es war nun mal so in meinem leben dass ich mein wohlbefinden erstens von alkohol und zweitens von bezugspersonen abhängig gemacht habe.
das heisst, mir gings gut wenn ich getrunken hatte und mich somit "gross + stark" fühlte, den rebell spielte, und darum die scheisse, die er unter alkohol oder wegem alkohol gemacht hat, wollte, wenigstens gab ich das an oder spielte das vor.
mir gings aber auch gut wenn mich meine partnerin lobte, wenn der chef mich lobte, wenn freunde und bekannte und deren freunde und bekannte mich toll fanden.
war ich alleine hatte ich keine freude. da hatte ich zeit nachzudenken, was ich da eigentlich mache, wie ich mich eigentlich kaputtmache, um dann resignierend festzustellen dass das halt so ist und mir das nächste bier aufmachte.
ich war den grössten teil meines lebens abhängig, abhängig vom alkohol und abhängig vom urteil und der gunst anderer menschen.
diesen zustand habe ich teilweise geändert, den alkohol trinke ich nicht mehr, dass ich von andern menschen abhängig bin, wurde mir bewusst in diesem trockenen jahr. diese abhängigkeit komplett aufzulösen ist für mich ein schwieriger schritt, ein schritt ins ungewisse. die "nehm ich halt das kleinere übel"-mentalität, sprich, am gewohnten, zwar unbefriedigenden, berechenbaren, weil bekanntem, loszulassen, vertrauen in SICH selber zu haben, das richtige zu tun ist für mich sehr schwierig zu lernen.
und doch ist es der einzige weg, eben auch den tristen alltag zu meistern, freude und wohlbefinden nicht nur von andern menschen abhängig zu machen.
es ist mein weg zu einem zufriedenen leben. ich werde auch erst imstande sein andern etwas zu geben wenn ich selbst zufrieden bin mit mir.
darum finde ich so eine auszeit, welche ja eigentlich keine auszeit ist, sondern ein crash-kurs in selbstständig leben, eine gute idee.
die umstände zu schaffen die so eine auszeit überhaupt erst ermöglichen ist eigentlich schon die erste lektion.
minitiger schreibt das spielers beitrag doch inhaltlich sehr an sierras beitrag erinnert. nun das seh ich anders. sierra hat sich nicht herabgelassen mir mal zu sagen was er wirklich denkt. die aversion gegen mich ,habe ich aus der ersten post die spieler an mich gerichtet hat gespürt. er hat ja dann später auch kein hehl draus gemacht. und er hat sich ja auch einen ausgesucht der gerade sehr dünnheutig ist. warum wuchtbrumme sich gleich aufgefordert gefühlt hat mitzuschiessen bleibt mir nach wie vor ein rätzel. ich habe spieler hier schön öfters erlebt wie er mitglieder aufs gröbste beleidigt und fertig macht um sich hinterher feiern zu lassen. einigen scheint das ja zu gefallen. zu einer eskalation wie dieser gehören immer zwei. ich weiss wo ich meinen schwachpunkt habe. und ich werde ihn beheben. ich bin ja nicht umsonst genau an diesem punkt gescheitert. an dem ich jetzt lern.
ob es wichtig für Dich wichtig ist, was andere aus einem Beitrag hier herauslesen oder nicht, oder ganz anders, wie Du ihn wahrnimmst?
Du hast deinen Meinung geäußert, der Andere hat sein Gesicht gezeigt. Jeder, wie er meint glücklich werden zu müssen. Wirst Du dabei glücklich, wenn Du Dich an so etwas lange aufhältst? Ich schätze Dich anders ein … Jedenfalls wünsche ich Dir die Weisheit, die Dinge in deinem Leben zu ändern, die Du auch ändern kannst - und die Dinge, für die Du keine Verantwortung hast, so stehen zu lassen, wie sie nun mal sind.
deine Sticheleien finde ich zum Kotzen. Schade, dass man dich hier nicht ausblenden kann mit einer Ignore-Funktion, denn was du von dir gibst, hat für mich einen Wert von 0 (Null), außer vielleicht, dass man sich eine dickere Haut zulegt.
Mich hat auch gewundert, wieso Wuchtbrumme so mit eingestimmt ist. Verstehe ich überhaupt nicht - hab wohl was verpasst oder sie einfach falsch eingeschätzt.
ZitatGepostet von gepard Mich hat auch gewundert, wieso Wuchtbrumme so mit eingestimmt ist.
Und mich wundert, dass man hier fast schon aufpassen muss, 'hinter' wem man postet. Die daraus abgeleitete Bezügehersteller- und Speichelleckerunterstellerei - das verstehe ich nun überhaupt nicht.
Aber der Hang zur Deutung irgendwelcher Grüppchenbildungen scheint offensichtlich recht verbreitet zu sein
Ich frag mich, wie unzufrieden jemand mit seinem Leben sein muss, der so durchgängig rumstichelt. Wie klein muss ich mich in meinem persönlichen Umfeld fühlen, wenn ich mich hier auf Kosten anderer regelmässig aufblase.
leider lassen sich deine Spekulationen ja nicht via Monitor klären und so muß deine Frage unbeantwortet bleiben. Und was für den einen Sticheleien sind, wertet der andere möglicherweise als Denkanstoss. Alles eine Frage der Sicht weise, sofern man eine hat und nicht einfach auch mal was schreiben möchte
@Gepard
Hast du nicht erst vor ein paar Tagen einen meiner Beiträge kommentiert und mußtest dich im Anschluß von einem anderen Mitglied fragen lassen ob du das Gelesene überhaupt verstanden hast? Da kannst du mal sehen, dass sich Geschichte sehr wohl wiederholt
dafür das ich nich viel sagen wollte hab ich doch ne menge staub aufgewirbelt. das sind die momente wo ich mich frage..." he alter ! hast du noch alle tassen im schrank! was zickst du denn hier rum ? nur weil einer nicht gleich oberlieb und behutsam genug auf dich eingeht...?" mich mus hier nicht jeder mögen. ein zwei reichen ich bin ja auch nicht zimperlich im meinungschreiben. da hab ich bestimmt auch schon danebengegriffen. ich schwanke öfters bei dem gedanken ob ich mich zu wichtig nehme oder zu wenig. oder an der falschen stelle. das mit dem *sich wichtig* nehmen ist tatsächlich eine wichtige frage für mich. ich bin schon immer sehr impulsiv. ich kann mich genauso schnell begeistern wie auch aufregen. und ruhe gibt's erst wenn alle tassen zerschlagen sind. ich bin überhaubt nicht gut drauf zur zeit. und ich seh da auch noch kein land. ich werde minitigers rat annehmen und einfach erst mal weitergehn. heute habe ich noch lange bis in die dämmerung an der elbe gesessen. mich nimmt sowas ganz schön mit.
@ spieler
ok..ich nehme zurück daß deine töchter prinzesschen sind. und das du einen thron hast. und wie das mit der schokokasse genau war erinner ich nicht mehr.
ZitatGepostet von Bakunin moin @ll ich schwanke öfters bei dem gedanken ob ich mich zu wichtig nehme oder zu wenig. oder an der falschen stelle. das mit dem *sich wichtig* nehmen ist tatsächlich eine wichtige frage für mich.
Ich meine, dass es sogar sehr wichtig ist, dass Du Dich wichtig nimmst! Ein "zu wichtig" gibt es da gar nicht. Höchstens dann eben ein "meine ich, dass mich andere genauso wichtig nehmen müssen, wie ich mich selbst?". Nein, müssen sie nicht. So unbedeutend es für Dich meist sein sollte, wie wichtig sich andere nehmen, oder meinen, Du müsstest sie wichtig nehmen. ;-)
Wenn Du deine Frage darauf reduzierst, "was Dir" in "deinem Leben" wichtig ist - nun, wessen Leben ist es, und wer "muss" es denn leben?
ich finde das völlig in ordnung wenn sich hier verbal an den ohren gezogen wird...ist allemal gesünder als sich die birne vollzukippen...hauptsache es wird niemand enwürdigend beleidigt...und du hast ja im gegensatz zu manch anderen die größe sich zu entschuldigen wenns zu heftig wurde...
in einem bin ich mit meinem vorschreiber einer meinung...