ZitatGepostet von ben bremser weil sich die grenzen zwischen dem was du überspitzung und satire nennst, und der realität ,leider für mich nicht mehr aufdröseln liessen....[/b]
Hm, ja, da muss man schon aufpassen - allerdings nicht nur beim Taxifahren
die soziale Interaktion mit den Kunden macht spaß etc. hab in einer abstinenzphase als geschäftsführender >Gesellschafter einer Taxi-zentrale auch Benimm-Standards durchgesetzt usw...soviel vieleicht dazu..
Vollkommen richtig die einstellung mit dem Kunden der König sein will. Heute ist schon lange nicht mehr jeder König, der in mein Taxi steigt, auch wenn es immer noch eine Dienstleistung ist. Die Menschen sind nicht mehr das was sie mal waren und jedem das was er verdient.
Bin auch schon 20 J. dabei und kann einiges darüber erzählen. Geschäftsmänner sind nun mal das schlimmste was einem passieren kann, nur kassiert wird bei mir das was Sie auf der Quittung haben wollen Punkt.
Beschwerden nehme ich sehr gerne entgegen, wenn es dem zusagt.
Ansonsten habe ich mit großem Humor Dein ersten Teil gelesen, Uwe. Lass Dir Dein Humor nicht vergraulen.
ablästern ist voll geil - ich warte sehnsüchtigst auf Teil 2.
Um die lästige Warterei zu verkürzen, hier mal ein Teil meiner Erlebnisse. Da ich mir den Luxus leiste, kein Auto zu haben, beruflich aber einige Jahre teilweise intensiv unterwegs war, habe ich doch schon einige Stunden meiner kostbaren Lebenszeit in Taxis verbracht.
Neben netten, korrekten Fiakern (die meisten) gibt es schon so manchen Stinkstiefel (wie wohl überall).
- Da gibt es die nette Zeitgenossen (meist deutschstämmig), die einen, kaum sitzt man, überfallartig mit ihrem Grant vollsülzen. Sch... ausländer, Sch...staat, Sch...steuern, die Grünen, wahlweise die Roten gehören gewatscht, sonstwohin gejagt. Und den Schmarrn höre ich mir dann mindestens eine halbe Stunde an.
- Oder der eine: nachts elf Uhr Flugplatz München. Ich gönne mir den 110 DM - Stich in die Innenstadt. Wer weiß, ob und wann noch eine S-Bahn fährt. Wo sonst Massen an Flössen rumstehen, stehen gerade mal vier rum. Kein Problem, ich in das erste rein. Vorsichtig gefragt, ob ihm eine Fahrt in die City recht wäre (bin auch schon für einen 150 DM-Stich beschimpft worden...entweder ist es den Herren zu weit oder zu nah). Alles ok, der Fahrer nickt gnädig. Wir raus aus dem Flughafen, rauf auf die Autobahn. Juhu, in einer halben Stunde bin ich endlich zuhause. Die Auffahrt zur Nürnberger-Autobahn naht. Da beschleicht mich ein fatales Gefühl, nein die Erkenntnis: der Typ ist zugedröhnt, von was auch immer. Und ich kann nicht aussteigen, so mitten in der Pampa. So geschwitzt wie bei dera Fahrt habe ich selten.
- Ja und dann gibt es noch die Spezies von Fiakern, die der Fredl Fesl so kongenial in seinem Taxlerlied beschrieben hat. Die beleidigt sind, wenn man sie dezent darauf hinweist, daß die Route, die sie benutzen, nicht unbedingt die "optimalste" ist, daß sie wohl den Fahrpreis ums doppelte optimieren wollen. Bei fremden Strecken habe ich mich auf die Jungs verlassen, aber bei Strecken, die ich das xte Mal fuhr, hab' ich schon die Gosch aufgemacht, wenn der Umweg zu krass war. Zur Ehrenrettung der Innung muß ich aber sagen, das kam eher selten vor.
das ist mir doch auch lieber. Ich habe auch überhaupt nichts dagegen wenn ER im Stadtplan sucht, dabei bin ich sogar behilflich. Aber den so einfach einem Fahrgast in die Hand zu drücken und zu sagen, such mal raus, find ich schon unangemessen.
...und dann gibt es noch die Exemplare, die mit einer Büchse Bier in der Hand durch die Stadt düsen.. Das hab ich wirklich gesehen (vom Bus aus) und konnte es nicht fassen!!
Nichts desto trotz freue ich mich ebenfalls auf part2 der Geschichte