In Deutschland sterben jährlich ca. 140.000 RaucherInnen an den Folgen ihres Lasters. Die Zahl der Toten, bedingt durch Alkoholmissbrauch und Alkoholabhängigkeit, liegt bei "nur" ca. 73.000 Toten jährlich.
Da kommt die Frage auf, weshalb weder die Kassen noch die Versicherungsträger Leistungen für eine Raucher-Entwöhnung erbringen, wenn doch das Rauchen die eigentliche Volks-Sucht-Krankheit ist?
Könnte man sagen, daß jeder tote Raucher ein Altersrentenempfänger weniger ist und deshalb das Rauchen dem Staat, mal abgesehen von der Tabaksteuer, völlig egal ist? Und warum haben Suchtberater nichts gegen das Rauchen, wenn doch cleanes Heroin weniger schädlich sein soll, als das süchtig machende Nikotin in Zusammenhang mit den schädlichen Stoffen, die in einer Zigarette enthalten sind? Sollten WIR nicht zuerst mit dem Rauchen aufhören, dann das Kiffen lassen, dann dem Heroin eine Absage erteilen und zuletzt dem Alkohol lebewohl *g* sagen?
der Unterschied ist Alkohol ist eine Rauschdroge und wirkt Bewusstseinsverändernd und zwar so das sie dich ins soziale Abseits manövrieren und Existentunfähig machen.
Könnte man sagen, daß jeder tote Raucher ein Altersrentenempfänger weniger ist und deshalb das Rauchen dem Staat, mal abgesehen von der Tabaksteuer, völlig egal ist?
könnte man. ich glaube aber nicht, dass an verantwortlicher stelle wirklich so gedacht wird. ist komplexer. denn nicht alle raucher sterben wegen dem rauchen, und die rauchtoten waren zuvor in der einen oder anderen weise (auch) deswegen krank: gefässe (alles, was da so verstopfen kann), innere organe (nicht nur krebs in lunge, bronchien, kehlkopf-, mund-, rachenraum und lippen; starkes langzeitrauchen führt nahezu rasselsicher zum lungenemphysem, ausgelatschte herzen, verzwackte nieren, beeinträchtigte bauchspeicheldrüsen (diabetes-fördernd), geschwächtes (arteriosklerose) bis schlaganfall(teil)zerstörtes hirn ...), bewegungsapparat (vor dem raucherbein sind meistens zehen und fussteile ab ...); bluthochdruck, vermindert leistungsfähiges immunsystem ...
ich denke, die wissen, dass das mehr kostet als die beerdigung und nicht durch eingesparte renten plus tabaksteuer eingefahren werden kann.
rauchen lässt sich nicht verbieten, verbote nur lokal durchsetzen ... in die prävention wird investiert, entwöhnung (bescheiden) unterstützt. es wird sich da vermutlich in den nächsten jahren -- von mir jetzt aus dem bauch raus geschätzt -- noch einiges bewegen.
aber, CabernetSauvignon,
rauchst du? willst du jetzt lieber erst einmal ... nö, oder? 41 ist heut schon lange keine 24 stunden mehr
das Rauchen ist ein interessantes Thema, ich bin seit vier Monaten Nichtraucher.
Ramona hat mehr als recht wenn sie sagt das Rauchen nicht das Bewusstsein verändert und deswegen der Staat und die Leute es etwas lockerer sehen.
Allerdings verursacht es üble gesundheitliche Probleme, wie ist das zu bewerten, so gemeinwirtschaftlich? Es belastet die Krankenkassen, aber entlastet die Rentenkasse. Wie ist die Bilanz, spart der Sozialversicherungszahler oder legt er durch die Raucher drauf? Voll die fiese Frage, oder? Dem Staat, oder unseren Politiker sollten unserer Gesundheit eigentlich mehr am Herzen liegen wie das Geld, oder? Aber das ist wohl nicht so, sonst hätten sie die eine Tabaksteuererhöhung nicht zurückgestellt weil die Steuereinnahmen zurückgegangen sind. Voll die netten Menschen sind die Politiker, lass die Raucher am Krebs verrecken, Hauptsache die Kasse stimmt. Wir sind aber alle mündige Bürger und haben es selber in der Hand, ich habe damit aufgehört und ihr könnt es auch, wenn ihr es wirklich wollt.
Erstmal flux addiert, ähm so ca. 210.000 nur durchs Rauchen und Trinken denke da können wir noch nen paar andere Süchte dazurechnen und kommen rupf zupf auf > 350.000 .
Hinzu kommen allein in Deutschland ca. 5000.000 Unfälle Jährlich (o.k. nich alle besonders schwer, aber dennoch) plus die vielen Toten durch "normale" Krankheiten.
Ohne was zu verniedlichen, is ment schon ne böse Umwelt in der wir da leben.
Im übrigen gibts ne Studie das sich nen Raucher betriebswirtschaftlich für den Staat rechnet und andere Suchtkranke ebend nich weil sie durch die Sucht fixer Arbeitsunfähig werden und insgesamt Raucher wohl früher aus dem Rentenbezug ausscheiden.
ich denke das Lutz recht hat. Der Saat mag Rauchen, die werden nicht so alt und belasten die Rentenkasse nicht so, die Raucher. Die Gesundheitskosten sind nicht so hoch wie die die Rentenkosten wären wenn sie nicht rauchen würden. Eine erschreckende Vorstellung, wir sind für den Staat nur ein Kostenfaktor, ist aber wohl so. Also liebe Freunde, sterbt früh, wenn möglich ohne die Krankenkasse zu belasten, danke euerer Minister von was auch immer.
ja, ich habe ja geschrieben in Zukunft... ich wollte damit eigentlich nur sagen das ich die Theorie, der Staat spart Rente ein, deshalb lässt er sozusagen die Raucher früher sterben für etwas gewagt halte...
Zzumal das Rentensystem ja ein Generationen übergreifendes ist sozusagen.
Ich persönlich zahle ja nicht meine Rente.... sonder ich zahle ja für weit nach mir geborene und meine Rente die ich bekomme müsste längst in der Kasse sein...
Zitat ch persönlich zahle ja nicht meine Rente.... sonder ich zahle ja für weit nach mir geborene und meine Rente die ich bekomme müsste längst in der Kasse sein...
Du zahlst für die jetzigen Rentner und für dich bezahlen hoffentlich die jetzigen Kinder die noch im Sandkasten spielen, wenn die mal arbeiten gehen.
Für die Rentenkasse wäre das toll wenn der Raucher kurz vor der Rente das zeitliche Segnen würde.
Julian hat recht, wenn du von deiner privaten Rentenversicherung schreibst hast du recht, ansonsten isses wohl so das heute die Beiträge eingezahlt und gleichzeitig wieder an die Rentner und Rentnerinnen ausbezahlt werden.
Funktioniert natürlich nur wenn auch genug junge nachwachsen, sonst passt das Verhältniss zwischen Beitragszahlern und Empfängern nich, genau da liegt der Hase im Pfeffer, wir werden nämlich in ca. 20 Jahren das Verhältniss 1 zu 1 haben. Sprich ein Beitragszahler zahlt für einen Rentner, oder jeder Beitragszahler hält sich einen "Hausrentner" wenn du magst. Das ist nichmal ne Schätzung, denn sowohl die zukünftigen Beitragszahler als auch die zukünftigen Rentner und Rentnerinnen müssen nicht mehr geboren werden, sind alle schon unter uns.
meiner Meinung nach funktioniert das System auch nicht wenn genug Junge nachwachsen. Die Lebenserwartung steigt immer weiter, mehr Kinder sind nicht die Lösung, die sind die Rentner von morgen. Ist die Lösung dann noch mehr Kinder? Wohl kaum. Was ist die Lösung? Wenn ihr nicht früh sterben wollt und wer will das, ist die Lösung eine kapitalgedeckte Rentenvorsorge.
Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden
Saufnix-Chat
0
Offline
