Da die Meinungen hier doch ein wenig auseinandergehn, auf der anderen Seite sich aber (fast) immer die gleichen bekriegen mal fix ne Umfrage zum Thema.
Da kann ich nur noch gelassen mit dem Kopf schütteln. :kopfschüttel-smily:
Irgenwie sollte es doch möglich sein, das Wesen eines Sachverhaltes zu erkennen - oder?
Und dieses besteht wohl darin, dass der/dem Betroffenen klar wird, dass es so nicht weiter geht und sie/er den zermürbenden Kampf aufgibt und sich mit (oder ohne) Hilfe ohne WENN und ABERtrocken legt.
Was bedeutet das? Stimmen wir jetzt darüber ab, ob Andy im richtigen Krankenhaus liegt?
Und wenn nicht. Verlegen wir ihn dann? Geile Idee. Können wir bei der Gelegenheit nicht auch gleich über die Schwestern diskutieren? Ich finde, Andy sollte so eine niedliche mit kurzem Röckchen bekommen, dass wird garantiert seine Lebensgeister wieder wecken
Das ist endlich mal ein Thread, in den wir uns alle nutzbringend einbringen können. Alle? Ne, natürlich nicht. Minitiger muß draussen bleiben, der wollte Andy ja nicht einmal besuchen
ich werde da mal nicht abstimmen, weil es eigentlich überhaupt keiner Frage Bedarf ob du etwas darfst oder nicht. Natürlich darfst du wenn du es für richtig hältst.
...und die beruht auf meiner persönlichen Erfahrung. Natürlich war ich damals warscheinlich auch Enttäuscht als niemand da mehr kam und von mir wissen wollte.
Heute weiss ich das das dazu beigetragen hat das ich zu neuen Erkenntnissen gekommen bin..
So ändert sich das halt manchmal im laufe der Zeit...
Und heut muss mir was Alkoholismus betrifft niemand Gute besserung wünschen, mir gehts gut Igel und mir gehts heute eben auch deshalb mit gut, weil niemand mehr ins Krankenhaus gekommen ist....
Das heisst aber nicht, das andere nicht andere Erfahrungen haben dürfen.
Gegen Ende dieser Zeit wird er häufig zur Entgiftung eingeliefert, da er keine Kontrolle über seinen akuten Alkoholkonsum mehr hat. Er ist krank, hat aber nicht die Kraft, allein gegen die Krankheit anzukämpfen. Durch externe Hilfe wird er körperlich entzogen. Er merkt durch die Medis in dieser Zeit nicht viel davon.
Ihm fängt es an, besser zu gehen. Er wird optimistisch und malt sich die Zukunft in den schönsten Farben aus. Er nimmt sich viel vor und freut sich, dass es noch Leute gibt, die daran Anteil nehmen und mit ihm hoffen und evtl. auch unterstützen möchten.
Ja und dann merkt er, dass die eigentlich schwere Aufgabe erst vor ihm liegt... Nämlich den Geist vom Alkohol zu befreien und dabei merkt er, dass dies nun ohne Medis gehen muss. Ihm gehts aber gut und er denkt sich so ab und zu mal:'Eigentlich könnte doch ein Schlückchen nichts schaden.' Da ist es umgekehrt - das Fleisch ist willig, aber der Geist ist schwach...
Er kann sich aber beherrschen, weiß er doch wie es die letzten Male war.
Leider reicht aber ein einziger kleiner Auslöser, der diese Beherrschung sprengt.
Irgendwann gibt es so einen Auslöser...
Er tut es doch wieder und sagt sich:'Nur HEUTE!'
Diesen Satz wiederholt er ab da täglich und nicht lange danach liegt er wieder in einem weißen Bett und ärgert sich über sich selbst. Macht sich Vorwürfe und nimmt sich vor, es diesmal durchzuziehen.
Bald darauf wenden sich die Leute, die sonst immer zu ihm standen, von ihm ab. Sie glauben nicht mehr an ihn und seine Versprechungen. Er fühlt sich verlassen und im Stich gelassen, wo er es doch diesmal wirklich packen wollte...
Dann hat es ja doch keinen Sinn - denkt er sich und wartet nur noch, bis er wieder raus kann und fängt wieder an zu Trinken.
So, sollte es das wirklich sein???
Kann nicht doch der Zuspruch Verwandter und Bekannter positive Regungen auslösen? Den Willen stärken, die anderen nicht zu enttäuschen? Dadurch mehr Kraft zu haben und zu beweisen, dass man es doch kann?
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Hat das vielleicht jemand bestritten? 
