Ich freu mich für Dich, dass Du eine Gruppe gefunden hast in der Du Dich wohlfühlst und die Hilfe bekommst die Du in der jetzigen Situation brauchst. Du wirst bald spüren wie gut das tut nicht mehr Einzelkämpferin zu sein und durch die Erfahrungen der Leute aus Deiner Gruppe lernst Deine Bedürfnisse wichtig zu nehmen, dann denke ich wird Dein Freund über kurz oder lang mit Dir gemeinsam den Weg aus der Sucht gehen wollen.
Hallo! Da bin ich wieder! Karina, weiß Dein Freund, daß Du zu dieser SHG gehst? Wenn ja, wie hat er darauf reagiert - immerhin merkt er ja, daß Du jetzt aktiv wirst und sein jetziges Verhalten so nicht mehr tolerieren magst... Mir fehlt irgendwie noch der Mut dazu. Mein Freund hat sich am letzten Wochenende zum allerersten Mal nach (gar nicht mal allzugroßem) Alkoholkonsum übergeben müssen. Heißt das, daß er jetzt weniger verträgt und auf dem besten Weg ist, "richtig" abhängig zu werden, wenn er das nicht schon längst ist? Liebe Grüße Steffi
Hallo, wie es scheint probiert Dein Freund noch kräftig aus was machbar ist und was nicht!! Dabei legt er auf ERfahrungen nicht allzu großen Wert,schade!!
Leider hilft reden ja auch nichts,jeder muß seine eigenen Erfahrungen machen und seinen "eigenen"Tiefpunkt finden,entweder oder!!Bummi Viel "Glück"!
Also mein Freund weiß, daß ich zur SHG gehe. Er hat nicht allzuviel dazu gesagt. Vorletzten Dienstag war ich das erste Mal bei der SHG. Seit vorletzten Sonntag (wo ich ihm gesagt habe, daß ich dorthin gehen werde) trinkt er echt in Maßen. Auch am Wochenende. Letztes Wochenende haben wir uns nochmal über alles unterhalten. Ich hoffe, er schafft es, nicht wieder in die alte Gewohnheit zu fallen, sondern wie er es vorhat immer weniger zu trinken. Er sagt, ihm ist ein glückliches Leben mit mir das Wichtigste. Ich habe ihn auch nochmal auf seine Firma hingewiesen. Im Moment bin ich wieder richtig glücklich mit ihm. Ich werde auf jeden Fall erstmal weiter zu der Gruppe gehen. Die ist alle 14 Tage.
Ich habe mal gehört, daß man, wenn man immer zuviel trinkt, unter ständiger morgendlicher Übelkeit leidet. Ich glaube, eas ist kein gutes Zeichen, daß dein Freund erbrechen musste.
Such dir doch auch eine Kreuzbund-Gruppe. Meine ist gemischt. Es sind also auch (ehemalige) Betroffene dabei. Es tut echt gut, sich mit allen zu unterhalten.
den Co-Teil meide ich ja immer noch wie... weiß jetzt kein passenden Vergleich...
Aber hierzu kann ich aus _meiner_ Erfahrung was sagen:
"Ich habe mal gehört, daß man, wenn man immer zuviel trinkt, unter ständiger morgendlicher Übelkeit leidet. Ich glaube, eas ist kein gutes Zeichen, daß dein Freund erbrechen musste."
Gekotzt habe ich nur zu Anfang Viel schlimmer ist - später - das morgendliche "Trockenwürgen"/ -kotzen. Ich dacht immer, das wär die Zahncreme
Das Zeichen ist auf keinen Fall gut, aber evtl. doch, wenn du verstehst, was ich sagen will
ich habe etliche Wochen vor Ende meiner Trinkzeit auch unter Übelkeit und Trockenwürgen am Morgen gelitten. Das war grässlich und manchmal hatte ich das Gefühl, ich falle jeden Moment um. Ein gutes Zeichen ist es nicht, aber es hat u.a. bei mir dazu beigetragen, dass ich vom Alkohol los kam. Also war es wieder ein gutes Zeichen. Kommt halt darauf an, wie leidensfähig der Betroffene ist. In dem Fall war ich, im Vergleich zu der gesamten Trinkzeit, sehr kurz leidend....aber meine Leber ist nach 19 Monaten Trockenheit immer noch lädiert.
Jetzt liegt es an deinem Freund, wie er auf diese "Warnschüsse" reagiert.
zum Schluß meiner Trinkerei hatte ich jeden morgen unter Übelkeite gelitten, sobald ich mir die Zähne geputzt habe.
Bekam dann tolle Ratschläge von anderen Trinkern. Auf eine nichtschäumende Zahnpasta umzusteigen. Das hat zwar etwas geholfen aber warum hat denn keiner einfachg gesagt hör auf abends zu saufen, dann ist dir morgens auch nicht übel. Denn irgendwie hatte ich das überhaupt nicht mit der Trinkerei in Verbindung gebracht. Ging ja immer gut, jahrelang war mir ja nicht schlecht.
Also für ein gutes Zeichen halte ich das nicht unbedingt.