ich denke schon das die meissten hier wissen was gerade in dir vorgeht.
Ja, du hast recht, die Spirale dreht sich immer weiter nach unten... ganz unmerklich, so das du die tagtäglichen Widrigkeiten, Nachteile , Gesundheitliche Schäden in dein Leben als "Normalität" integrieren kannst.
Das ist das bösartige ja, das du gar nicht merkst das man dir es eines tages ansieht und wenn es soweit ist, da ist es dir nämlich egal...
was du tun kannst, wenn du so nicht mehr mit dir zufrieden bist,- such mal eine Suchtberatungsstelle auf und mach einen Termin.
"Oh mann. Ich weiß. Ich bin noch nicht so weit unten, aber für mich selbst schon..."
Genau das - "für mich selbst" - reicht aber (oft)! Oder besser: Ist das Entscheidende. Aber vielleicht hast du das ja eben nur-so-dahin-getippt und morgen siehst du das schon wieder anders.
Die wenigsten Alkoholiker landen auf der Parkbank... Und wer erst mal da geendet ist, hats sicher schwerer, als wir, die noch Internetanschluß haben
Wenn dich deine Trinkerei _belastet_, dann hör auf damit! Egal, ob du dich nun als Alkoholikerin einsortieren möchtest oder nicht. Und wenn du mit dem Aufhören "Probleme" hast, tja, dann kannst dir im Hirn irgendwas zurechtbasteln...oder eingestehen, daß Alk dir nicht mehr "bekommt".
Hallo, ich weiß schon, was ihr meint...aber, wie gesagt, bis vor Kurzem dachte ich, dass man Alkoholismus den Menschen ansehen kann...naja, zumindest habe ich es darauf geschoben, in meinem tiefen Inneren wußte ich schon, dass das mal wieder mein "Wunsch"denken war...
Wunschdenken ist auch wieder komplett falsch. Ich verdränge einfach Gedanken und Zweifel, und damit ist es dann gut... so ungefähr...habe die Zweifel, dann trinke ich, dann ist wieder alles gut oder auch nicht...eigentlich habe ich die gleichen Gedanken, betrunken oder nicht...nur, wenn ich betrunken binn, dann kann ich mir eingestehen, dass ich ein Problem habe. Wenn ich nüchtern bin, dann denke ich mir nur, ach, warst mal wieder betrunken, deshalb hattest du so komische Gedanken...
Hallo, ich weiß schon, was ihr meint...aber, wie gesagt, bis vor Kurzem dachte ich, dass man Alkoholismus den Menschen ansehen kann...naja, zumindest habe ich es darauf geschoben, in meinem tiefen Inneren wußte ich schon, dass das mal wieder mein "Wunsch"denken war...
Wunschdenken ist auch wieder komplett falsch. Ich verdränge einfach Gedanken und Zweifel, und damit ist es dann gut... so ungefähr...habe die Zweifel, dann trinke ich, dann ist wieder alles gut oder auch nicht...eigentlich habe ich die gleichen Gedanken, betrunken oder nicht...nur, wenn ich betrunken binn, dann kann ich mir eingestehen, dass ich ein Problem habe. Wenn ich nüchtern bin, dann denke ich mir nur, ach, warst mal wieder betrunken, deshalb hattest du so komische Gedanken...
auch von mir ein herzliches Willkommen. Schön, dass Du hergefunden hast.
Es ist einfach so, dass es mehr Menschen mitbekommen, als wir glauben. Deine Ausreden, von wegen Knoblauch und so, werden als Lügen erkannt. Ich habe auch immer gemeint, Keiner bekäme etwas mit. Trugschluß!!!!
Ja, man hat immer das Bild eines "Penner´s mit Flachmann" im Kopf, wenn man an einen Alkoholiker denkt. Ich habe vor ungefähr 3 Jahren in einer SHG gesessen und war immernoch der Meinung, ich bin nicht so wie die! Soff aber zu meinen besten Zeiten bis zu 10 Flaschen Bier jeden Abend. Was unterschied mich da von den Anderen, frage ich mich heute.Gar nichts! Außer, dass mir noch immer nicht klar war, welch großes Problem ich hatte. Nur weil ich es noch im Griff hatte, mich einigermaßen zu pflegen, auf mein Äusseres zu achten? Machte das den Unterschied? Mir sah man es auch nicht an, zumindest äusserlich nicht. Dennoch war ich voll drauf! Und gestunken habe ich genauso.
Menschen die Deine Lage verstehen, findest Du hier und in einer SHG. Du hast den ersten Schritt getan, nun geh`den Nächsten! Richtig, Du mußt dem Alkohol ganz und gar entsagen, anders funktioniert es nicht!
Ich wünsche Dir ganz viel Erfolg und drücke Dir die Daumen. LG von Seele
Deine Überschrift kann vervollständigen Bin wohl auch einer...
von denen, vor denen meine Eltern mich immer gewarnt haben ...
(bitte nicht so ernst nehmen) Ja, Du bist auch einer... aber deshalb bist Du trotzdem EIN MENSCH, Du bist trotzdem LIEBENSWERT und Du bist trotzdem WERTVOLL. Und das alles wirst Du auch wieder sehen, wenn Du einen klaren Kopf hast.
Natürlich weiß Dein näheres Umfeld Bescheid. Gib Dich da mal keinen Illusionen hin - Knofi vom Vortag - die Ausrede hat einen Bart bis Düsseldorf - und natürlich sieht man es Dir im Gesicht an. Stell Dich einfach mal nah vor den Spiegel, am besten, wenn Du nüchtern bist, nimm ein Bild von Dir, dass vielleicht 1, 2 Jahre alt ist und guck mal selbst... guck die Partie um die Augen, schau Dir deine Augen an sich an, hast Du einen klaren oder trüben Blick, wie ist die Haut, ....
Das hört sich jetzt vielleicht alles hart an und das ist es auch - du musst versuchen, als erstes offen und ehrlich zu Dir selbst zu sein.
Schau mal, die ersten Schritte hast Du doch jetzt schon gemacht, du hast hier gepostet, Du hast die Antworten gelesen und du hast wieder geantwortet. TOLL!
Hast Du eine Freundin, die Dir nahes steht? Vielleicht kann sie Dir helfen?
Ich wusste damals auch nicht, an wen ich mich wenden sollte und habe mich dann telefonisch an das Gesundheitsamt der Stadt gewendet und wurde von dort aus weiter vermittelt an die Caritas Suchtberatung, und dann ging alles seinen Weg. LG janeway
willkommen hier im saufnix (hör mal auf den klang des worts: saufnix ...). schön, dass du den schritt hierher gewagt hast. aus deinem versteck heraus.
Was sieht man denn im Gesicht?
leute mit dem blick dafür sehen nicht nur in deinem gesicht, auch daran, wie du deinen körper in den raum stellst (oder das zu vermeiden versuchst), dass du jemand bist, der sich versteckt. viele andere sehen das auch, aber sie haben dafür nicht die geschärfte wahrnehmung, es bestimmt zu bemerken. aber, glaub mir, viele bemerken, unbestimmt, dass etwas mit dir nicht stimmt.
und doch. wir alkoholkranke sind meister im versteckspiel und im täuschen. uns selbst jedoch täuschen wir an erster, dann die welt ringsum und dann auch noch an letzter stelle wieder selber uns. mit mehr oder minder grossem erfolg und je nachdem, woran erfolg bemessen wird.
messen kannst du das zum beispiel daran: ich kann besonders denen, die mir wichtig sind, die wahrheit meines problems nicht zumuten, denn sie verstehen es nicht, denn ich muss sie schützen ... dich aber schützt du, dir mutest du es nicht zu, zu deinem problem zu stehen, das heisst zunächst dir ein-, dir zuzugestehen, ja, so ist das.
Linda, nimm dir viel zeit, hier im forum zu lesen, du wirst viel übereinstimmung mit und manchen unterschied zu deiner geschichte finden. es wird dir zu den richtigen fragen verhelfen, oft auch zu der einsicht, dass du die antwort darauf längst schon kennst. und die chancen werden sich erhöhen, dass lust wächst in (aus) dir, für dich ganz neue wege einzuschlagen.
Bin selbst erst kurze Zeit hier, aber muss sagen, das war das beste, was mir in meiner Situation passieren konnte.
Schön, dass Du den Schritt hierher gewagt hast.
Lese einfach ganz viel die "Geschichten" der anderen, dann siehst Du, Du bist nicht allein! Das was Du erleben/erleiden musst, haben viel andere genauso schon hinter sich und vor allem, es gibt einen Weg heraus aus diesem Teufelskreis.
Den ersten Schritt hast Du gemacht und der ist ja bekanntlich der schwerste, also wirst Du schon schaffen
hallo Linda, "Was sieht man denn im Gesicht?" - Ein geübtes (inneres) Auge sieht deinen Blick, und der ist nicht klar und einfach, sondern etwas ängstlich oder versteckt. Ein Leben ohne Alkohol konnte ich mir zuerst auch nicht vorstellen. Dazu war die Übung wohl zu extrem absurd. Aber das brauchte ich auch gar nicht. Sondern: heute trinke ich nicht. Wie das geht auf Dauer? keine Ahnung. Aber "Heute" geht das !!! und nun sind aus dem Heute 'lange Jahre' geworden. Der ganze Mensch Maxe musste sich erst umorientieren. Und das geht eben bloß ohne diesen verfluchten Schnaps im Blut. Gruß Max
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, ich weiß,
Gar nichts! Außer, dass mir noch immer nicht klar war, welch großes Problem ich hatte.
und der ist ja bekanntlich der schwerste, also wirst Du schon schaffen
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