das Reden und Zuhören in der Gruppe (ambulante Therapie) und das Lesen und Schreiben hier helfen mir persönlich sehr.
Jetzt, 4 Monate trocken, verbuche ich das unter 'Hilfe annehmen'. Davor war das in meiner nassen Vorstellung so eine Art Alptraum für mich: Hilfe annehmen und offen über mein 'Geheimnis' reden. Die nasse Denke war eher so "Ich hab' mich allein in diese Scheiße geritten, also muss ich da auch allein wieder raus! Und wissen braucht das ja sowieso schon mal überhaupt gar niemand!"
Da war viel Trotz dabei, und viel Angst. Unter anderem auch die Angst meines süchtigen Teils, es könne dann ja wirklich ernst werden mit dem Aufhören.
Heute sitze ich dort mit ganz verschiedenen Menschen, wir reden über das, was gerade so anliegt. Und immer wenn wir beim Alkohol anlangen, gibt es da dieses 'Verstehen'. Jeder, der da sitzt, hat sein persönliches Jammertal durch Alkohol kennengelernt. Das ist ein Verstehen, das ich so mit anderen Menschen noch nicht kennen gelernt habe.
Es hilft mir auch, mit meiner Krankheit offener umzugehen. Sie gehört zu mir, hat mich mit zu dem gemacht, was ich heute bin. Und mich auch gelehrt, dass es schön ist, um Hilfe zu bitten - und sie dann auch zu bekommen. Und das es in der Tat sehr sehr viel erleichternder und heilender ist, über seine Fehler zu reden, als zwanghaft zu versuchen, sie unter den Teppich zu kehren, damit sie bloß ja niemand sieht.
am freitag war ich in der selbsthilfe gruppe es hat mir gut gefallen wir waren 9 leute.davon trinken noch fünf mein suchtberater leitet die gruppe wir mussten alle unseren alkohol konsum schildern die anderen die noch trinken dürfen nicht kontrolleirt trinken.sie haben eine frist von einer woche dann müssen sie in die klinik. da ich in den 3 wochen 2 bier getrunken habe kann ich so weiter machen.der suchtberater findet es gut das ich nicht freitags und samstags trinke obwohl ich es dürfte.er sagte die anderen denen er so einen plan gemacht hat würden nach 1 woche scheitern und wieder in ihr altes trinkverhalten fallen. auch sagte er wenn ich es schaffe nur ein mal im monat bei 2 bier zu bleiben wäre ich bald bereit es ganz zu lassen da ich merken würde das es nichts bringt druck zum trinken habe ich nicht.ich traüme viel.verarbeite in den träumen das trinken.träume vom voll sein und finde dies schrecklich !!!! ich bin guter dinge und denke das ich es bald ganz geschafft haben werde nicht mehr zu trinken
hallo luise, tschuldigung dass ich dir erst heute auf deine fragen von freitag antworte. anch den trinkpausen von 3-4 wochen habe ich immer wieder angefangen, dachte ich könnte konrollieren, ( großer fehler ) und war wieder voll drauf, wobei das gift immer stärker wurde ( cognac + wodka ) dann der kick ( schlagartig ) hatte schon eine flasche wodka intus und habe den entschluß gefasst icht mehr alleine zuhause zu entgiften,sondern hilfe anzunehmen von fachleuten( der beste schritt ) anders als bei dir mußte eine entgifung sein.ich habe ja täglich getrunken. die 3o kg abnahme war die erste woche sehr schwer, später ( mit schindenden Pfunden und kils ) immer leichter. 2oo gr, Fleisch ( kein Schwein )oder fisch - 2oo gr, obst - 2oo gr. gemüse - 2 käckebrote mit quark und radieschen- und keine Nudeln. Reis, Kartoffeln oder brötchen oder brot.
noch ein wort zu dir - finde ich toll das du eine SHG besucht hast. bravo-bravo wenn du kein verlangen nach alk hast dann lss es doch ganz sein??? lg. nanna
mein ziel ist ja nicht mehr zu trinken !! ich hab nicht gesagt das ich kontrolliert trinken will,SONDERN das mein suchtberater dies vorgeschlagen hat kt ist ein hinter türchen welches ich nicht benützen will !!!! das es da ist finde ich gut wodka ist ja heftig.jetzt versteh ich dein entgiften toll das du es geschafft hast ich werd es nach machen
Mir war es irgendwann mal völlig schnurz ob ich nun míßbräuchlich trinke, eine Problemtrinkerin bin oder was auch immer. Ich wußte, ich kann mit Alkohol nicht umgehen, und nach einem Bier nicht aufhören. Was brauchst du noch ? Bzw. auf was wartest du noch ? Dir geht es mit dem Saufen nicht gut, reicht das nicht ?
Und noch ne Frage zu deinem Problemtrinken : wieviele Probleme hast du erst durch das Trinken ? Will heißen: ich sah ein, das ich nicht trinke, weil ich Probleme habe, sondern Probleme habe, weil ich trinke. Und als das bei mir ankam, war ich den Schritt weiter.
an luise, ich habe dich schon richtig verstanden-- das mit dem hintertürchen ist ein cleverer schachzug von deinem suchtberater-- nichts desto trotz behalte dei ziel weiter so schön im auge bis bald - lg. nanna
an elia, auch ich habe schon emerkt, daß wir viele gemeinsamkeiten haben - finde ich irre gut. ( in LZT hatte ich auch so eine freundin die ich bis jetzt noch 1x die woche sehe ) die antwort auch deine frage: es war nicht law carb, sonder biomed mit einer pychsotherpeutin - 1997 über mein sgd-fernstudium ( fit in freizeit und beruf ) bin ich auf law carb gestoßen. mache jetzt die law carb diät ( habe seit 1997 wieder 15 kg drauf dank jo-jo und keine kontrolle ) lg.. nanna
wieviele Probleme hast du erst durch das Trinken ? Will heißen: ich sah ein, das ich nicht trinke, weil ich Probleme habe, sondern Probleme habe, weil ich trinke.
///dieser satz ist echt gut !!! ich hab ihn mir an meine pinnwand gehängt er gubt mir sehr zu denken und das ist gut so danke !!!!
denke auch das der schachzug clever ist habe mein ziel vor den augen und wer es durch ziehen mir wird immer mehr bewusst alleine das lesen hier öfnet mir die augen und wird mich vor schlimmeren bewahren
hi ihr lieben frohe ostern..hoffe es geht euch gut trinke jetzt gar nix mehr seit meinem letzten posting..trinkdruck habe ich nicht wenn ich allerdings an der käse thekevorbei geh,wo gleichzeitig der rot wein steht dann würd ich doch gerne eine kaufen in eine gruppe gehe ich nicht lese hier aber fleisig zur suchtberatung gehe ich noch meist in 3 wochen abstand..hab lange nicht gepostet da wir im urlaub waren übern berg bin ich noch lange nicht habe leider eine neue sucht..massig beruhigungstee und baldrian..da muss ich auch noch weg hab so ein herzrasen,ist bestimmt entzug oder ?