Hallo, wo fang ich an? Am besten am Anfang. 1998 fing ich an etwas mehr als gewöhnlich zu trinken. Damals waren es ca. 3 Flaschen Bier täglich, aber auch nicht immer täglich. Diese Menge blieb konstant! Ich habe 2001 und 2003 Kinder bekommen, und habe in der Schwangerschaft keinen Tropfen Alk getrunken. Seit einem Jahr nun hat sich mein Alkoholkonsum gesteigert. Ich trinke seit einem Jahr ca. 2,5-maximal 5 Liter Bier täglich....im Schnitt sind es eher 3 Liter täglich! Das erste Bier trank ich gegen 11-12 Uhr morgens! Seit 14 Tagen habe ich nach dem Aufstehen Schwindel gehabt und mußte Schaum und Galle brechen. Das hat mich zum Nachdenken gebracht. Auch darüber das sich mein Konsum immer steigerte, und ich meinen Kindern später damit schaden könnte. Kurzum: Ich habe weder gestern noch heute getrunken *stolzbin* Mir geht es gut, ich fühl mich frisch.....kann mich ohne Kaugummi mit Fremden unterhalten *grins* Vor lauter Stolz bin ich in einen Alkoholikerchat gegangen. Dort wurde mir gesagt das das was ich tue Lebensgefährlich sei!!! Ganz ohne ärztliche Aufsicht! Das sei so gefährlich....ichmüse unbedingt zum Dok! Das kann ich aber nicht so recht glauben! Ich hatte in beiden Schwangerschaften einfach aufgehört, und nix gehabt. O.K. die letzte Schwangerschaft liegt ja auch über 2 Jahre zurück, und die Menge hat sich erst seit einem Jahr so gesteigert... Aber ich habe bis jetzt keine Entzugserscheinungen. Fühl mich frisch und voller Tatendrang! Ich denke das der Körper noch nicht süchtig war, sondern mein Alkoholkonsum nur Gewohnheit war, und nur psychische statt physische Abhängigkeit ist. Ähnlich wie bei Nikotinsucht... Punktum....ich spüre keine Entzugserscheinungen! Ist es wirklich Lebensgefährlich? Muß ich zum Dok? LG Melle
Ich weiss es nicht. Ob du Ärztliche Kontrolle brauchst, Ich frag mich das auch irgendwie. Ich kann da bei jedem Satz von Dir ein Häkchen hinmachen. Hab auch Zehn Jahre getrunken auch meine vier fünf Biere hab aufgehört als ich Schwanger war , naja bei der zweiten nicht ganz (Ein Bier allerhöchstens zwei jaja ich weiss ich weiss keine Moralpredigt bitte die hab ich mir schon selber besorgt...) das ist auch Drei Jahre her, hab danach wieder fleissig getrunken eben meine so Vier Fünf Biere und bin jetzt den zweiten Tag trocken, spür eigentlich keine Entzugserscheinungen nur das ich etwas müde bin... gute Frage.... Aber erst mal
ich gehöre auch zu denjenigen, die einen kalten Entzug gemacht haben, allerdings unter Aufsicht meiner Hausärztin. Meine Entzugserscheinigungen hielten sich in Grenzen aber wie Du immer wieder hier liest, wird es nicht empfohlen und kann auch in die Hose gehen. Folglich werde ich Dir das auch nicht empfehlen und lege Dir an´s Herz erst einmal wenigstens mit Deinem Hausarzt darüber zu sprechen.
niemand von uns kann in Dein Gehirn oder Deine Organe schauen, um sagen zu können, wie ein Entzug in Deinem Körper abläuft.
Du hast zwei Fragen gestellt:
"Ist es wirklich lebensgefährlich?"
Ja, es KANN. Du kannst u.U. totale Panik, einen Kreislaufkollaps, einen Krampfanfall und ähnliche Dinge bekommen.
"Muss ich zum Dok?"
Müssen tust Du garnichts. Aber der Dok ist der Einzige, der Dir sagen kann, worauf es bei Dir genau ankommt und er kann Deine Werte überprüfen und ggf. veranlassen, was nötig ist.
Hallo, wollte mich mal rückmelden. Bin heute bei Tag 5! Kein Saufdruck, keine Entzugserscheinungen - nix! Lediglich an Abend von Tag 2 hatte ich etwas Schweißausbrüche und Schwindelgefühl, was nach einer Stunde nach Ablenkung nachließ. Ich denke nun hab ich die kritische Phase für Gefahren durch kaltem Entzug wohl überstanden Außer das ich ganz selten mal Lust auf ein Bier bekomme hab ich nix! Ich bin frisch und voller Elan. Danke Euch für Eure Antworten. LG Melle
in diesem Forum gibts unter "grufti hat sich reingetraut" einen Thread, in dem grufti und barfuss etwa genausoviele Tage haben wie du (und wo ich mich dazugereiht hab). Magst dich dazugesellen?
Hallo, ich wollte hier doch einmal meinen Senf dazu geben . Ich bin heute bei Tag 12 angekommen und denke nicht das ich schon über dem Berg bin. Mir wurde nicht nur hier, sondern auch in der SHG geraten einen Doc aufzusuchen, was ich aber bis heute noch nicht getan habe.Da ich schon 2 Stationäre Entgifftungen hinter mir habe, dachte ich diesmal schaffst du das alleine bzw. ohne Krh, was sich aber als großer Fehler raus stellte. Also nicht das ich lieber ins Krh hätte gehen sollen, aber einen Arzt hätte ich auf jedenfall aufsuchen sollen. Weil nachts kommt es mir vor als hätte ich gestern erst aufgehört. Nun ja so ist es bei mir, ich werde morgen wohl doch endlich mal einen Doc zu rate ziehen.