In mir baut sich beim Lesen Deines threads das Gefühl auf,dass Dein Mann vielleicht Angst haben könnte,dass sich sein Lebenswandel durch Deine geplante Abstinenz mitverändern könnte(müsste)! Kann das wohl sein???
danke für eure lieben wünsche, auch für eure bedenken! ich möchte erst später darauf eingehen, da ich jetzt voll ungeduld auf die medikamente warte, die mir mein mann gerade holt. gestern nach dem arztbesuch waren die apotheken noch geschlossen, und nachher... siehe ganz oben. bin jetzt ziemlich fahrig und habe starkes herzklopfen. wir sich hoffentlich bald legen. ich hoffe nur, dass mich die medis (kennt sie jemand hier??) nicht komplett umhauen!
was erwartest du denn von den Medikamenten? Du schreibst, dass sie dir beim Trockenwerden helfen. Das Trockenwerden ist eine persönliche Beschluss-Sache. Trocken wird man, wenn man sich vom Alkohol verabschiedet hat.
ZitatMiltaun Wirkstoff bzw. Wirkstoffgruppe: Meprobamat Wirkung auf die Psyche / Organismus als: Tranquilizer / Beruhigungsmittel Medikament / Medikamente sind zugelassen und werden verkauft in Österreich. Mögliche Nebenwirkungen bei Miltaun / Meprobamat: Inadäquat toxisch (Vorsicht: genaue Dosierungsanweisung einhalten) mit besonders ausgeprägtem Risiko von Dysarthrie, Diplopie und Ataxie. Außerdem besteht die Möglichkeit bei Miltaun / Meprobamat allergischer Hautreaktionen inklusive Urtikaria sowie von Agranulozytosen. Schläfrigkeit und Schwindelgefühl; Verwaschene Sprache, Durchfall, Konzentrationsproblem, Koordinationsschwierigkeiten bei Miltaun / Meprobamat. Depressionen können sich verschlimmern. Primäres Abhängigkeitspotential - Toleranzentwicklung --> Suchtgefahr bei Miltaun / Meprobamat.
Beides habe ich im Zusammenhang zur Alkoholentzugstherapie noch nie gehört.
Das Naltrexon ist ein Opiatantagonist !!! klick mich Was soll denn das ???
Das andere ist ein hardcore Psychopharmaka. Halte ich auch für total unangemessen.
Doxepin hätte ich mir ja noch gefallen lassen, aber das hier ?
Hattest du überhaupt jemals Entzugssymptomatiken ? Will heißen, am Tag nach dem Saufen zittern, Unruhe oder irgendetwas ? Ich zum Bsp. hatte nie Entzugserscheinungen, so konnte ich auch aufhören mit dem Saufen ohne Bedenken.
Will heißen, soll den Suchtdruck mindern und dadurch die Rückfallgefahr. Halte ich persönlich für völligen Quatsch.
Entweder ich will aufhören zu saufen und verändere so einiges in meinem Leben und schau mal hinter meine Sucht. Oder ich will eigendlich noch saufen und brauche Chemie damit ich es nicht tue. Brauche also nach wie vor irgendein Mittelchen.
ich habe meinen Chef ( Arzt ) mal gefragt, der hält das auch, wie Bea schon sagte, für kritisch! Wenn Du Pech hast schlenderst Du damit in einen weitere Abhängigkeitsgeschichte!
Völlig frei von schlimmen Nebenwirkungen sind SHG´s....ich habs auch endlich gemacht und es hilft!
Ich komme aus Österreich,diese Miltaun hat mein Mann mal bekommen und gleich 100 Stück für zu Hause zum entgiften
Das war eine Katastrophe, er ging dann doch in die Klinik zum entziehen,die Ärzte haben nur mehr den Kopf geschüttelt wo sie diese Packung Miltaun gesehen haben,er sollte davon bis zu 6 Stück am Tag einnehmen.
Also pass auf Dich auf,vielleicht wäre es besser wenn Du zu einem guten Suchtarzt gehst oder überhaupt stationär entgiften,was ich sowieso besser finden würde.
ich denke auch, Du solltest Dich auf DIESEN Arzt besser nicht verlassen. Leider fehlt vielen (wenn nicht den meisten...) Ärzten die Erfahrung bei Suchterkrankungen. Ich kenne auch jemanden aus meiner früheren SHG, dem hat der Arzt 100 Distras mit nach Hause gegeben, und die sind eigentlich nur bei Überwachung in der Klinik vorgesehen.
Sei vorsichtig, das Umschalten vom Alkohol auf die rosa Pillen ist schnell passiert.
danke für eure ratschläge! ich habe bis jetzt noch nichts von den medis genommen, geht noch ganz gut, aber es ist ja erst tag 1. habe heute mit einem arzt der ambulanz des krankenhauses telefoniert, das therapien zur alkoholentwöhnung anbietet. ich möchte dort morgen mit meinem mann hinfahren, um uns beraten zu lassen.
ich muss euch ergänzend sagen, dass ich noch nie einen filmriss hatte, dass ich noch nie im freundeskreis betrunken aufgefallen bin, eigentlich überhaupt noch nie so richtig betrunken war. deswegen nehmen mir's die leut ja auch nicht ab . auch nach dem trinken (ein bis eineinhalb flaschen wein oder prosecco) habe ich noch im bett gelesen - ganz selten ging das nicht mehr so gut...
entschuldigt bitte, dass ich nicht jeder/m hier persönlich antworte - noch nicht -, aber ich bin zu nervös. ich gehe jetzt wieder raus in den garten und spiel mit den hunden. am pc habe ich mir bis gestern am späten nachmittag ein fläschchen aufgemacht und dieses ritual will ich nicht mehr! aber ich bin euch allen sehr dankbar und lese fleißig, immer wieder für ein paar minuten.