelesen, daß man als Angehöriger um Himmels Willen nichts androhen soll, was man nicht auch wirklich einhält.
Also solltest Du nur mit Auszug drohen, wenn Du 100% sicher bist, daß Du es im Zwiefelsfall auch tust.
Aber ich kann wirklich nur noch mal betonen, daß es eine enorme Wirkung hat, wenn Angehörige in eine Selbsthilfegruppe gehen. Und zwar mit der Einsicht: "Ich brauche Hilfe".
Der Alkoholkranke Partner ist sehr erstaunt, wenn Co sich plötzlich nicht mehr nur um sein Alkoholproblem kümmert, sondern für sich selbst was tut. Mit nichts kannst Du Deinem Freund besser zeigen, daß es Dir bitter ernst ist mit dem Thema. Vielleicht weckt das ja den Wunsch, ernsthaft etwas zu tun.
@Steffi: ich mußte nicht aus der Bibel zitieren in meiner Selbsthilfegruppe und mein Partner wohl auch nicht. Es kommt bei der Auseinandersetzung mit Trockenwerden einfach zwangsläufig dazu, daß man sich auch spirituelle Fragen stellt. Z.B. nach dem berühmten Sinn des Lebens. Dazu braucht es aber keine Religiosität im Sinne der Bibel. Etwas Achtung vor dem Leben (dem eigenen und dem der Mitmenschen) reicht völlig aus.
Ich habe mir diverse pdf-Dokumente von SHG`s runtergeladen und Homepages durchgelesen und bin dabei immer auf diese ganzen Bibelzitate und Gottvertrauen gestoßen. Ist ja in Ordnung, wenn`s doch nicht ganz so ist.
Was erwartet einen denn in so einer Al-Anon-Gruppe? Wie geht sowas i.d.R. vonstatten? Läuft es so typisch ab, wie man`s so kennt, nach dem Motto: "Ich bin der soundso und ich bin Alkoholiker." Muß ich mich dann richtig vorstellen und allen dort mein/unser Problem schildern?
Gibt es auch einen "Moderator" oder läuft das eher im privaten Kreis ab?
da AlaNon ähnlich aufgebaut ist wie die AA's wird es wohl auch ähnlich abgehen.
Bei den AA's sagt man: Ich heiße..... und bin Alkoholiker.
Auch habe ich die Erfahrung gemacht, daß jede Gruppe nur so gut ist, wie ihre Mitglieder. Deshalb muß man schon mal mehrere Gruppen ausprobieren und entscheiden, welche einem zusagt.
Und Weggefährte hat den Satz garantiert nicht böse gemeint. Dieser Satz ist unter Alkoholikern ziemlich üblich. Nach dem Motto wenn es Dir noch nicht schlecht genug geht, dann mußt du halt weitersaufen, bis du tief genug unten bist. Das ist auch unter Alkoholikern eine recht gesunde Reaktion. Man will als Trockener anderen helfen aber es hat keinen Sinn, sich für jemand aufzureiben, der überhaupt nicht einsichtig ist. Damit ist man nur selber rückfallgefährdet.
Streicheleinheiten mit ach du armer.... bringen überhaupt nichts und ich schätze, die bringen auch einem Co nichts.
Also in der Alanon-Gruppe, in der ich war lief es so ab, daß jeder sozusagen einmal "drangekommen" ist. Die anderen kannten sich natürlich schon. Man duzt sich, und jeder erzählt halt so, wie es ihm grade geht. Ich hab dann natürlich erstmal meine Situation geschildert. Jeder kann was zum anderen sagen. Per Handzeichen. Die Gruppenleiterin nimmt dann die Leute dran.
Was nicht so mein Ding war ist, daß die "Gruppenleiterin" (Ihr Mann war 30 Jahre abhängig, ist dann trocken geworden, aber bald darauf gestorben. Aus welchen Gründen weiß ich nicht. Wahrscheinlich Spätfolgen vom Alk)am Anfang irgendwas aus der Bibel vorgelesen hat und alle anderen (alle im Alter von 40-60) nur erzählt haben, wie schlecht es ihnen geht und daß sie irgendwelche Einschlafstörungen haben, weil ihr Partner geschnarcht hat, wenn er besoffen war. Oder daß sie Probleme mit zwischenmenschlichen Beziehungen (normalen Freundschaften, Beziehungen zu eigenen Kindern) haben. Die Frauen waren übrigens alle schon allein. Entweder ist der Partner verstorben oder sie haben sich getrennt.
Am Schluss haben sich nochmal alle an die Hand genommen, es wurde ein Bibelspruch aufgesagt und dann war Ende.
Wie gesagt, ich war ein paar Mal da aber es war keine grosse Hilfe. Bin auch nicht so der Kirchen- bzw. Bibelfanatiker. Mein Freund auch nicht.
Aber nach allem, was ich gelesen habe, vor allem das von Lissy und Günther, werde ich mir eine andere Gruppe suchen. Ich werde schon das Richtige finden. Man soll ja nicht bei der ersten Niederlage aufgeben. Wär ja witzig, wenn wir uns da mal treffen würden. Wo kommst du denn ganz grob her? Ich aus Nordrhein-Westfalen.
ich gehe in eine Selbsthilfegruppe, die sich "Freundeskreis" nennt. Es gefällt mir dort sehr gut, weil in dieser Runde Alkoholiker und Angehörige sitzten. Wenn ich etwas erzählen möchte, stelle ich mich auch so vor: Ich heiße .... bin Angehörige. Wichtig ist, du brauchst doch nichts sagen, egal in welche Gruppe du gehst. Das ist dir überlassen. Alleine durch´s zuhören nimmst du dir eine Menge mit nach Hause. Ich sitze auch mal mit meinem Mann in einer Runde, mal trennen wir uns. Ich kann direkte Fragen stellen, und bekomme immer Antworten über die ich wirklich noch lange nachdenke.
Habe vor Jahren schon mal eine Al-Anon Gruppe besucht. Es wurden auch hauptsächlich von Problemen gesprochen, die eigentlich mit dem Alkohol nichts zu tun hatten. War nicht so mein Ding. Habe mich dann nach einer anderen Gruppe umgesehen. Das hat aber nichts mit Al-Anon zu tun, ich glaube bei einer eingefahrenen Gruppe passiert es schnell mal.
Hallo! Gestern war wieder einer von diesen Abenden, die sooo schön und romantisch beginnen und so blöd enden. Weil`s ja so gemütlich war, machte er sich ein Bier nach dem anderen auf, trinkt dazwischen noch ein Gläschen Rotwein und ein Martini ging auch noch rein... und als er dann wieder diese roten Flecken kriegte und langsam begann, beim Reden die Zähne nicht mehr auseinanderzukriegen - da war ich wieder total wütend auf ihn und der ganze schöne Abend war kaputt! Immer wieder das Gleiche, und ich lerne einfach nicht draus. Mal sehen, ob ich`s mit einer SHG irgendwann probiere. Ich werde schauen, welche hier in Niedersachsen so vertreten sind. Aber erstmal mach ich 2 Wochen Urlaub, mal sehen, wie`s weiterläuft mit ihm... Ich melde mich dann wieder - bis dahin, Liebe Grüße! Steffi
Wie ich aus Euren Posts herauslese ist bei Euch beiden etwas in Gang gekommen. Das ist gut so, gut für Euch denn ihr merkt , dass das verhalten Eurer Partner zu einer Belastung für Euch wird. Für den betroffenen Partner ist es vielleicht die Chance aus diesem Teufelskreis auszubrechen, wenn es Euch gelingt jetzt die richtigen Dinge zu tun, da ihr ihnen ja helfen wollt.
Ziel meiner Arbeit vor Ort ist es zum einen jemanden der ein Alkoholproblem hat Wege auf zu zeigen wie mwn aus dieser sucht herauskommt, und zum anderen aus einer bestehenden Partnerschaft wieder eine Funktionierende zu machen. Oft kommen die Angehörigen erst einmal alleine, da der Suchtkranke dazu noch nicht bereit ist. Wenn die Angehörigen die Krankheit Alkoholismus verstehen und lernen wie sie sich ihrem kranken Partner gegenüber verhalten sollen, erst dann kann der Suchtkranke sich mit seinem Problem und sich selbst befassen.
Loslassen heist nich Trennung sondern die eigenen Bedürfnisse klarer für sich zu Deffinieren und dann konsiquent zu handeln. Man kann einen anderen nicht verändern aber man kann sich verändern und das bringt einiges in Bewegung.
Ich möchte Euch beideb raten geht so schnell wie möglich in eine Suchtberatungsstellle dort bekommt ihr Hilfe und Aufklärung über die Krankheit und die Möglichkeiten wie ihr helfen könnt.
Wenn ihr mir ein E Mail schickt (Geht verdeckt an mich wenn ihr Profil anklickt oben rechts und dann auf verdeckte mail) Kann ich Euch Beratungsstellen in Wohnortnähe und auch Gruppen benennen.
hier meldet sich Steffi2 mal wieder zu Wort. Ich möchte Euch schildern, wie es meinem Freund und mir derweil ergangen ist:
Wir hatten vor gut 2 Monaten eine Art Schlüsselerlebnis. Der Auslöser war ein Streit um altbekanntes Thema Alkohol. Er warf mir vor, dass ich viel zu spießig sei und ihm alles vorschreiben will etc. Er meinte dann in seiner Wut, dass er darauf keinen Bock habe... Ich habe allerdings darauf so reagiert, wie er es nicht erwartet hat . Ich habe seine Sachen gepackt und ihm gesagt, dass er gehen soll. (Er war gerade bei mir und ich hab ihn sozusagen rausgeworfen.) Er ist dann auch bereitwillig gegangen und hat sicherlich erwartet, dass ich doch noch klein beigebe, was ich allerdings nicht tat. Da wir getrennte Wohnungen in verschiedenen Städten haben, war es ihm nicht möglich nach Hause zu fahren - des Alkoholspiegels wegen! Er war gewillt im Auto zu schlafen. Als es ihm zu kalt wurde klingelte er mich aus dem Bett. Er war noch immer auf 180, fühlte sich im Recht und erwartete doch ernsthaft, dass ich ihn wieder aufnehme. Ich hab ihm dann eiskalt meine Sicht der Dinge klargemacht und das ich unter diesem Umständen nicht mehr zu einer Beziehung bereit bin. Wütend und trotzig ist er dann zurück zu seinem Auto, nicht ganz 10min später klingelte es wieder. Diesmal war er wehleidig und „einsichtig“. Ich sagte ihm, dass es so nicht ginge, lockte ihn aus der Reserve und bald war klar, dass es eine Masche von ihm war. Beim dritten Klingler bot ich ihm dann eiskalt eine Decke für´s Auto an!
Ja, wir sind noch/wieder zusammen, aber bisher hab ich den Eindruck, dieser Abend war sein persönlicher Tiefpunkt. Er hat gesehen, wie Ernst es mir mit der Sache ist und er hat auch gesehen, dass ich im Fall der Fälle Eiskalt sein kann. Seitdem hat sich wirklich etwas geändert. Er hat eingesehen, dass er ein Problem hat und er versucht ernsthaft daran zu arbeiten. Zwar leider nur aus eigener Kraft und nicht mit Hilfe einer Selbsthilfegruppe, aber immerhin ! Aus seinen 4-5 Bierchen pro Tag sind nunmehr 1-2 Bierchen geworden. Für den Rest des Tages/Abends trinkt er nur noch Radler – „bessere Fanta“. Dies ist ein Deal, mit dem ich ganz gut leben kann. Sicher steckt da noch immer ne Regelmäßigkeit dahinter, aber 1-2 Bierchen halte ich für vertretbar. Ihm und mir ist klar, dass er bei Rückfall in seine alten Gewohnheiten allein dasteht.
Bitte ohrfeigt mich verbal, wenn ich mir selbst etwas vormache!!!! Aber im Gunde ist das doch ein Fortschritt, oder?
wenn Dein Freund ein Alkoholproblem hat, wird er es auf die Dauer nicht schaffen, bei den 2 Bieren zu bleiben. Dann beginnt die Phase des heimlichen Trinkens.
In Deiner Gegenwart werden dann offen die 2 Bier getrunken und der Rest wird heimlich konsumiert.
Für eine gewisse Zeit schafft es ein Alkoholiker weniger zu trinken. Nur der nächste Absturz ist dann doch irgendwann.
Ich wünsche Dir, daß dem nicht so ist, rate Dir jedoch, dies genau zu beobachten.
für seine Gesundheit ists auf jeden Fall gut! Daß er "trotz dem" noch regelmäßig seine 1-2 Bier braucht, obwohl er mit dir allein ist und also keinen Umgebungsdruck hat, ist entweder eine schlechte Angewohnheit oder, sei nich traurig, ein schlechtes Zeichen...
Von nun an geht's vielleicht bergab(+:gut für euch
fallada
[f1][ Editiert von fallada am: 12.10.2004 23:18 ][/f]
ich will dir ja nicht deine Illusionen rauben, aber ich glaube nicht, dass dein Freund durch weniger trinken trocken wird bzw. dass sich jetzt alles bessert.
Wenn er mal ein halbes Jahr lang gar nichts mehr trinken würde, würde ich das als Fortschritt bezeichnen, alles andere ist Firlefanz.
Mein Mann kann das auch ganz prima, wenn er merkt, dass ihm die Felle davon schwimmen. Das geht dann eine Weile gut mit 1, 2 Bier oder auch mal gar keins (meistens wenn kein Geld da ist - haha) und dann kommt wieder irgendeine Situation, der er nicht gewachsen ist oder sonst was (Gründe finden sich ja grundsätzlich immer) und schon ist wieder alles wie immer!!!
Ansonsten finde ich deine durchgeführte Konsequenz sehr gut. Daran merkt er, dass es dir ernst ist.
adope: wenn Dein Freund ein Alkoholproblem hat, wird er es auf die Dauer nicht schaffen, bei den 2 Bieren zu bleiben.
...genau DAS möchte ich herausfinden. Mir ist noch nicht ganz klar, ob er bereits krank, oder "nur" gefährdet ist. Bei Letzterem besteht für uns vielleicht noch Hoffnung. Aber ich werde wachsam sein! Sollte sich herausstellen, dass es "ohne" bzw. mit reduziertem Konsum für ihn nicht geht, dann werde ich konsequent sein! Ich habe nicht vor, mich für solch eine Beziehung aufzugeben, auch wenn er im Grunde genommen ein herzensguter Mensch ist. Was nützt es eine Beziehung zu führen, in der man mit seinen Wünschen, Ängsten und Hoffnungen allein dasteht? DAS möchte ich auch Euch beiden (Steffi und Karina) mit auf den Weg geben, was nützt es, wenn er "ansonsten" der perfekte Mann ist? Er macht Euch und Eure Beziehungen systematisch kaputt und das schlimmste ist, Eure Männer sind sich dessen bewußt, denn ihr habt ihnen von Euren Ängsten erzählt! Dennoch tun sie nichts bzw. nicht dauerhaft! Ihr beide wißt doch, wo das im Endeffekt hinführt! Und DAS ist es was auch Weggefährte gemeint hat - ihr seit DORT noch nicht angelangt! Ihr glaubt und hofft, dass sich Eure Männer auf Euer bitten und drängen hin ändern, aber warum sollten sie? Bis auf einen kleinen Streit hier und da haben sie doch nichts zu befürchten, also warum aufhören zu trinken?
Macht ihnen klar, dass es so nicht weiter geht! Nur mit Worten beeindruckt ihr sie nicht! Ihr habt doch nun gesehen, dass sich davon nichts ändert. Es wird immer so weiter gehen und schlimmer werden. Und wird er DANN noch der perfekte Mann sein, wenn er es heute auch nur "ansonsten" ist??? Ich weiß, dass ihr Angst davor habt, er könnte noch schlimmer in diesen Sumpf hineingeraten, wenn ihr nicht mehr mit erhobener Hand hinter ihm steht. Aber wenn er nie eine Konsequenz für sein Handeln erfährt, außer ein bißchen Schmollerei, was glaubt ihr, passiert dann? Er zieht euch nur mit hinein und ist sich dessen auch bewußt! Kann man das Liebe nennen? Ich denke, ihr könnt ihm wirklich nur helfen, wenn er merkt, dass er bald allein dasteht, wenn er nichts tut! Packt eure Koffer beim nächsten Streit und stellt ihn vor die Wahl, seit aber darauf gefaßt, dass ihr dann auch Wohl oder Übel gehen müßt! Ihr solltest Euch klar darüber werden, dass ihr nur so gewinnen könnt. Entweder er sieht daraufhin ein, dass er ein Problem hat und setzt sich endlich mal mit sich selbst auseinander und arbeitet an sich, oder aber er macht sich systematisch weiter kaputt (mit und ohne Euch)!!!
Holt euch die Kraft und den Mut in einer Selbsthilfegruppe und hier auf dem Board - ich wünsche Euch von Herzen, dass sich alles zum Guten wendet, aber seit Euch bewußt, dass wenn ihr nichts ändert, er sich auch nicht ändern wird - warum auch!!!!
Möchte mich nochmal "öffentlich" ganz ganz lieb für die vielen Adressen bedanken. Ich war diesen Dienstag beim Kreuzbund und es hat mir echt gut gefallen. Ich bin mir sicher, daß mir diese Gruppe wirklich was bringt. Vor allem, weil es eine gemischte Gruppe ist, also auch Betroffene dabei sind.
Sie haben mir auch viel Mut gemacht durch Erzählungen von Menschen, die in einer ähnlichen Situation waren wie ich, und bei denen es sich durch die Gruppe zum Guten gewandt hat. Die Partner konnten sich zwar nicht bei allen dazu entschließen, auch zur Gruppe zu kommen, aber deren Trinkverhalten hat sich grundlegend geändert.
Ich bin ganz guter Hoffnung. Endlich habe ich eine nette Gruppe gefunden. Und ich hoffe, daß mein Freund vielleicht mal mitkommt oder sich alleine ändert, wenn er das noch kann. Es klappt im Moment jedenfalls ganz gut.
Ich hoffe, daß es bei dir und deinem Freund klappt Steffi 2. Ehrlich. Aber daß er nach so einer Aktion immer noch 2 Bier trinken muß und danach nicht etwas "normales", sondern Radler (also auch Bier, nur eben mit halb soviel Alkohol) trinken muß, finde ich auch bedenklich. Dann trinkt er eben die doppelte Menge Radler und ist dann wieder auf dem gleichen Spiegel. Ich glaube, wenn ich soweit wäre, daß ich mich trennen will, müsste mein Freund mir beweisen, daß er ganz ohne kann und auch aktiv werden, also zu einer Gruppe o.ä. gehen, um mich wiederzubekommen. Aber man kann sowas wohl erst sicher sagen, wenn man in der Situation war.
Ich kann auch mit 2 Bier am Abend leben, andererseits sieht man ja bei Steffi, daß auch sowas irgendwann eskalieren kann. Ihr Freund hat 7 Jahre konsequent 2 Bier getrunken und jetzt artet es so aus.
Na ja, hoffen wir das Beste für uns und alle anderen, die in der Lage sind.