Zitatam anderen Tag empfinde ich Alkoholismus doch wieder als so eine Art Makel.
Hi nochmal Ruby !
Mir wars und ists "eigendlich" egal, wo ich mich da einstufe, bei meinem Trinken. Bin ich Alkoholikerin, trank ich vielleicht etwa *nur* mißbräuchlich etc ---- ich kann damit nicht umgehen, kann, wenn ich mal angefangen habe, den Konsum nicht kontrollieren. Ich trank abhängig. Und es geht mir nicht gut damit. Das reichte mir völlig.
Und wenn du das schon als Makel siehst ---- dann wäre das doch eigendlich erst recht ein Grund, damit aufzuhören ? Das "aktive" daran ?
Du verbindest mit dem Trinken noch ne Menge positives, ist so mein Eindruck.
ZitatGepostet von ruby44 das dauert schon einiges bis der wirklich ganz schrumpelig ist, oder minitiger??
ich glaube, das kommt darauf an, wie entschlossen und überzeugt Du selbst bist. Bei mir dauerte es nach über 25 Jahren übermässigen Trinkens ca. 3 Wochen, bis ich meinen inneren Schweinehund überzeugt hatte, daß es in seinem und meinem Interesse ist, wenn er mich in Ruhe und Frieden nüchtern bleiben lässt.
Dazu war es allerdings notwendig, daß ich ihm gezeigt habe, daß ich keine Angst vor ihm habe und ihm nicht aus dem Weg gehen werde.
Und eigentlich ist der Wicht oder Suchtteufel ein ziemlich friedliches Kerlchen. Meiner will eigentlich nur, daß es mir gut geht - was ich mit dem Trinken ja auch erreichen wollte. Das heisst, er lässt sich willig drauf ein, daß es besser für mich ist, wenn ich mirs nüchtern wirklich gut gehen lasse...nur überzeugt wollte er schon werden.
Auch sich aushalten lernen ist ganz wichtig. Seit ich nicht mehr trinke, komm ich ziemlich gut klar mit mir. O.k.-es gibt auch schon mal Tage,wo ich mich ausschimpfe