damit unterstellst du den beiden daß sie die Beiträge nur aus Rechthaberei oder Streitlust, und nicht um zu helfen, schreiben.
Hi Andy,
Ich finde die vielen Beiträge von dir, gerade weil sie aus dem Bauch geschrieben sind, sehr gut. Dies ist aber kein Grund dich nicht auf gewisse Ungreihmtheiten in deinen Beiträgen hinzuweisen. Du kannst dann immer noch überlegen ob du dich darüber Gedanken macht oder dich einfach nur ärgerst.
Ich habe bei dir auch sehr oft das Gefühl, daß du gerne weiter wäre als du bist. Es ist sicher kein Fehler dich ein bißchen "einzubremsen". Zu große Schritte zu machen oder von sich zu erwarten führt oft zu Frustration.
du hast recht, wenn du dich mit Schwatter allein unterhalten willst dann solltest du es per nmail tun. ich habe den Thread auch verfolgt und zum beispiel minitigers Einwände als Wortglauberei abzutun ist schon fast arrogant. Es waren berechtigte Hinweise die einfach nur die Widersprüche deiner denkweise aufgezeigt haben.
und da wir schon dabei sind, etwas anderes macht ein guter Therapeut auch nicht.
ich persönlich habe noch nie einen Therapeuten erlebt der mir Anweisungen gibt, die ich zu befolgen habe. So wie du es geschrieben hast. er kann aus meinem fühlen und denken heraus mir das eine oder andere mit auf den Weg geben oder dies und das in meiner Situation mal auszuprobieren. sozusagen meine festgefahrenen denkweisen auflockern und erweitern aber viel mehr auch nicht.
bei einem Therapeuten der mir Anweisungen gibt, da würd ich mir schleunigst den nächsten suchen.
Ralf ich sags jetzt nochmal ganz deutlich. Es gibt keine "Ungereimtheiten" höchstens "Missverständnisse" (Ich habe es nicht nötig irgenwas zu verdrehen oder verschleiern aber ich habe dasselbe Recht etwas zu erklären wie es eben empfinde. Ich habe bisher nichts behauptet.) Und das kommt nunmal von den unterschiedlichen verzehrten Sichtweisen.
Hier nur mal ein Beispiel von Wolfgang: Zitat:...lassen wir doch einfach mal die Wortklauberei weg und ich spinne mal einen Faden mit deinen Aussagen:
- Ich bin alkoholkrank - Ich trinke nicht mehr - Ich bin dann geheilt - Mit der Heilung endet meine Krankheit
- Dann kann ich ja wieder normal weitertrinken, weil ich ja nicht mehr krank bin ?
Er sieht das halt so. Ich nicht. Warum sollte ich mich, wenn ich geheilt bin, wieder krank machen wollen. Warum sollte ich, nach dem z. B. der Beinbruch geheilt ist wieder wollen, dass mein Bein wieder bricht?
Ich sehe das für mich einfach anders. Und im Gegensatz zu vielen hier an Board stelle ich keine Behauptungen in den Raum sondern lediglich meine Sichtweise. Wenn jemand meint, er lebe mit einer unheilbaren Krankheit dann widerspreche ich ihm nicht, obwohl ich da ganz anderer Meinung bin.
Mies ist zum B. auch gleich wieder die Behauptung, Max unterstelle dem tiger und felidaela Rechthaberei und Streitlust. Wo liest du nur so einen Scheis heraus?
Tach Andy, alles was du hier an Antworten bekommst sind Anregungen, Gedankenanstösse und eigene Erfahrungen. Was du hiervon für dich verwenden kannst ist einzig und allein deine Sache. So habe ich zum Beispiel für mich akzeptiert, dass mein Alkoholismus eine unheilbare Krankheit ist, ich fahre prima damit und brauche keine Gedanken mehr daran verschwenden, ob ich vielleicht doch mal wieder "normal" trinken kann. Wenn du meinst, von deiner Alkoholkrankheit geheilt werden zu können, so ist diese Meinung dein gutes Recht und du musst danach leben. Wenns klappt: Prima ! Lass es mich wissen ! Wenn nicht, dann solltest du halt nochmal deine Einstellung überprüfen und schauen, wo denn der Fehler lag. Aber das musst du ganz allein herausfinden, das kann dir niemand abnehmen oder als Anweisung aufzwingen.
Danke Wolfgang, Ich weiß auch nicht was in mich gefahren ist. Das richtige für sich rauspicken ist genau das was z.B. Erdmann sagte. Dasselbe mein Therapeut (und so blöde bin ich nicht, dass ich einen Profi wechslen würde, nur weil das ein Laie vorschlägt), als ich ihm von meiner "saufnix-Internet Gruppe" erzählt habe. Er mahnte mich zur Vorsicht. Auch in meiner Gruppe wurde genau dieser Punkt gestern aufgegriffen, nur das für sich rauszuholen, was man für sich verwenden und vertreten kann. Auch berechtigte Kritik. Aber alles andere, (Sticheleien, Wortklaubereien, Besserwisserei oder bodenlose Behauptungen usw.)sollte man und werde ich in Zukunft ignorieren.
Vielen Dank Max, Deine Worte haben mir sehr gut getan. Neutral, sachlich und freundschaftlich. Tut mir nur leid, dass dich der Ralf auch noch mit in das Gezänke zehren wollte.
Ehrlich gesagt verstehe ich dieses "Aufwiegen" nicht.
Warum besprichst du alles über andere bei allen ? Damit meine ich, warum sprichst du über das Forum beim Therapeuten, über die Gruppe hier und über das Forum in der Gruppe ?
Letzten Endes geht es doch um dich und nicht was der "eine" über den "anderen" denkt. Was der "eine" oder "andere" für richtig oder falsch hält. Du willst zufrieden trocken werden ( oder nicht ?) und darum mußt du deinen Weg dazu finden, sonst wird das nichts.
Es liegt in deiner Verantwortung, nicht in der der Gruppe, des Therapeuten oder hier. Sonst könnte es ja unter Umständen heißen, ich trinke wieder " weil der oder der gesagt hat das und das ... ".
Mir scheint jedenfalls, du gibst da die Verantwortung für dein eigenes Verhalten ab .... aber das ist mein persönlicher Eindruck und keine Behauptung.
das liegt vielleicht daran, dass dieses Forum einen großen Stellenwert bei mir eingenommen hat. Die Gruppe sehe ich nur wöchentlich oder zweiwöchentlich, den Therapeut alle 2-3 Wochen. Meine Alkoholbibel wenn ich nicht zu müde bin jeden Tag. Und darum bin ich froh darüber, Mitmenschen im Internet getroffen zu haben, mit denen ich mich jederzeit austauschen kann.
Nun, weil das Forum für mich einen wichtigen Stellenwert hat, möchte ich mich mit anderen auch darüber unterhalten können. Ich hatte mir nichts dabei gedacht. Da ist hoffentlich nichts frevelhaftes dabei. Ich brauche wie eigentlich jeder Mensch den sozialen Kontakt und den Meinungsaustausch. Den Weg ohne Alkohol freudig zu gehen mache ich glaube ich schon richtig.
Bei mir hat das Forum auch einen sehr hohen Stellenwert. Aber ich redete darüber nicht in der Gruppe, da ging es doch um mich und meine Sauferei.
Ich verstehe es immer noch nicht.
Weißt du es stößt mir einfach ein bißchen auf, das ich das Gefühl habe du suchst nach Bestätigung bei allen (" guckt mal was ich alles tue"). Und das du den Königsweg dogmatisch in den Meinungen/Erfahrungen anderer suchst, und selbst nichts tun willst - dich nicht bewegen willst. Den Königsweg kannst du aber nur selbst finden, sicher helfen die Meinungen und Erfahrungen anderer, dennoch sollte man doch eigene Erfahrungen machen, oder liege ich da so falsch ? Das ist wieder ein Eindruck, keine Behauptung.
ZitatGepostet von Andy1 Eigentlich wollte ich hier meine Erfahrungen und Erkenntnisse dem Schwatter mitteilen. Von euch beiden @ minitiger und @ felidaela kam diesbezüglich "null" in dieser Beziehung in diesem Thread, und ich habe ehrlich auch keine Lust mehr an eurem Wortklaubereispielen weiterhin mitzuwirken. Warum sucht ihr euch nicht eine andere Spielwiese?
Andy,
Du irrst Dich wenn du glaubst, daß ich hier ne Wortklauberei mache. Mir ist was aufgefallen und das hab ich geschrieben. Das kannst Du nehmen oder es bleiben lassen, ich hab Dir keinerlei Vorschriften gemacht.
Was Du draus machst, ist mir ehrlich gesagt auch ziemlich wurscht. Du kannst Dir aber sicher sein, daß ich auch weiterhin selbst entscheiden werde, wo ich was schreibe - obs Dir passt oder nicht.
Also, das war so. In der letzten Stunde hatte meine Gruppe das Problem mit dem Alkoholiker-Wort-Klischee zur Diskussion. Nun, genau das hatten wir doch am Donnerstag auch ganz doll hier im Forum, und deshalb erzählte ich davon.
Aber ich verstehe dich nicht warum du meinst, dass ich nicht meine eigenen Erfahrungen machen tu. Hmmm, ich dachte das tu ich doch?!? Wie meinst du das denn, dass ich mich nicht bewege? Ich schreib mir hier doch die Finger wund, gehe zu sämtlichen Vorträgen und nächste Woche noch in eine andere Gruppe?!? Das ist doch genau das, was ihr jedem Neuling raten tut, wenn einer/e hier nach Hilfe fragt.
Ich suche Hilfe und Input ohne Ende. Ich habe zuviel erlebt mit meinem "Gollum" und den täglichen Input finde ich hier. Noch möchte ich es so.
Zitatgehe zu sämtlichen Vorträgen und nächste Woche noch in eine andere Gruppe?!? Das
...also ich war mal beim Therapeuten da war ich nach jeder Sitzung von einer halben Stunde 14 Tage voll mit mir beschäftigt. da hätt ich mir einfach nicht vorstellen können nebenbei noch zu einen anderen zu gehen. ich weiss nicht ob das Bea auch meint. Aber ich mein das.
ZitatTut mir nur leid, dass dich der Ralf auch noch mit in das Gezänke zehren wollte.
Warum entschuldigst du dich wenn ich meine Meinung über einen Beitrag von Carfield schreibe?
Auf meine Kernaussage, daß ich dich für Übermotiviert halte habe ich leider keine Antwort bekommen. Du willst eine so komplexe Sache wie Sucht in wenigen Wochen verstehen und saugst die Informationen nur so auf.
du legst einen unheimlichen aktionismus an den tag.
da kannst du bestimmt bald eine doktorarbeit über unsere krankheit schreiben.
nur wer du bist und was du willst solltest du dabei nicht vergessen,denn darum gehts auch bei unserer krankheit!
das kannst du natürlich nur entschlüsseln,wenn du dir die zeit dafür nimmst.ein eigener thread wäre doch ein anfang um damit anzufangen.aber mit feedback in eigener sache, ist es ja oft auch nicht so einfach.
war jetzt nur meine ureigene meinung,ich wollte sie nur nicht für mich behalten.
Seufz... wenn ihrs doch endlich verstehen würdet. Ich bin doch kein Neuling in dem Sinne mehr. Was ist denn daran falsch wenn ich die Informationen lechzend aufsauge? Ich brauche das einfach. Aber du hast recht. Ich bin zu ungeduldig und wollte im Schwatter und im Randolf Geduld predigen, obwohl ich sie selbst nicht habe. Nunja, damals nach dem Rückfall nach der LZT, da habe ich die Geduld gefunden und das hat mir geholfen und das wollte ich den beiden einfach nur mitteilen.
Aaaaalso, da ich vor lauter Gezänke nun meine Karriere nicht ordentlich aufschreiben konnte, gibt es die jetzt im Telegrammstil. Ich war vor 11 Jahren (1993) in einen LZT. 2-3 Monate nach meiner Entlassung hatte ich einen 2-3 wöchigen Rückfall, weil ich, ähnlich wie Hansi es beschreibt, auf die "Freiheit nach der LZT" nicht richtig bzw. gar nicht vorbereitet war. Mithilfe einer ehemaligen Therapiefreundin und meiner Nachsorgegruppe wurde ich wieder aufgefangengen und war daraufhin insgesamt 2 Jahre trocken. Die Nachsorgegruppe hatte ich jedoch nach einem 3/4 Jahr nach LZT-Ende wegen Freundin aufgegeben. Ab Mitte 1995 begann ich "kontrolliert" zu trinken. So in etwa 1 Bier alle 2 Tage, 1-3 Bier am Samstag. Tendenz: ganz langsam ansteigend. Ebenfalls Mitte 95 neue Ausbildung begonnen. 1997 Ausbildung abgeschlossen und kurz darauf Anstellung gefunden. Seither in Arbeit. Ende 2000 immer noch kontrolliertes trinken, jedoch schon einige Kontrollverluste erlebt. Menge ca. 1 Bier täglich, 2-3 Bier alle 2 Tage, 5 Bier am Samstag. Sonntag Sekt?! Anfang 2001 mit Rauchen aufgehört. Suchtverlagerung und Belohnungssaufen. Menge: 2-5 Bier täglich, Tendenz steigend bis zu 8 Bier am Wochenende. 2003 mithilfe Allen Carr Buch "Endlich ohne Alkohol" und Campral mit Alkohol aufgehört. Campral nach 3 Monaten abgesetzt. Rückfall. 2004 nochmaliger Versuch aufzuhören. Nach 1,5 Monaten versucht kontrolliert zu trinken.Diesesmal Wein statt Bier. Menge: Täglich ca. 0,5 -1Liter. Tendenz steigend und Ende 2004 wieder auf Bier umgestiegen.Menge: 5-8 Bier jeden Tag+ 1-2 Pastis oder Fernet. Und ab 2005 kennt ihr die Geschichte.
So, und jetzt erzähl mir mal einer ob mein Erfahrungsschatz nicht groß genug ist.
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