"Es ist nicht entscheidend, was und wie viel man trinkt. Es gibt Alkoholkranke, die täglich "nur" ihre "5 Bierchen" trinken. Sie sind ebenso abhängig wie jemand, der täglich zwei Flaschen Schnaps benötigt. Denn in dem Moment, wo der "seelische Durst" mit Alkohol gestillt wird, handelt es sich um süchtiges Trinken."
Mag sein, dass ich zu krassen Sichtweisen neige wenn es um Alkohol geht. Aber es ist immerhin der Stoff der mich fast umgebracht hat.
hi kahani, ich finde deine sichtweise ganz und gar nicht krass. erlebe es leider in der verwandtschaft und bei bekannten oft genug. bei meinem mann ist es irgendwann nicht mehr "nur bei den paar bierchen" geblieben. also bleib bei deiner meinung und laß dich nicht beirren. siehe auch dein motto.... glg varkentje
ich denke mal, das die Mehrzahl der Alkoholiker, irgendwann mal so was wie normalen Umgang mit Alkohol hatten. Diese Hinübergleiten in die Krankheit Alkoholismus kommt schleichend und ist vom Betroffenen lange zu leugnen. Ich konnte über 15 Jahre hinweg große Mengen Alkohol trinken, bis ich körperlich abhängig war.
Als ich dann zumersten mal morgens auf Entzug war.........da dachte ich mir halt, das ich was Schlechtes gegesen haben muss.
Ich setzte mich gern mit den Erfahrungen und Meinungen andere Betroffenen auseinander, auch wenn sie sich von meinen Standpunkten unterscheiden, doch so schnell springe ich auf keinen anderen Zug auf.
Doch meine 13 järige Trockenheit spricht für mich und zeigen mir, dass meine Einstellung zum Alkohol für MICH schon passt.
ZitatViele werden dann redseliger. Wo ist das Problem?
Das Problem ist, daß mehr Quantität nicht unbedingt mehr Qualität bedeutet!
Gruß, Lissy
Das ist kein Problem. Wenn die Qualität bei einem Bier bereits derart stark abnimmt, dann drinkt man einfach keins. Konnte ich bisher allerdings nicht feststellen.
ZitatGepostet von kahani "Es ist nicht entscheidend, was und wie viel man trinkt. Es gibt Alkoholkranke, die täglich "nur" ihre "5 Bierchen" trinken. Sie sind ebenso abhängig wie jemand, der täglich zwei Flaschen Schnaps benötigt. Denn in dem Moment, wo der "seelische Durst" mit Alkohol gestillt wird, handelt es sich um süchtiges Trinken."
Mag sein, dass ich zu krassen Sichtweisen neige wenn es um Alkohol geht. Aber es ist immerhin der Stoff der mich fast umgebracht hat.
Lieber Gruß kahani
Ich finde deine Sichtweise ganz und garnicht krass, sondern genauso sehe ich es auch.
Ich setzte mich gern mit den Erfahrungen und Meinungen andere Betroffenen auseinander, auch wenn sie sich von meinen Standpunkten unterscheiden, doch so schnell springe ich auf keinen anderen Zug auf.
Doch meine 13 järige Trockenheit spricht für mich und zeigen mir, dass meine Einstellung zum Alkohol für MICH schon passt.
Hab bunte Momente kahani[/b]
Kahani, du hast deinen Weg gefunden, das ist doch super so!
Wirklich, ich begreife einfach nicht, warum hier alle so reagieren als wollte ich jemanden auf "einen anderen Zug" aufspringen lassen, oder mir die Gefährlichkeit meiner Posts vorwerfen, wo ich mir wirklich alle Mühe gegeben habe, diese genauso zu formulieren, das das eben nicht passiert.
Habt ihr euch schonmal überlegt, das das alles ein wenig überheblich klingt für jemanden, der einfach nur hallo sagen wollte, und einfach nur glücklich ist, wie es läuft?
ZitatHabt ihr euch schonmal überlegt, das das alles ein wenig überheblich klingt für jemanden, der einfach nur hallo sagen wollte, und einfach nur glücklich ist, wie es läuft?
Dein Post steht hier noch unter "Akuter Hilfe". Hier posten und lesen jede Menge Leute, die der nächste Absturz das Leben kosten kann und die trotzdem scharf sind auf jeden Grund n i c h t komplett mit Saufen aufhören zu müssen.
Die könnten Dein Glück komplett in falschen Hals kriegen und als Rechtfertigung benutzen am eigenen Verhalten nix ändern zu müssen.
Deswegen finde sich schon richtig und wichtig, daß immer wieder erwähnt wird, daß das ein gefährlicher Seiltanz ist, den Du da betreibst.
Wenn Du einfach nur Hallo sagen willst, dann solltest Du das vielleicht das nächste Mal unter Kuddelmuddel machen.
Gerade weil ich meinen Weg gefunden habe und in dieser Zeit viele alkoholkranke Freundinnen und Freunde habe abstürzen sehen, beim Versuch "Vielleicht geht hin und wieder doch mal son kleines Bier", finde ich es richtig, wenn in einem Alkohol Forum Bedenken in diese Richtung geäussert werden.
Einige meiner Freunde sind nach einem Rückfall, lange Jahre nicht wieder trocken geworden. Auf 2 Beerdigungen war ich auch schon.
Es mag theatralisch klingen aber manchmal ist das Leben so: Alkohlismus ist im Kern der Sache eine tödliche Krankheit. An schwerem Alkoholismus (körperliche Abhängigkeit) wird der Betroffene entweder verrückt oder verreckt daran. Und bis es soweit ist machen wir unzählige Menschen recht unglücklich.
Und der sichere Ausweg für Alkoholanhängige! ist die Abstinez. Jedes Zocken kann dramatisch enden.
wenn hier jemand in dem Forum liest und auf Grund dieses Threads wieder mit dem kontrollierten Trinken anfängt, dann war er einfach noch nicht so weit.
Das kann im Extremfall dazu führen, daß er sich auf direktem Weg unter die Erde säuft. Es kann aber auch dazu führen, daß er einen Rückfall baut und daraus seine Erkenntnisse zieht und den Weg in Abstinents findet.
Wenn jemand noch saufen will, dann macht er es auf Kurz oder Lange sowieso wieder.
Hallo kahani,
ich möchte dich noch recht herzlich begrüßen. Ich finde deine Beiträge sind eine Bereicherung für das Forum.
ZitatUnd der sichere Ausweg für Alkoholanhängige! ist die Abstinez. Jedes Zocken kann dramatisch enden.
Ist mit Sicherheit richtig. Ich kenne aber keinen Alkoholiker der im Bezug auf kontrolliertes Trinken von den Erfahrungen von Anderen profitieren konnte. Ich bin der Meinung, daß muß jeder einmal testen um zu glauben, daß es nicht funktioniert.