_Ich_ hätts inzwischen lieber überschaulicher... Diese (An-)Spannung tut mir nicht gut! Ich find das ekelhaft. In der Firma, wo ich z.Z. bin, haben die einen in der Probezeit von heut auf morgen gekündigt (jaja, is "rechtens"), ohne Vorankündigung. Ich würd am liebsten wieder da weg! Aber wohin? Ok, _mein_ Problem.
Ich wünsch dir alles Gute dieser Welt!
"Wenn das das berühmte 'lange Glück' sein soll, dann lass ich meine Fenster lieber ungeputzt und beschäftige mich mit mir oder meinem Mann." -- 'Saftnase'
...überschaulicher..., hmm. ich hab´s momentan da mit hesse, dem hermann:
Es muss das Herz bei jedem Lebensrufe bereit zum Abschied sein und Neubeginne, um sich in Tapferkeit und ohne Trauern in and're, neue Bindungen zu geben.
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft zu leben. Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten, an keinem wie an einer Heimat hängen, der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen, er will uns Stuf' um Stufe heben, weiten!
Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen!
Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise, mag lähmender Gewohnheit sich entraffen.
...sind wir nicht mehr wert, als die gewohnheit, die bindung und heimat?
Fürchte dich nicht vor dem langsamen Weitergehen, fürchte dich nur vor dem Stehenbleiben.
Zitatfrage mich, ob das loch tief genug wäre, um mich wieder zum saufen zu treiben. oder ob ich wieder anfangen würde mandelas zu malen, ton zu kneten, nordic-walking zu betreiben, sozialkontakte zu verbesseren und thai-chi-zen-yoga-kurse besuchen würde...
Was willst Du denn lieber? Meinst nicht Du hast da ein Wörtchen mit zu reden? So ganz ohne wäre und würde sondern "Ich werde...dieses und jenes tun".
erleichtert-aufseufzz - ich habe die schriftliche übernahmeerklärung nun letzte woche bekommen, ab 01.02. habe ich dann einen unbefristeten arbeitsvertrag - puhh.
lissy, ich kann nicht für alle eventualitäten des lebens voraussagen, wie ich reagieren würde, wenn. klar, gibt es da für mich wünschenswerte und weniger wünschenswerte reaktionen.
aber ich habe hier auch keine kristallkugel auf meinem schreibtisch stehen und der unterschied zwischen wunsch, wünschenswertem, und tatsächlichem tun in der jeweiligen situation kann schon gewaltig sein - auch wider besseres wissen und wollen.
das ist jetzt nicht nur auf sauf-rückfälle gemünzt, ich denke, auch nicht-alkoholiker können das nicht bis an ihr lebensende voraussagen.
ich versuche halt, sogut ich es kann, mit dem leben als solchem zurechtzukommen - hmm, irgenwie.
jo, es weihnachtet im übrigen! und nun habe ich mal wieder vielzuviel geld für die geschenke meiner 2 zwergen-neffen augegeben: piraten-playmobil-schiff, klötzchen-lernspiel, römer-lager, malbuch... etc... etc... ich liebe es, in spielwarenabteilungen rumzustrutzen - irgendwie kommen da meine infantilen anteile ganz, ganz stark durch.
desweiteren versuche ich gerade bei e-bay diverse tanten-nachlass-schätze zu verhökern - aber dieses haus hat so unendliche tiefen. und alles soll ja auch nicht weg. wohin mit den volksschulzeugnissen meiner urgroßmutter, den fotoalben 1923-1964, der feldpost von 1917, dem hochzeits-frack meines opas? wegschmeißen-nein! aufheben-wo?
naja, wahrscheinlich sind das probleme, die andere gerne hätten...
wieauchimmer, ich stopfe mir jetzt eine weitere marzipankartoffel in den mund, 3 lichtlein brennt auf meinem selbstgebasteltem (!) adventskranz, die lichterkette brennt - ähh, nee, leuchtet im fenster und ich summe ein leises "schneeflöcken, weißröckchen" vor mich hin
weihnachtliche grüße die leona advent,advent
Fürchte dich nicht vor dem langsamen Weitergehen, fürchte dich nur vor dem Stehenbleiben.
herzlichen Glückwunsch zu deinem unbefristeten Arbeitsvertrag. Der ist Goldes wert, nicht nur wegen der finanziellen Sicherung; sondern auch, wie du schreibst, für dein Selbstwertgefühl.
Zur Kristallkugel fällt mir ein: Ich habe auch keine, kann auch nicht voraussagen, wie ich auf Eventualitäten des Lebens reagieren werde. Jedenfalls habe ich den Wunsch, nicht mehr zu trinken. Verwirklichen kann ich das nur heute, nicht für die Zukunft. .Deshalb entscheide ich jeden Morgen: Heute trinke ich nicht.
Ich möchte nicht mehr zurück in meine Trinkerzeit. Dass ich mich heute nüchtern entscheide, wieder anzufangen, kann ich mir nicht vorstellen. Ich bin achtsam, dass es so bleibt.
Auch weihnachtliche Grüße Friedi
____________________________________________________________________________________________________ Wenn du am Morgen erwachst, denke daran, was für ein köstlicher Schatz es ist, zu leben, zu atmen und sich freuen zu können. Marc Aurel