was meint ihr? kann man auch durchaus von einer ernstzunehmenden alkoholabhängigkeit sprechen wenn man "nur" in gesellschaft trinkt und niemals allein (auch nicht in kleinen runden) und dazu auch nicht das bedürfnis hat? sprich, ich betrinke mich im schnitt 1 bis 2 mal die woche (in einigen zeiten auch 2 bis 3 mal) auf partys und dann auch häufig bis zum "bitteren ende", dh. es ist schon vermehrt vorgekommen dass ich einen filmriss hatte. mein problem ist es dass ich einfach keine grenze beim trinken habe und deshalb wenn andere leute schon längst auf wasser umgestiegen sind weiter bier, wein, o.ä. trinke. auch merke ich dass ich im laufe der jahre (ich trinke seitdem ich 13 bin, asloi seit fast 10 jahren) immer mehr vertrage. was das ganze für mich jedoch noch problematischer macht ist dass mein freundeskreis meintrinkverhalten verharmlost. häufig höre ich sätze wie: "sowas gehört nunmal zum studentenleben" oder "du bist betrunken doch so lustig". ich jedoch bin überhaupt nicht zufrieden damit immer wieder mit bleischwerem kopf zu erwachen und manchmal dabei nicht mal mehr genau zu wissen wie ich nach hause gekommen bin!
so, habt ihr vielleicht tips für mich wie ich aus diesem kreislaufen kommen bzw meinen alkoholkonsum reduzieren kann?
anscheinend will hier wohl keiner antworten?! aber gut, wahrscheinlich liegts daran, dass ich auf 2 anderen seiten auch noch beiträge geschrieben habe! und dies viellicht nicht die paasensde kategorie für meine fragen ist...!
freue mich trotzdem über ganz viel zuspruch, eure geschichten und ratschläge!
Zitatanscheinend will hier wohl keiner antworten?! aber gut, wahrscheinlich liegts daran, dass ich auf 2 anderen seiten auch noch beiträge geschrieben habe! und dies viellicht nicht die paasensde kategorie für meine fragen ist...!
Die Kategorie wäre schon richtig, kommt halt von oben gesehen nach den anderen wo du die gleichen Fragen gepostet hast.
Ich gehe die Kategorien immer von oben nach unten, ich glaube Tommie hat sie auch nach Wichtigkeit sortiert, durch.
Welche Frage in diesem Beitrag wurde noch nicht beantwortet?
Edit:
Zitatso, habt ihr vielleicht tips für mich wie ich aus diesem kreislaufen kommen bzw meinen alkoholkonsum reduzieren kann?
Zum Thema KT gibt es genug Beiträge und ich persönlich empfinde es als ein müßiges Thema.
doch eigentlich wurde mittlerweile auch so gut wie alles beantwortet. also, anscheinend vertretet ihr alle die meinung, dass bei einem alkoholproblem, wie auch immer es geartet ist, nur völliger alkoholverzicht helfen kann, richtig? hm, vielleicht habt ihr damit ja auch recht. es ist nur nicht so leicht sich damit anzufreunden, da alkohol doch an jeder ecke "lauert" und leider auch gerade bei studenten bei gesellschaftlichen anlässen fast immer anwesent ist. so nach dem motte: "der harte arbeitsalltag kommt eh noch früh genug. jetzt können wir das leben doch nich genießen!
Ich bin zwar auch der Meinung, das ein thread reichen würde um diese Fragen zu stellen, aber ich antworte auch mal hier :
Ein Alkoholproblem ist EGAL wie es geartet ist Alkoholabhängigkeit, sprich Alkoholismus. Und das ist eine anerkannte Krankheit. Also solltest du als erstes damit aufhören, zu verniedlichen und den Ernst der Lage sehen. Denn du bist über das Stadium von Alkoholmißbrauch in meinen Augen bereits hinaus. Und Alkoholismus kommt nur durch absolute Trockenheit zum Stillstand.
Und sicher lauert der Alkohol an jeder Ecke, du brauchst ihn nur nicht zu trinken und sag jetzt nur nicht "Gruppenzwang", das erste Glas stehen lassen oder trinken tut man immer nur selbst.
bist du echt der ansicht dass ich verniedliche wenn ich von einem alkoholproblem statt alkoholismus spreche? gibt es eurer meinung nach keine abstufungen dazwischen? ich finde es schwer von mir selbst als von einer alkoholikerin zu sprechen, da ich doch wenn ich zu hause bin oder auch z.B. bei videoabenden wo andere trinken,o.ä sehr häufig nicht das geringste bedürfnis habe alkohol zu trinken. ok, ich weiß, die wege der sucht sind vielfältig und verschieden...! aber ist man wirklich alkoholiker wenn man tagelang gar nichts trinkt und danach ein oder zwei tage ziemlich über die strenge schlägt?
ich finde es noch sehr schwer das wirklich zu akzeptieren!
Ja. Und das ist genau das, was ich auch jahrelang nicht gesehen habe, weil ich trank ja auch nicht jeden Tag.
Aber: ein eindeutiges Zeichen der Alkoholabhängigkeit ist sowohl bei dir wie bei mir die Tatsache, das wir nach einem Bier/Glas nicht aufhören können zu trinken und es geht bis zum Abwinken, der Kontrollverlust.
Es gibt viele Spielarten des Alkoholismus, wie zb der Spiegeltrinker, der Quartalssäufer undundund, das kannst du hier alles nachlesen.
habe in den letzten drei tagen jede menge zu dem thema nachgelesen und finde mich sowohl in charakterisierungen als auch in einigen beträgen wieder! aber ich kann das halt einfach nicht so wirklich glauben..! und was soll ich jetzt den "leuten" erzählen warum ich nichts mehr trinken will? dass ich soeben festgestellt habe alkoholikerin zu sein? ein teil meiner freunde und bekannten wäre sicher schockiert und der andere teil wird mich wahrscheinlich auslachen!
auch dazu gibt es schon jede Menge Vorschläge, wenn Du denn mit der Wahrheit nicht jetzt so hausieren gehen willst bzw. die Leute nicht schocken willst.
Sag z.B., daß Du grad Medis nehmen mußt und deswegen nichts trinken darfst, daß Du mit dem Auto da bist, daß Du Magenprobleme hast etc etc, laß Dir was einfallen....
klar, gibt es schon einige ausreden (wobei die mit dem auto nicht zieht da ich keinen führerschein habe...). aber wenn ich das ne längere zeit mache fällts doch irgenwann mal auf, oder? ich kann ja nicht über monate behaupten magenprobleme zu haben.... dann muss doch früher oder später doch die wahrheit raus, nicht wahr? und vor den darauf folgenden reaktionen hab ich halt schon etwas angst!
hallo katha, die frage outen oder nicht , ist wohl so alt wie das board hier und noch ein bisschen älter. auf jeden fall ist sie streitbar, und taucht daher auch in regelmäßigen abständen immer wieder auf. wenn du über monate keinen alkohol mehr trinkst, wird kein mensch mehr die nase rümpfen,... wenn es denn erstmal soweit ist. wenn du's denn nicht sagen willst, ich kann es verstehen.
und mit den ausreden: auf keinem gebiet ist der mensch so kreativ wie beim lügen, manche schaffen es sogar, sich über jahre selbst zu belügen....und die nasen sind darin meister ihres fachs.
es gibt aber auch noch das weite gebiet der halbwahrheiten..., das sollte für die anderen erstmal reichen, um sie ruhigzustellen.
stimmt, solche halbwahrheiten ziehen glaub ich ganz gut. war zum beispiel letzten montag in ner kneipe mit freunden und habe nichts getrunken (das hab ich schonmal geschafft). natürlich wurde ich mehrmals verwundert gefragt warum nicht. aber nachdem ich gesagt habe, dass ich in nächster zeit erstmal nichts trinken will weil ich die letzten wochen etwas übertrieben habe und außerdem viel für die uni tun muss, hat keiner mehr was gesagt. ich glaub so oder ähnlich werde ich die nächsten wochen auch erstmal argumentieren.
stimmt, das sind alles ganz plausibele ausreden. zwar nicht ganz ehrlich, aber ich denke am wichtigsten ists momentan erstmal ehrlich zu mir selbst zu sein...!
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, das sollte für die anderen erstmal reichen, um sie ruhigzustellen.