glaube, jetzt seid ihr in einem etwas anderen thema gelandet, nämlich bei der funktionsweise und zukunft des rentensystems. mächtig schwierige materie.
die demographischen verschiebungen sind wohl der gewichtigste faktor für die zukunft, spürbar schon jetzt. der einzahlerInnenschwund hängt gegenwärtig aber auch erheblich mit dem beschäftigungsrückgang zusammen.
heutige schwierigkeiten hängen unter vielem anderen auch an diesen beiden faktoren: noch unter Kohl wurde sich an den zuvor geschaffenen rücklagen vergriffen, um anderes damit zu berappen. aber schon unter Adenauer wurde die progressive rentenanpassung (an lohnsteigerungen) eingerichtet -- ein damaliges wahlgeschenk, das hinterher niemand mehr zurückzunehmen wagte, obgleich es schon damals nur unter annahme permanenter vollbeschäftigung und aus heutiger warte utpoischen wirtschaftswachstumsraten dauerhaft hätte bezahlt werden können.
was den volkswirtschaftlichen schaden/nutzen des rauchens anlangt, so wird er dahingehend kontrovers bewertet, ob der schaden tatsächlich überwiegt. angeführt wird, dass die parameter dafür gar nicht sicher genug zu bestimmen sind, um zu handhabbaren schätzungen gelangen zu können. etwa ist der anteil des rauchens an einer vielzahl von krankheiten kaum zu quantifizieren, werden exraucher in der regel als nichtraucher erfasst, nicht aber die auswirkungen des passivrauchens undundund ...
daraus kann aber zweierlei geschlossen werden: der volkswirtschaftliche schaden ist gewiss enorm; auch die zynischste regierung vermochte ihn derzeit nicht sicher abzuschätzen.
Da wirft jemand in seiner Verzweiflung eine merkwürdige These in den Raum, und eine Handvoll Gutgläubige versuchen, für sich und andere tröstende Worte für oder gegen abwegige Argumente zu finden.
Wenn Ihr Euch allein an dieser einzigen Stelle (links RENTE eingeben und auf SUCHEN klicken) ==> RENTE reingelesen habt, ist der Sonntag mit samt Euren Überlegungen im Eimer.
...und nehm ich mal, meinen Vater, an Lungenkrebs verstorben mit 58 Jahren.
Im alter von 54 war er so arbeitsunfähig das er EU Rente bekommen hat.
Er hat also 11 Jahre vor dem eigentlichen Rentenalter nicht mehr in die Kasse eingezahlt und 4 Jahre davon EU- Rente bekommen, die ja auch aus der Rentenkasse kommt.
Es ist ja nicht so, das die folgen des Rauchens, die abgenommennen Raucherbeine, Asthma, Herz- Kreislauferkrankungen die Rentenkasse nicht belasten würden. Nur eben meisst früher als gedacht
..ja gut, solange hier nicht jemand zum Ergebniss kommt, Rauchen sei gesund und die Renten sind sicher, steckt vermutlich in jedem Beitrag nen Korn Wahrheit.
Einer raucht und trinkt. Der zahlt jahrelang Tabaksteuer, Branntweinsteuer und seine normalen Einzahlungen in die Rentenkasse. Der Andere raucht und trinkt nicht, zahlt also diese beiden Steuern nicht ein, lediglich seine Rentenbeiträge.
Der, der raucht und trinkt stirbt u.U. noch bevor er was von den Einzahlungen hat. Der Andere wird u.U. 100 und kann dann das Geld bekommen, das der, der rauchte und trank, nicht mehr braucht.
Wie gesagt, ich hab auch mein ganzes Leben bis jetzt geraucht. Aber die Logik die ich aus deinem Beitrag entnehme, nämlich das es Leute geben muss die an Lungenkrebs sterben damit die andere Hälfte die keinen Missbrauch betreibt überleben kann.
Diese Logik die hat sich mir auch als Raucher(in) nicht erschlossen.
Och Männo Lutz, darauf war ich jetzt nicht vorbereitet.
Du weißt doch, was ich meine....
Übrigens haben wir da zu Hause auch schon oft philosophiert drüber - Rentner ab 60 und was dann u.U. noch 40 Jahre lang machen??? Die Medizin wird ja in 30, 40, 50 Jahren auch schon viel weiter sein und auch das wird lebensverlängernd wirken.
Nee Ramona, dass Leute an Lungenkrebs sterben müssen, damit andere überleben, habe ich doch garnicht geschrieben.....
Vielmehr, dass Leute, die ihren Körper mit Giften schädigen oftmals eine niedrigere Lebenserwartung haben, als die Gesundheitsapostel - und dadurch zwangsläufig die gesund Lebenden profitieren.
Wenn alle 100 werden würden, dann wäre die Staatskasse wahrscheinlich schon lange noch leerer, als sie es ohnehin schon ist.