ZitatGute Frage, wann blamiert sich denn ein Mensch vor anderen? Ist wirklich einer Überlegung wert.
Ist ein Rückfall blamabel? Oder erst die Wiederholung von Rückfällen?
Hallo Stürmische Sonne,
ein Rückfall ist dein ureigenstes Problem, die anderen haben einfach nix damit zu tun und das was sie darüber denken.
Sollte dir aber am wichtigsten sein was die anderen Leute über "deinen" Rückfall denken, dann wären wir wieder dabei wie sehr dein tun und Handeln von der Umwelt abhängig ist. Also bei der Co- Abhängigkeit. und sollte das so sein dann hättest du keine zeit dich mit den wirklichen Gründen deines Rückfalls zu beschäftigen.
Und einzig der Gedanke sich vor der Umwelt nicht bloszustellen, damit lässt sich die Alkoholkrankheit nicht besiegen.
würdest Du dann in dem Fall, den Du beschrieben hast, damit ausdrücken, der Alkoholiker wäre dann gleichzeitig Co-abhängig, wenn er da sein verhalten nach der Umwelt ausrichtet?
Ich lese ja gerade so schlaue Bücher und da steht auch unter anderem drin, dass Alkoholabhängigkeit sich oft auch aus Co-Abhängigkeit bilden kann, also war da oft erst die Co-Abhängigkeit und dann kam die Alkoholabhängigkeit?
Das würde dann bedeuten, dass, wenn ich Co-abhängig bin und dagegen nichts unternehme, auch potentiell gefährdet bin alkoholabhängig zu werden?
und um das noch theoretisch weiterzuspinnen: Wenn ich dann alkholabhängig wäre und etwas gegen die Alkoholabhängigkeit unternehmen würde, jedoch nichts gegen die vorausgegangene Co-Abhängigkeit unternehmen würde, sondern nur einfach nix trinken würde, wäre ich dann rückfallgefährdet?
vielleicht ist ja bei Dir Hopfen und Malz (die Gemeinde möge mir vergeben) doch noch nicht verloren.
Da oben steht ja mal was Brauchbares zum Thema.
Ich kenne nur wenige Leute, denen es völlig wurscht ist, was andere, die Gesellschaft oder sonst wer erwarten. Angefangen bei stellenweise nassen Hosen...
Und ein Rückfall wird heute anders betrachtet:
Aus dem DHS-Newsletter aktuell:
Zitat- Rückfall und Rückfallprävention Rückfälle werden heute nicht mehr als Behandlungskatastrophe, sondern als Leitsymptom der Abhängigkeit und besondere Chance für die Therapie verstanden und genutzt. Das 10. Wissenschaftliche Gespräch der Deutschen Gesellschaft für Suchtforschung und Suchttherapie (DG-Sucht) findet vom 28. bis 30. Oktober 2005 in Basel statt. Zum Thema werden vor allem neue Forschungsergebnisse und Daten präsentiert und diskutiert. Die Veranstaltung ist wissenschaftlich ausgerichtet und wird in Form einer Klausurtagung mit begrenzter Teilnehmerzahl stattfinden. Programm und Anmeldungen unter www.dg-sucht.de.
würdest Du dann in dem Fall, den Du beschrieben hast, damit ausdrücken, der Alkoholiker wäre dann gleichzeitig Co-abhängig, wenn er da sein verhalten nach der Umwelt ausrichtet?
Hallo sonnensturm,
mit das wichtigste bei der Alkoholkrankeit war zu erkennen das ich es ausschließlich für mich tue und niemanden zu "liebe" Ob deshalb jemand Co- Abhängig ist ? das muss sich der jenige selbst hinterfragen. Ich kann ebensogut sagen ich geh zur Therapie um meine Ruhe zu haben.
So wie du das Problem geschiildert hast- Angst vor Blamage- ... und wenn daraus folgert deshalb tu ich.... Oder es ist für mich das wichtigste bei meinem Problem. Das wäre für mich mein Denken und Handeln nach der Umwelt ausrichten.
Irgendwann in Deinem Leben hast Du angesichts irgendeiner Krise vermutlich nicht gelernt, Dich selbst auszuhalten und die Krise zu bewältigen, die notwendigen Spielregeln einzuhalten oder was weiss ich - vielleicht bist Du auch nicht adäquat unterstützt worden und konntest es nicht lernen - , sondern Du hast die Erfahrung gemacht, daß Du Deine Belohnung, also das Wohlfühlen auch kriegst wenn Du eine "Ersatzhandlung" vornimmst. Ich hab meine Belohnung gekriegt als ich gesoffen hab, da musste ich meine eigenen Probleme nicht lösen, und Du hast Deine Belohnung vielleicht gekriegt indem Du der Illusion nachgelaufen daß Dir jemand anders das verschafft was Du selbst nicht hast.
Jedenfalls ist der Stil doch der, eine Ersatzhandlung vorzunehmen. Was ich an so Tagen an denen ich 10 Beiträge hier schreibe übrigens auch tue, nur weiss ichs dann und kann nüchtern noch was anders tun.
Ich lager jetzt mal die Antwort an Ben in meinen „Saufdruck Thread“ In dem anderen ekelts mich zu sehr.
@ben deinen ewigen sing-sang ,carrscher gehirnwäsche zu durchbrechen
Ich weiß, dass du ihn oder seine Methode nicht leiden kannst, weil du dich jedes Mal ebenfalls wie ein bockiger Esel darüber aufregst, wenn ich oder jemand anders vom Carr schreibt. Es mir aber egal lieber Ben. Mir hat es mit dieser Methode geholfen zumindest wieder trocken zu werden und mit dem Rauchen aufzuhören, nicht du mit deinen zynischen Sprüchen! Lass mich in Ruhe, ich habe keine Ahnung was du willst. Such dir einen anderen Esel!
....oder ich sehe zwischen dem andy, der hier im januar aufgeschlagen ist, und dem andy ,der heute mit der erfahrung eines rückfalls schreibt, keinen unterschied in der entwicklung...
...hier triffst du allerdings genau den wunden Punkt Ben. Dieses Gefühl bohrt in mir und ich kann mir nicht erklären warum. Außer dass ich mich unendlich müde, krank, ausgelaugt, urlaubsreif und mich von deinen geistigen Ergüssen genervt fühle ,ist eigentlich alles Okay. Im Moment bin ich einfach nur gereizt und rege mich über jede Scheiße auf, die mir sonst eigentlich scheißegal ist. Fasst hätte ich heute sogar meine Kunden angeschnauzt. Die Stimmung war brisant. Also, vergiss jetzt alles. Helfen willst du mir ja eh nicht.
Außer dass ich mich unendlich müde, krank, ausgelaugt, urlaubsreif und mich von deinen geistigen Ergüssen genervt fühle ,ist eigentlich alles Okay.
Sooo fühl ich mich auch momentan. Kann nur besser werden!! Bin tierisch genervt von dem Zustand. Grippe oder das was du hast fühlt sich an wie Kater ,stimmt's?
Zu Carr: Bin auch ein AC-Anhänger, ist doch egal, was hilft, zählt.
darf ich mich mal einmischen, das Thema interessiert mich auch..
Wenn ich dann alkholabhängig wäre und etwas gegen die Alkoholabhängigkeit unternehmen würde, jedoch nichts gegen die vorausgegangene Co-Abhängigkeit unternehmen würde, sondern nur einfach nix trinken würde, wäre ich dann rückfallgefährdet?
Interessiert mich, weil es bei mir so ist. Eine ganz simple Frage von SB brachte mich drauf, die lautete: "Würden Sie ganz alleine auch trinken"? Ne, würde ich nicht.
"Trockene" Alkoholiker müssen besonders darauf achten, daß sie sich nicht überfordern - egal, ob beruflich oder privat. Überforderung kann dazu führen, daß der Wunsch, Alkohol zu trinken, übermächtig wird, der Abhängige sich dem nicht widersetzen kann und rückfällig wird. Deshalb sollten abstinente Abhängige und ihre Angehörigen gut auf Warnzeichen von Überforderung (z. B. Anspannung, Schlaflosigkeit) achten.
Hab das gerade im Netz gefunden, hilft das? Mutet ihr Euch zuviel zu im Moment?
Ich habe im Moment keinen Saufdruck, lebe aber sehr ruhig, vielleicht hat das damit etwas zu tun. Wills aber nicht verschreien...bibber!!