..stell dir vor. Das ganze Geld für Alk./Schminke und evtl. Zigaretten in ein fettes Sparschwein und nächstes Jahr Schlachtfest und anschliessend in nen prima Urlaub. Wääär das geil ??
Moin Phoenixia, sparschweine sollte es noch immer bei banken und sparkassen geben. Ich persönlich würde es mit hilfe eines luftballons und pappmache selber basteln...... Viel spass und erfolg beim euronen sammeln. Liebe grüße Hermine
ZitatGepostet von gepard Ich weiß noch nicht, wie ich mich da in Zukunft verhalten soll. Er ist mein bester Freund.
Hi Gepard,
leider ist es in Bezug auf frühere Freunde oft eine einsame Entscheidung, wenn man selbst nun einen anderen Weg geht. Mit meinem früheren besten Freund wars auch gut auszuhalten wenn wir was getrunken und einen durchgezogen haben. Seitdem da bei mir nix mehr ist ist der Kontakt fast ganz eingeschlafen. Wir haben uns nicht mehr allzuviel zu erzählen. Manchmal ist es noch ganz nett aber die Gemeinsamkeiten sind wenige.
Freunde kann ich neue finden, mich selbst hab ich nur einmal
das mit Deinem Freund und der veränderten Beziehung kann ich gut nachvollziehen. Alle meine Beziehungen verändern sich seiddem der Alkohol nicht mehr alles in rosarotem Licht taucht. Wenn ich zurückdenke haben die meisten Beziehungen angefangen mit Drogen. Ich wollte kaufen und hatte mich NUR deshalb mit den Leuten eingelassen. Ohne Alkohol hätte ich dem einen oder anderen nie in mein Leben gelassen. Jetzt langweilen mich diese Leute, oder netter ausgedrückt, es gibt nicht mehr viel zu sagen, haben keine Gemeinsamkeiten mehr....war ich wirklich so lange der emotionale Mülleimer für alle?
das mit den veränderten Beziehungen macht mich gerade sehr nachdenklich.
Die berühmte "beste Freundin" ist bei mir ein "bester Freund". Er wohnt in einem anderen Ort, aber wir haben bisher meist so alle 2-3 Tage abends stundenlang telefoniert. Und fast immer hatte ich dann bereits was getrunken. Sonst wären die Telefonate auch nie so lang geworden, weil ich ohne Alkohol alles andere als redselig bin.
Über meine Alkohol-Geschichte weiß er Bescheid. Was mich aber jetzt zunehmend irritiert: Ich bin mir sehr sicher, dass er ebenfalls regelmäßig abends trinkt, auch während wir telefonieren. Er schweigt das meist tot, aber ich glaube, ich merke es, wenn er was getrunken hat.
Außerdem ist er sehr stark depressiv. Darauf habe ich ihn auch schon mehrfach angesprochen, aber er will es nicht wahrhaben. Daran, dass es ihm nicht gutgeht, sind in seinen Augen IMMER nur die anderen Schuld.
Ich war in unseren Gesprächen schon immer die mental Stärkere, obwohl ich selbst ein einziges Bündel von Problemen bin. Aber obwohl er um einiges älter ist als ich, hat er sich schon immer bei mir Rat geholt. Er hat sich immer alles von der Seele geredet und ich habe zugehört und Verständnis gehabt und versucht, mit meiner Sicht der Dinge weiterzuhelfen. Nur leider ist das meist 'ne ziemlich einseitige Geschichte. Wenn ich mal von meinen Problemen erzähle, oder einfach von Dingen, die mich bewegen, wechselt er immer sehr schnell wieder das Thema. Und schon dreht sich wieder alles um ihn.
Fand ich auch nie so schlimm, ich hatte ja meinen Tröster namens "Alkohol".
Aber jetzt, wo ich nur noch nüchtern telefoniere und nüchtern mit meinen eigenen Problemen zu kämpfen habe, ziehen mich die Telefonate einfach nur noch runter. Ich brauche im Moment einfach meine Kraft für mich. Ich komme mir furchtbar egoistisch vor. Und doch weiß ich, dass ich mich von ihm zumindest in nächster Zeit distanzieren muss, um mir mein eigenes Leben nicht noch schwerer zu machen.
ZitatGepostet von PowerPrincess war ich wirklich so lange der emotionale Mülleimer für alle?
Kommst Du Dir ausgenutzt vor?
Waren andere nicht auch für Dich der Mülleimer? Hast Du Dich wirklich für die Leute interessiert oder wolltest Du nur nicht alleine trinken?
Nach meiner persönlichen Erfahrung sind für einen Trinker die Leute mit denen er zusammen ist austauschbar, das wichtigste ist daß man zusammen was trinken kann. Und dann labert man sich halt gegenseitig voll, aber der Bedeutungsgehalt bleibt meist gering. Viele können sogar ganz alleine sein, denn Trinken ist eh das wichtigste. Ich hab in meiner Schlussphase auch meist allein getrunken.
Bei mir gab es nur ganz wenige Leute die mir als Menschen wichtig waren.
Auf der Skala 1-10 (1= sensationell,hervorragend, 10= Erbärmlich, miserabel) würde ich diesem WE eine 7 geben. Das 2. WE trocken, die Gefühle sind mal hoch, mal tief aber meistens graubraun im unteren Viertel. Die Schnappsideen waren auch da, aber nicht so oft wie früher. Mein Leben zieht gedanklich pausenlos an mir vorbei, was kann ich ändern? was nicht? was will ich ändern? dann vielleicht doch nicht...Grübelfalle, da freut man sich doch auf die Arbeit morgen!!
halte durch, wir sind schon fast übern Berg, Du hast sowieso schon Vorsprung ....und irgendwann feiern wir anständige Wasserorgien *g*.
Jeder der behaupet das Leben ist einfach ist ein Idiot oder lügt (the road less travelled).
Lese gerade in anderen Threads, da wird schon wieder fleißig missverstanden, köstlich, bin froh das das hier nicht nur mir passiert...gehts mir gleich viel besser.