hallo ich wollte mich mal vorstellen. ich bin noch naß, aber in den letzten monaten seit nov habe ich viele versuche unternommen trocken zu bleiben. der rekord waren 10 tage.dann wieder weiterges... dann 2 tage dann 1 tag dann 3 tage und soweiter. ich schaffs nicht allein ! ich bin jetzt 43 jahre und beruflich (musiker)auf ich ag basis läuft auch nichts zur zeit. kann mir jemand einen arzt in hh empfehlen ich wohne hier seit 5 jahren habe aber keinen hausarzt da "sonst" nie krank oder eine shg oder auch eine beratungsstelle ich war seit november in einem anderen forum, dass hatte mir auch geholfen-aber das ist jetzt "privatisiert" worden mein konsum liegt bei 2-3 flaschen weißwein pro tag! ich hatte die 10 tage eigentlich gut überstanden-vielleicht weil ich täglich 40 min jogge und aus ner alk famiele komme ich auch noch! mein vater ist noch....mein onkel(sein bruder)ist trockener meine großväter waren auch.. und ich hab den blues danke fürs lesen
hallo Karlbernd, " . . und ich hab den blues" Ich bin zwar bloß, Amateur, aber auch ich hatte den blues. Nützte mir aber nichts, solange ich ja immer wusste dass ich den blues habe (lachen um nicht weinen zu müssen). Ich spiele auch heute noch gerne Blues, d.h. ich habe nie vergessen woher ich kam. Aber zum Alk-aufhören solltest du deinen blues auf Eis legen, sonst wird das nichts. Da nützt bloß Entzug (Klinik), und dann "heute", immer heute nichts trinken was besoffen macht. Schmeiß deine Trauer weg, deine Musik kannst du trotzdem behalten. Oder gerade behalten, bei Musik braucht man keine Worte, und es stimmt trotzdem oder gerade erst! Es ist keine Schande sich helfen zu lassen, Alkoholismus ist eine Krankheit, und da ist Hilfe vonnöten, Gruß Max
vielen dank für die schnellen antworten. ob ich den blues behalten werde ist fraglich. ich glaube ein teil meiner "motivation" zu saufen liegt in dem frustrierten musiker ständig prallt man mit seinen gefühlen auf die harte wirklichkeit mit aktionen wie zb musikern den stromstecker rausziehen, oder sprüche wie spiel doch mal was lustiges! oder nicht gezahlte gagen oder kollegen die man übernachten lässt und dann fehlen 5 cd.na ja ich weiß alles kein grund zum saufen-aber ich kann euch sagen 20 jahre bühne !20 jahre absturz! vielen dank fürs lesen
10 Tage ist doch gut. Ich habe heute (den schaff ich auch noch) 16 Tage hinter mir. Helfe mir auch viel mit Laufen und Sport über die Runden zu kommen. Und du hast noch die Musik.
Weisst du was das schönst ist, ich fühle mich voller Energie. Die Toten Hosen klingen trotzdem gut.
Bleib dran, mit 43 haste noch 43 vor dir. Denk daran, aber wenn du es allein nicht schaffst, such dir Hilfe. Mir hat das Schreiben schon unheimlich geholfen.
Hey Karlbernd selbstmitleid hilft dir nicht trocken zu sein
Probleme habe ich auch
aber sie sind auch im Suff da:
aber sie sind auch im trockenen zustand da um sie zu bewältigen
oder?
und ich denke auch jeder tag ohne Alk ist ein guter tag. es kommt nicht darauf an ob du jahre trocken bist, jeder tag ohne alk ist ein guter tag gruß Thommy
ich glaube ein teil meiner "motivation" zu saufen liegt in dem frustrierten musiker
WARUM bist du denn ein frustrierter Musiker ??
ständig prallt man mit seinen gefühlen auf die harte wirklichkeit mit aktionen wie zb musikern den stromstecker rausziehen, oder sprüche wie spiel doch mal was lustiges!
Und deshalb muss man saufen ?
oder nicht gezahlte gagen oder kollegen die man übernachten lässt und dann fehlen 5 cd.na ja
Ist das wirklich ein/der Grund ??
aber ich kann euch sagen 20 jahre bühne !20 jahre absturz!
Aha , das Klischee des Musikers , besonders des Rockmusikers. Lange Haare , zerfetzte Jeans , E-Gitarre...also automatisch zu asozieren mit Alkohol und Drogen Ich bin seit Jahren auch Musiker (RythmGitarre) wenn auch nicht beruflich aber die Musik , Proben , Konzerte , Studioaufnahmen nehmen etliches an Zeit und Aufwand , aber ich habe fast nie während den Proben ,Aufnahmen , geschweige denn auf Konzerten gesoffen.Obwohl ich Alkoholiker bin.Habe das Zeugs "nur" zum einschlafen gebraucht. Klingt für mich wie ne Entschuldigung.Sorry. Das heisst du hast 20 jahre bühnen berockt/bejazzt/bebluest a.s.o und das bedeutet 20 jahre musstest du auch saufen ?
ich weiß alles kein grund zum saufen-
Eben , die letzte Feststellung von dir sollte dich zum Nachdenken anregen. Ich wünsche dir alles Gute und hoffe dass du es schaffst. Ich wünsche dir das wirklich.
ich war auch 20 jahre als soialarbeiter tätig ! ich hab 20 jahre meine kohle mit musik verdient. ich hab auch den blues vorgeschoben-denn ich mach eigentlich eine ganz andere musik-flamenco!!!!!!!! also immer mit spanieren unterwegs und immmer ausgrenzung das was heute mit kopftuch,islam,karikaturen...haß,intoleranz und soweiter in den medien verbreitet wird -ich hab das seit 20 jahren auf der bühne. du hilfst einem ausländer und kriegst noch einen rein!ich hab soviele leute zusammengebracht dass man mich hinterher nicht mehr brauchte .ich bin so naiv dass ich immer noch für 50 € am abend auftrete-nur damit der kühlschrank voll ist -wer hat mir gesagt dass ich ein toller mensch bin. keiner !wer hat von mir gefordert ich will jetzt meine kohle ?alle! alle die ich verkauften mußte und ich mußte viele verkaufen. ich bin eben ein säufer und ganz besonders tuts mir um johannes "bruder"rau leid ein toller mensch ich würde gern auch so sein !
nun ertrink mal nicht im Mitleid. 20 Jahre - haste du einen Job gemacht, der sicherlich deinen Neigungen entspricht.
Denk doch mal daran, wie viele Menschen ihre Arbeit machen, Jahrzehnte ihr Leben lang immer das gleiche Tag ein Tag aus. Auch mich hat dieser Alltagstrot gefrustet - frustet immer noch. Muss mein Geld auch verdienenen, mit einer Arbeit und einer Konstellation, was ich nie wollte.
Sicherlich war das auch ein Grund bei mir mich zu betäuben. Aber es bringt nicht´s Lass es sein, das Legen ist zu kurz.
Haste einmal dran gedacht, dein Musikkonzept zu ändern?
Scheint doch zu laufen, ohne Alk geht's halt nicht (so verstehe ich dich jedenfalls). Mach weiter so und hör auf zu jammern, hast es dir doch so ausgesucht. Oder ändere was. Wie, kannst du hier seitenweise lesen.