eine Sucht nach der anderen besiegen, das denke ich auch. Ich habe vor ca. 7 Wochen aufgehört zu rauchen (zum vierten Mal). Beim Alk hat es beim ersten Mal geklappt.
@Wuchtbrumme
Meine Frau raucht 'kontrolliert' (max. 1 Schachtel am Tag) weiter. Ich will zwar nicht, aber manchmal rutscht mir auch mal so'n Spruch wie 'wann hörst Du auf?' raus. Langsam wird sie auch ein bissel ärgerlich und warnt mich, ja nicht zum militanten Nichtraucher zu werden (wie z.B. mein Schwager). Ich will damit sagen: mir rutscht es raus, vielleicht weil ich stolz bin, und sie reagiert empfindlicher, vielleicht weil sie ein schlechtes Gewissen hat !? Blöde Situation, kann ich nur dadurch lösen, daß ich mir die Kommentare verkneife - geht halt auch nicht immer.
LG Werner P.S. Wenn ich 'kontrolliert' rauchen, Süssigkeiten essen, saufen, ..., könnte, würde ich es tun!
Ich habe auch so einen militanten Nichtraucher in meiner Familie. Meinen "Großen Bruder" (könnte ja jetzt passen - bist es aber nicht :grins2
Ich habe ja Verständnis dafür, dass wenn jemand zum Nichtraucher wird, um Verständnis bittet, in seiner Gegenwart weniger oder vielleicht gar nicht zu rauchen. Gerade in der Wohnung/Büro sollte man da Kompromisse schließen können.
Vielleicht wärs für Dich auch besser, Du würdest Dich in ihrer Gegenwart für Dein Nichtrauchen loben, als über ihr Rauchen zu schimpfen? Dann bist Du Deinen Kommentar ja auch los und Deine Frau fühlt sich nicht angegriffen. Ist grad mal so ein Gedanke von mir
Aber auch hier an Board habe ich schon einiges von Wieder-Nichtrauchern gelesen - dass mir die Nackenhaare hoch sind, über so viel Intoleranz.
Wenn du anfängst dich zu kontrollieren merkst du ja selbst am besten. Also ich habe da beim Rauchen so ziemlich alle varianten durch. -ich rauch nicht mehr auf der Strasse -ich rauch nicht mehr auf dem Arbeitsweg -ich rauch nur noch jede Stun de eine
bei mir waren's zum Schluß ca. 35. Ich habe in allen Lebenslagen geraucht, auch beim arbeiten und so. Zum Schluß hatte ich schon 8-10, bevor ich zur Arbeit fuhr (nach dem Kaffeetrinken und Autofahrt). Auf meiner Fahrt zur Arbeit (ca. 15 Minuten) hab' ich 2 gequalmt, früher eine. Ich kann's halt nicht kontrollieren, wie beim Alk. Meine Frau raucht prinzipiell nicht bei der Arbeit. Sie macht eine Pause, setzt sich hin trinkt und raucht. Pausen macht sie in 'angemessenen' Abständen. Außerdem, in einer Schachtel der Marke die sie raucht 0,3/0,3 mg Nikotin/Kondensat sind bloß noch 17 Zigis drin - staatliches Raubrittertum!! SIE kann damit umgehen, ebenso mit Alk . Mir drängt sich der Satz auf: einmal Suchti, immer Suchti (egal nach was ?!). Ausnahme: Wenn ich Naschsachen 'mal unter der Woche (Schäm) hole (wir haben ausgemacht: nur am Wochenende), dann muß ich doppelte Ration holen, da schlägt sie mit zu und schimpft dann mit MIR, obwohl ich sie wirklich nicht füttere!
@Wuchtbrumme
es macht mir nichts aus, wenn wir zusammen Kaffee trinken und sie sitzt neben mir und raucht (sie kann auch Alkohol trinken - SIE kann damit umgehen). Da hab' ich echt keine Probleme, wenn sie mir denn Rauch nicht direkt ins Gesicht bläst - dann muß ich mittlerweile husten! Ich mich selbst loben geht nicht, soooooo schlau ist meine Frau schon auch, das dreht sie dann sofort rum! Nee, nee, ich muß schon meine Klappe halten. Ist aber halb so schlimm, geht halt' NICHT IMMER - und Versöhnung nach KLEINEM Zoff ist auch nich sooo schlecht!
rauchen aufhören war für mich ganz einfach. bei mir existiert eine sauf-rauch-verknüpfung im hirn. wenn ich sauf bekomm ich lust zu rauchen. sauf ich nicht-rauch ich nicht. aufgehört zu rauchen hab ich nachdem mein vater an krebs gestorben war(mit 52)danach hab ich lange zeit nicht geraucht. aber getrunken hab ich und mit dem alk trinken kam der wunsch wieder zu rauchen. dann hab ich also nur noch geraucht, wenn ich auch alk getrunken hab. den ganzen tag über nicht, erst nach der arbeit, dann aber kräftig. ich hab weder geraucht ohne zu trinken noch getrunken ohne zu rauchen. das hat mir nicht geschmeckt und keinen spaß gemacht. als ich aufhörte zu trinken, war auch kein wunsch zu rauchen mehr vorhanden.
vielleicht wär das auch mal eine idee sich das rauchen abzugewöhnen. indem man immer nur noch zu einem bestimmten anlass, an einem bestimmten platz oder so raucht, immer zum glas johannisbeersaft oder so wenn man aufhören will darf man nun nur den bestimmten platz nicht mehr aufsuchen, das glas johannisbeersaft nicht mehr trinken
hi ihr Tapferen, rauchen aufhören war bei mir eine Katastrophe. Schon der 37-ste Anlauf nach ca. 15 Jahren glückte. Dazu hatte ich mir ein viertel Jahr lang zuvor jeden Tag klargemacht: es gibt keine Belohnung (für meine Tapferkeit), und es dauert scheuslich lange. Datum stand vorher fest. Und dann ging es mit unsäglicher Mühe zuerst stundenweise, nach 2 Wochen vielleicht geringfügig besser, aber erst nach 4-5 Monaten kamen sogar Tage an welchen ich nicht ans Rauchen denken musste. Besser war es eben nicht. Trotzdem hat es sich sehr sehr gelohnt, für die Gesundheit besonders. Max
kommt warscheinlich doch drauf an wie jeder einzelne was empfindet.
Natürlich habe ich auch noch Bedürfnis nach Zigarette, in Situationen wo du nun ganz bestimmt immer geraucht hast. Aber im Moment sind das so ganz kurze Attacken meisst von Sekunden, wo ich mir sage- wird nicht geraucht-
Wenn ich mich jetzt durch den Tag quälen müsste, nee das würde ich glaube auch nicht lange aushalten...
Nein kann ich für mich nicht sagen das ich mich jetzt quälen muss.
Also zum finanziellen Aspekt möcht ich gar nicht viel sagen. Meine Saufzeit hat es nahezu geschafft, mich in den finanziellen Ruin zu treiben. Das ständige Benebeltsein verweigerte mir auch die Sicht auf billigere Alternativen was den Zigarettenkonsum angeht.
Ich rauche ca. 1 Schachtel am Tag, eher etwas weniger, ganz selten gehts drüber. Seit ich trocken bin und meine finanzielle Lage ich jetzt zum Überblicken imstande bin kauf ich mir 19-er Zigarillos für 1,50 Euro. Wer die kennt weiß, dass man automatisch weniger raucht - die sind im Grunde zu stark für mich.
Da ich jetzt ja weiß wie das geht mit kapitulieren (nämlich lange Zeit gar nicht) bin ich voller Hoffnung, diese Kapitulation den Ziggis gegenüber zu schaffen. Aber im Moment geht da leider noch gar nichts. Ich will mich nicht zwingen, weil ich befürchte, dass mich das in Bezug auf Trockenheit vielleicht wieder umkehren lässt. Ich traue mich noch nicht das letzte Gift das ich mir tagtäglich zuführe wegzulassen, aus Rücksicht auf meinen derzeit guten Weg auf dem ich mich befinde.
Aber ich denke täglich daran wie mich das Rauche ankotzt. Ganz ehrlich, ich kann schon die erste Zigarette die ich rauche (was übrigens innerhalb 5 Minuten nach dem Aufstehen geschieht - bääh!!)nicht leiden. Aber so nach und nach aufzuhören, damit will ich mich nicht quälen. Ich warte auf die Kraft die mir geholfen hat, dem Alkohol adieu sagen zu können. Und die wird auch kommen, irgendwann.