Danke Euch und wünsche auch allen ein schönes 2006.
War gestern abend erstmals im Fitness-Studio und es war geil. Ich habe 1,5 Std. trainiert und keinen Gedanken an Alk. verschwendet, das hat mich später selbst gewundert.
Ich fühle mich einfach super und hoffe es geht auch so weiter.
Und wenn ich die Beträge hier lese bekomme ich noch Nachhilfe in Biochemie.
Bei mir läuft alles super, im Augenblick würde ich selbst unter Androhung von Schlägen kein Bier anpacken.
Ich hoffe, ich komm gut über das Wochenende. Morgen ist grosse Geburtstagsfete bei unseren Nachbar und ich hab schon Respekt vor dem Gruppenzwang und Sprüchen wie: "Komm ein kleinen zum anstossen" etc.
ja, das Wochenende ist vorbei und ich bin durch ein Wechselbad der Gefühle gegangen.
Am Freitag lief beruflich alles glatt und irgendwie dachte mein Körper "das ist aber eine Belohung wert, gib mir nen kühles Blondes" also ich hatte mächtig Saufdruck, sogar mehr als an meinem ersten Tag ohne Alk. Ich habe allerdings keinen Tropfen angerührt
Am Samstag war ne dicke Fete bei meinem Nachbarn und ich bin ja als "trinkfest" bekannt. Hatte Mühe alle Sprüche wie z.B. "Komm, einen kannst Du" oder "auf meinen Geburtstag" abzuwähren. Musste Gott sei Dank am Sonntag arbeiten und hab es darauf geschoben nichts trinken zu wollen.
Gestern ging es den ersten Tag richtig super, hab abends nach der Arbeit keine Sekunde an Alkohol gedacht und jetzt auch die erste Nacht richtig gut geschlafen.
Ich hoffe, es geht diese Woche ohne Probleme so weiter.
Ich meld mich wieder und wünsche Allen hier einen schönen Tag.
Respekt! Toll,wie Du die Situation gemeistert hast! Das war eine Herausforderung 1.Klasse!
Du wirst sehen,dass Dich dieses "Aushalten" stärker und selbstbewusster gemacht hat!Mit der Zeit wirst Du immer weniger Kraft aufwenden müssen,nämlich dann,wenn es Dir gelingt,überzeugter und zufriedener Nicht-Trinker zu sein!
ja, der 12 trockene Tag ist angebrochen und mein Gefühl wird immer besser. Ich verschwende nicht mehr viele Gedanken an den Alk., nur am frühen Abend kommen mir Gedanken "Komm, eins kannst du trinken" dann wird es kurz schwer durchzuhalten aber es klappt.
Ich merke jetzt sehr stark, dass ich negative wie positive Erfahrungen grundsetzlich genutzt habe mir einen "in die Birne zu schrauben". Bei Stess habe ich gesoffen um der Sache zu entkommen und abschalten zu können und bei einem Erfolg um mich zu "belohnen". Gerade wenn es wie jetzt im Job sehr gut läuft, kommt dieses Trinkschema hoch und mein Körper verlangt Belohnung.
Nun gut, das halt ich aus. Gerade meine Kinder merken, dass Papa eine Veränderung zum Positiven durchmacht und das motiviert mich täglich auf´s Neue. Dieser Druck täglich nach der Arbeit schnell Bier zu trinken ist weg, dieses heimlich zu Kühlhaus gerenne und Bier gekippe brauche ich nicht mehr, ich komme nach der Arbeit endlich zu Ruhe. Ich sage mir immer, nach 5 Jahren saufen, hat mein Körper verdient, dass ich mich auch mal um mich selber kümmer.
Ich renne 4 Mal die Woche 2 Std. ins Fitness-Studio und das macht mir riesigen Spass. Ein toller Ausgleich zum Job.
Also, genug gelabert ich wünsche Euch eine schöne Zeit und melde mich wieder.