Danke für Deine Erfahrungen. Du hast auf der einen Seite recht, aber im Moment traue ich mich das einfach nicht. Deine konstruktive Kritik tut mir gut und regt zum Nachdenken an. Sowas habe ich von dieser Seite erwartet. Bei manchen postings kommt es mir allerdings so vor, als wenn eine Hackordnung herrscht: Die tollen Typen die es geschafft haben(lange Zeit trocken) und wir Newbies die diese Typen nerven weil wir partout die gleichen Fehler machen wollen wie diese vorher ohne auf die Ratschläge zu hören. Ich finde es bedenklich wenn jemand schreibt dann sauf doch weiter. Klar immer Mitleid bringt nichts aber wenn jemand hier postet, daß er umgefallen ist sollte man ihm auch helfen das zu verarbeiten. Ich denke jeder von uns ist schon mehrmals umgefallen.
@ Igel (vielleicht biste dann aber in nem "Arztforum" besser aufgehoben):grins2:
Hi Igel, wenn du dich mal durch ältere Beiträge klickst, wirst du sehen, dass es immer die gleichen sind, die vielleicht gefrustet oder was auch immer sind, immer was zu nölen haben.
@igel Aber ich hasse Pauschalierungen und das sich Aufspielen wollen als "Wächter" über sinnvolle und weniger sinnvolle Beiträge.
Ich auch. Und ich lass das erste Glas trotzdem stehen. Dem Balkunin (Eric), einer meiner Weggefährten damals im Januar, hat es als Leitspruch immerhin bis jetzt sehr geholfen, sonst hätte er unter anderem nicht schon seine 22 (?) Wochen glückliche Abstinz zusammen.
Und wenn du mal "Gesülze" lesen willst,dann klick dich mal in den Kuschelthread. Hyperlink hat den link in seinem Beitrag hinterlegt. Dort kriegste das kalte Grausen.
vielleicht wird eher ein Schuh daraus, wenn ich das Wort "Gesülze" durch "Geeiere" ersetze. Was du da machst, ist nicht Fisch noch Fleisch. Auf der einen Seite bist du bereit durch ambulante Therapie und Shg-Besuch etwas gegen deine Krankheit zu unternehmen, auf der anderen Seite hast du eine panische Angst vor einem Firmenouting. Ging mir ganz genauso. Auch ich habe Führungspositionen bekleidet, auch ich habe eine SHG besucht und eine ambulante Therapie gemacht. Auch ich war des öfteren längere Zeit( 14 Monate) trocken, auch ich hatte Angst mich zu outen. Diese Angst war es auch, die mir eine zufriedene Trockenheit schon vor Jahren verwehrt hat. Vor jedem Seminar, vor jeder Feier, vor jeder Sitzung graute mir. Ich malte mir in den schillerndsten Farben aus, wie ich argumentieren könnte, wenn man mir mal wieder ein Glas anbieten könnte. Ich habe einen verzweifelten und sinnlosen Kampf gegen meine Sucht geführt. Du wirst dieses Gefühl kennen. Hinter jeder Bemerkung, hinter jeder Geste und sei es nur ein herabhängender Mundwinkel, vermutete ich Böses. Heute bin ich frei, nicht von meiner Sucht, die bleibt mir mein lebenlang, aber von meiner Angst. Du kannst nur eines haben:Sekt oder Selters.Beides geht nicht.
ZitatGepostet von Stardust Wäre ich allein müßte ich in die Klinik, denn ich gebs offen zu:Ich glaube wenn ich allein wäre würde ich mir was holen, um den Entzug zu erleichtern. Morgen im Geschäft muß ich tapfer sein!
Sternenstaub, Du kannst es auch anders formulieren: Nur wegen der "äußeren Umstände" (Zwänge) habe ich aufgehört, sonst würde ich weiter saufen.
Und so lange das so ist, dreht sich das Karrussell weiter...
...versuchste hier schon wieder ne' Privat-Clique aufzumachen????
Zitiere Dich mal:
Hi Igel, wenn du dich mal durch ältere Beiträge klickst, wirst du sehen, dass es immer die gleichen sind, die vielleicht gefrustet oder was auch immer sind, immer was zu nölen haben.
Wenn ich mich durch Deine revolutionäre Posterei hier Anfang des Jahres lese...kommen mir immer noch die Tränen...vor Lachen...
Auch Dir ist das Revoluzzertum nicht bekommen...und geläutert scheinste immer noch nicht zu sein.
Eben dieses Problem habe ich nicht, da ich auf Betrieblichen Festen noch nie Alkohol getrunken habe. Wir spielten öfter nach Dienstschluß Fußball und da habe ich nur Apfelsaftschorle getrunken. Von mir erwartet keiner daß ich was trinke. Im Freundeskreis ist das was anderes.
Ich weiß gar nicht was das mit dem "Outing" immer soll. Wenn ich nix mehr trinken will, sage ich einfach "Nein Danke" Ich brauch da niemandem was zu erklären. Die sind nicht normal, nicht ich. Ich schütte mir keine Drogen mehr hinter die Binde sag ich mir. Ich war auch schon auf etlichen Empfängen oder Partys. Sekt? (Habe ich eh nie so gemocht. Hätte lieber ein Bier gehabt als ich noch soff) Nein, es muss nicht sein. Und es gibt viele Leute, die das auch nicht mögen. Schaut doch mal genau hin. Es geht genauso mit Orangensaft. Wenn mir einer eine Zigarette angeboten hätte, hätte ich auch "Nein Danke" gesagt. Was solls? Die müssen das akzeptieren, dass ich nicht mehr trinke oder rauche. Der Rest ist mir egal!
Wo bitte sage ich ich hätte alles im Griff. Nein hab ich nicht. Ich sage nur daß ich auf Betriebsfesten ohnehin kein Alkohol trinke. Ich habe jetzt aber schon 4 mal während der Arbeitszeit getrunken. Und ich hinterfrage auch jetzt meinen Wunsch Alkohol zu trinken.