ich habe das Gefühl das deine Beziehung eine Belastung für deine angestrebte Abstinents ist. Daher ist es sicher kein Fehler wenn du dir über die Beziehung Gedanken machst.
Ja ich will es so genau wissen und, du wirst es nicht glauben, noch viel genauer.
-mein Freund setzt sich mit meinem Trinken auseinander indem er mir mich frägt ob das denn so weiter gehe bis ich 60 Jahre alt bin?-
Das fragte mein GöGa ähnlich am WE. Ich antwortete: Nur heute. Was weiß ich was morgen ist. Die Option Morgen halte ich mir frei. Du schaffst das. Las das erste Glas stehen.
Moing PP, ja, ich will es auch genau wissen!! Und was meinst du, wieviel alte Menschen ihre Einsamkeit im Suff ertränken. Das geht noch weit bis über 60. SOOOO möchte ich nicht enden!!
Ich sehe mich als fröhliche Alte, die nie Zeit hat, schon gar nicht für TRINKEN, weil sie ihr Leben GENIESST!!! Hopefully mit meinem lieben Partner an meiner Seite.
das mit der Beziehung muß ich mir ganz genau überlegen. Einen Tag möchte ich alles hinschmeißen am nächsten Tag schaut es wieder anders aus....Rollercoster!!
Hi Igel,
Danke der Nachfrage, mir geht es gut heute, war den ganzen Tag am arbeiten, bin jetzt unterwegs zu einem Termin, danach AA.
Der Druck zum Trinken ist heute nicht da. Beschäftigung ist im Moment das Beste, obwohl ich meine Heizungsrohre besser in Ruhe lasse (wüßte gar nicht was man da abmontieren könnte, lach).
Arbeiten und Geld verdienen, mein Chaos in den Griff kriegen, endlich die Steuererklärung anpacken(Fahrtenbuch für ein Jahr nachschreiben, da kommt Freude auf!!) ist erst mal der Plan.
Jemand hat geschrieben (NAMENMERKEN!!) das sie es bewundert das ich zu AA gehe. Ich möchte dazu sagen das ich mich auf die Meetings freue, sie geben mir Kraft weiterzumachen. Es gehört Mut dazu nicht hinzugehen...aber das mußte ich sauch erst herausfinden.
Bis später dann heute ist der 4. Tag ohne Alkohol LG PP
Mit meinem Freund bin ich gestern draufgekommen das er umzingelt ist von Alkohlkranken Leuten. Selbst seine besten Freunde (auch verstorbene) waren extreme Alkoholiker. Bei extrem meine ich das die meisten daran zugrunde gehen und sich keine Hilfe suchen. Er ist eben ständig am reparieren; er trinkt nicht. Warum braucht er dann diese Leute um sich? Er hat mich ja auch gefunden? Er sagt diese Leute sind gut drauf, es macht Spaß mit ihnen zusammen zu sein.
Ich brauche seine Kraft nicht, habe meine eigene. Deshalb sind wir so verblieben das er mal zu einer Alcon Gruppe geht. Ich möchte das er seine Kraft für sich selber nutzt, mir kann er nicht helfen da ich mehr Ahnung über die Krankheit zwischenzeitlich habe als er.
Ich habe ihn gebeten mich wie eine Genesende zu behandeln. Wenn jemand im Krankenhaus liegt und langsam gesund wird, wird er auch nicht sofort gezwungen 'fröhliche Dinge' zu machen oder Sport zu treiben oder einfach ganz plötzlich aus dem Bett zu springen als ob nicht passiert wäre.
Das ist angekommen. Diese Strategie stammt nicht von mir, sondern von meinen Gesprächen mit AA gestern.
das finde ich eine gute Idee, daß Dein Freund zu einer Angehörigen-Gruppe geht.
Was Du von ihm erzählst, kommt mir sehr bekannt vor. Ich kannte früher auch fast nur Alkoholiker und von denen sind heute auch schon einige tot. Ist schon eine seltsame Krankheit, wo man sich mit Leuten umgibt, die sich selbst kaputt machen.
Für mich war es ein großer Gewinn, die Muster dahinter zu erkennen, vielleicht ist es das ja für Deinen Freund auch.
Für Eure Partnerschaft ist es bestimmt von Vorteil, wenn er auch noch ein bischen mehr über das Thema lernt.
Er kann Dir ein wunderschönes französisches 5 Gänge Menu kredenzen (Chefkoch) aber tippen und Computer sind nicht sein Ding.
Übrigens hält die AA auch nichts von Alkohol Internetforen, haben mir geraten damit aufzuhören. Es würden zuviel unqualifizierte Ratschläge kommen. Da gehen die Meinungen auseinander, mir hat Saufnix sehr geholfen.
hallo PP, die "unqualifizierten Beiträge" sind durchaus richtig beobachtet, von den AA. Anber nur, wenn du sie kritiklos annimmst. Wenn du hingegen über jeden kleinen Stein nachdenkst, dann bist du auf gutem Wege. Von meinen etwa 25 Leuten am Tisch habe ich auch nur au fetwa 5 gehört. Der Rest redete auch heute so und morgen so, Gruß Max
Sie hat gelacht und gesagt:' Naja, wir üben ja noch, ich hab' Dich lieb'.
Diese Reaktion hat einen Schalter in mir umgelegt, jetzt will ich ihr beweisen das ich eine gute Schülerin bin.
Die ersten Tage der Nüchternheit sind bei mir eben sehr emotionsgeladen, mein Gehirn hat Sendepause. Die einfachsten Gedankengänge sind schwer nachzuvollziehen.