ZitatWobei ich eigentlich eher der zurückhaltende, unsichere Typ bin, aber vielleicht ist das ja der einzige Bereich in meinem Leben, wo ich das "Gefühl" habe, ihn beherrschen zu können, da ja auch nur ich Einfluss darauf habe. Wenn ich schon die Bereiche Familie, Arbeit etc. nicht beherschen kann...
Hallo Suwe oder Ameise,
ich denke mal ganz genau dort liegt dein widerspruch den du noch nicht lösen kannst. du glaubst du kannst sie beherrchen die Sucht, der einzige Bereich den du unter Kontrolle hast
Sucht ist aber ein Kontrollverlust, deine Sucht zeigt dir jeden Tag genau das gegenteil, eigentlich das du sie nicht beherrchen kannst. Sie beherrcht dich.
Du kannst gegen die Sucht nicht kämpfen, jedenfalls kannst du nicht gewinnen. Erst wenn du zutiefst eingesehen hast das du keine Chance hast wenn du kämpfst, das du nur der Verlierer bist und hauptsächlich deine Gesundheit dabei verlierst.
Dann kannst du warscheinlich auch vom Alkohol lassen.
Denn wer ständig kämpft verliert irgendwann. Es mag auch Menschen geben die können ihr ganzes Leben lang kämpfen, wohl war. Sie kämpfen aber ihr ganzes Leben gegen etwas, gegen die Sucht.
Erst wenn du eingesehen hast das du diesen Kampf nicht gewinnen kannst, dann kannst du dich für sein für etwas besseres in deinem Leben.
Es ist manchmal auch da Geduld gefragt, mit Saufdruck hatte ich nicht zu kämpfen, aber so eine Art Trauer habe ich auch erlebt, so eine leere... . Etwas war abgeschlossen und etwas neues war noch nicht da. ich brauchte Ruhe, Besinnung und Geduld. Die "Akkus" mussten sich wieder aufladen. Und manchmal muss man einfach sich sortieren und warten bis man den Lichtblick sieht wo man neu beginnen kann...
solange du gegen etwas ankämpfst kannst du aber die Lichtblicke für was neues nicht sehen, denn der kampf nimmt dich völlig in Anspruch
Hallo da bin ich wieder , der Kopf ist noch dran!!!
Das Gespräch war irgendwie ganz sachlich, muß es ja auch, obwohl die Therapeutin mir schon zu verstehen gegeben hat, dass sie es schade für mich findet, (muß die Gruppe wirklich verlassen!) und hat mich gefragt, wie es denn jetzt weitergehen soll, hat mir auch gesagt, dass sie soetwas irgendwie schon geahnt hat und mir angeboten, es in ca. 1 Jahr noch mal zu versuchen(mit der ambulanten Therapie!).
Dann meinte sie noch, dass ich es vielleicht mal mit Antabus versuchen sollte, weil mein Trinkverhalten ja nun wirklich nur reines "Blödtrinken" wäre. Was nicht heißen sollte, dass ich nicht abhängig bin!!! Mit dem "Blödtrinken" hat sie recht, mit Antabus könnte ich mich nicht wirklich anfreunden, das würde mich, glaube ich nur wieder neuem Druck aussetzen, außerdem könnte ich das Mittel ja auch ganz einfach weglassen, wenn ich wieder trinken wollte!
Zum Schluß habe ich noch einen Haufen Termine bekommen, für die Abschlußuntersuchung beim Arzt, bei der Stelle für Existenzsicherung (hab nicht gerade viel Knete im Moment) und für die Sprechstunde der Suchtberatungsstelle, da kann ich mich weiterhin regelmäßig melden, ist aber immer nur 1/4 Stunde, nur um am Ball zu bleiben.
Na ja, alles in allem, gar nicht so schlimm und ich fühle mich jetzt schon viel besser, nachdem alles raus ist. Aber irgendwie nicht Fisch, nicht Fleisch, ist warscheinlich dieses in der Luft hängen im Moment.
Werde auf jeden Fall jetzt Kontakt mit den Kreuzbundlern aufnehmen, kenne da noch eine Gruppe, in der ich schon mal für kurze Zeit war, die Termine überschnitten sich dann leider mit der ambulanten, deshalb konnte ich dort nicht mehr hingehen. Hatte aber immer mal wieder Kontakt zu einigen Mitgliedern, von daher wäre es wohl kein Problem.
@Lotte
Du triffst es auf den Punkt, ich hatte immer große Schwierigkeiten mich selbst zu lieben, liegt teilweise in der Kindheit begründet (wovon ich eigentlich glaubte, damit abgeschlossen zu haben!), liegt aber natürlich auch daran, dass ich in meinem Leben viel Sch.... gebaut habe und darauf nicht gerade mit Stolz zurückblicken kann! Ich kann mich doch nur selbst achten, wenn ich auch etwas, für mich relevantes, geleistet habe, oder?
Danke für diese wunderschöne Geschichte mit dem Kieselstein, die hat mich sehr angerührt, genauso ist es!!! Obwohl ich mich meistens immer wie ein Kieselstein gefühlt habe, der in irgendeine einsame Höhle gespült wurde und der niemandem auffällt, und wenn doch, konnte ich es sowieso nicht glauben!
Mein Sohn ist für mich auch so ein Diamant, leider kann ich ihn nicht täglich polieren und auf ihn aufpassen! Wenn Du magst, kannst Du es hier nachlesen: topic.php?id=131923&msgid=1373564 Und alle anderen auch!
Tja, das ist eine traurige Geschichte, mit der ich wohl auch nie fertig werde!!!
@Ramona
Ich meinte nicht, dass ich die Sucht beherrschen kann oder will, ich weiß, dass das nicht geht (bin ja auch schon 15 Jahre am Thema dran), ich habe wohl nur irgendwie das Gefühl, dass ich das kann, weil ich mich ja bislang immer irgendwie wieder aufgerappelt habe. Verücktes, verdrehtes Denken, ich hoffe, Du verstehst, was ich meine!!!
Aber, Du hast natürlich vollkommen recht, solange ich kämpfe, kann ich mich nicht auf andere Dinge konzentrieren, es raubt mir die letzte Kraft!
Leider habe ich auch z.Zt. nicht die Ruhe mich zu sortieren, neuer Job, mein Sohn, kürzlicher Umzug, finanzielle Probleme...
(Die Reihenfolge der Aufzählung stellt keine Wertung dar!!!)
Ach, ich weiß nicht, wie es jetzt weitergeht...
Hoffe erstmal, dass ich hier den Kontakt aufrechterhalten kann!
LG Su
P.S.: Ich bin übrigens nicht "Ameise", das war nur eine von den Leuten, mit denen ich damals, vor 3 Jahren, hier Kontakt auf dem Board hatte! Ich bin einfach nur "Su"
Zitatich in meinem Leben viel Sch.... gebaut habe und darauf nicht gerade mit Stolz zurückblicken kann! Ich kann mich doch nur selbst achten, wenn ich auch etwas, für mich relevantes, geleistet habe, oder?
Also viel Sch... habe ich in meinem Leben auch gebaut. Wer denn nicht? Bitte mal melden, wer hier von sich behauptet, alles und ohne Sch... anzurichten, richtig gemacht zu haben.
Ich hab mir Deine Geschichte mal durchgelesen. Du bist wirklich eine sehr starke Frau, die viel aushalten musste. Das ist schon Wahnsinn, andere hätten da schon längst aufgegeben. Du hast das aber nicht. Setzt Dich weiter mit Deiner Sucht auseinander. Suchst weiter Deinen Weg, weil Du auch noch und ganz zu recht, Hoffnung auf ein schönes Leben hast. Resignieren und sich todsaufen ist bequemer.
Bequem wurde es Dir aber noch nie gemacht. Bist eine Kämpferin, weißt es nur noch nicht.
Schön, wie Du über Deinen Sohn schreibst. Du bist eine gute Mutter. Sehr liebevoll und besorgt um sein Wohlergehen, weil Du genau erkannt hast, dass Du einige Zeit ihm nicht das geben konntest, was ihm zusteht. Dein Mann ist zwar als Mann ein Ar..., scheint aber ein guter Vater zu sein. Bei ihm war und ist Dein Sohn gut aufgehoben.
Mein Sohn war übrigens ein Jahr (seit meiner Entgiftung) nur an den Wochenenden bei mir. Ich musste mich selbst auch erst finden, um wieder ganz bei ihm und für ihn sein zu können. Jetzt ist er wieder regelmäßig bei mir und nur 2 Tage in der Woche bei seinem Vater. Der war als Mann auch ein Ar... ist aber ein guter Vater.
Also, Du willst mir tatsächlich klar machen, dass Du in Deinem Leben noch nichts relevantes geleistet hast? Das glaubst aber auch nur Du selbst! Ehrlich, ich nicht!
Ich habe Dich hier als eine sehr ehrliche, offene und überaus sympathische Frau kennen gelernt.
Du wirst Deinen Weg auch finden, in ein zufriedenes trockenes Leben. Weil Du es willst und Du ein Recht darauf hast und es keinen einzigen Grund gibt, warum Du es nicht schaffen solltest. Hör endgültig auf zu trinken, ordne Dein Leben, Deine Gedanken und Gefühle und Deinen Sohn wirst Du zurückbekommen, wenn Du es willst und vor allem wenn es auch gut für Dich ist! Dann wird der kleine mit Recht sehr stolz auf seine Mama sein und Du auf Dich.
Mach das mal, mit der Kreuzbundgruppe. Das ist ganz wichtig. Und schreib ruhig öfter mal hier. Es ist schön, von Dir zu lesen. So klar und ehrlich.
Erinnerst mich sehr daran, wie ich mal war, so als Kieselstein.
Su, jedenfalls ist es ja so, als du beschlossen hast nix mehr zu trinken waren die Nachteile die du gespürt hast größer als der Nutzen. Sonst wärst du ja nicht auf die Idee gekommen aufzuhören.
jetzt mach dir doch ganz für dich mal eine Liste was du für Nachteile einfallen und was für Vorteile wenn du trinkst oder saufdruck hast
Vorteile zum Beispiel, es beruhigt mich bei Stress, ich hatte Wut, war einer Auseinandersetzung nicht gewachsen. etc..... ist ja bei jeden unterschiedlich.
Auf diese Weise kommst du aber dahinter, was eigentlich dein Problem ist, du beschäftigst dich mit dir und deinem Trinkverhalten und weisst dann auch wo du was ändern solltest.... möglichst nüchtern
was passiert eigentlich, wenn Du grade was trinken willst? Du schreibst, mal trinkst Du, mal trinkst Du nicht - soweit, so gut. Aber was geht Dir in dem Moment durch den Kopf, wenn Du zur Flasche greifst?
Im Zweifelsfall gehts Dir vor dem Trinken scheisse, und nach dem Trinken gehts Dir auch scheisse. Also kannst Du es gleich bleiben lassen. Oder Dir gehts erst gut und dann gehts Dir nicht mehr gut, noch blöder.
Niemand zwingt Dich zum Trinken, und die Brühe bleibt auch stehen, wo sie steht, sie überfällt Dich nicht und läuft dir nicht nach, also warum tust Du es, wenn Du es tust?
recht hast Du!!! Mir geht´s eigentlich immer scheisse, vorher und nachher, also könnte ich das Zeug auch stehen lassen, außer dass ich nach 3-4 Bier oder 1/2 Flasche Wein nicht mehr spüre, das es mir scheisse geht! Und dann geht´s meistens auch noch weiter!
Bevor ich trinke habe ich das Gefühl, dass ich mich selber nicht mehr aushalten kann und das muß ich dann irgendwie betäuben!
Nur hält die Betäubung halt nur solange an, wie Du weitersäufst, und sich totsaufen - also daß die Betäubung anhält - , ist gar nicht so einfach. Vorher wirds erst mal immer beschissener. Die paar Stunden Betäubung bezahlst Du jedenfalls teuer, nämlich damit, daß Du Dich beim Ausnüchtern wieder nicht aushälst. Schuldgefühle und zum Kotzen ist es eh und der Körper mag auch nicht so, gelle.
Deine alten Fehler hast Du halt mal gemacht, wieviel Du noch ausbügeln kannst, weiss ich nicht. Aber so baust Du auf den alten Mist jeden Tag Neuen obendrauf. Die alte Scheisse wird nicht besser, wenn Du neue dazutust
ich hab´s grad hinter mir. Ich denke oft, warum mache ich nicht das, was ich als Junge, als ich 10 Jahre alt war. Hab gern gelesen, mit Taschenlampe unter der Bettdecke. Die Taschenlampe brauche ich zwar jetzt nicht mehr aber im Bett lesen fange ich wieder an.
Was hab ich noch gerne gemacht. Irgendwas zerlegt und dann wieder zusammengebaut. Z. b. Wecker, Radiogeräte... Wollte immer wissen, was da drin ist, und wie es funktioniert.
Im Laufe meines Lebens hab ich dann gelernt, dass nur noch ich funktionieren muss. Und zwar so, wie es die anderen wollen. Ganz erhrlich, die konnen mir den Buckel runter rutschen. ICH mach was ich will, und wie ICH es will. Aus, Amen.
Ich fühlte mich seit 20 Jahren in so einer Zwangsjacke. Immer so verhalten, dass die anderen zufrieden sind. Dass man mir nichts nachsagt. Die Nachbarn reden sowieso schon über mich, da ich lange Krank war, und mich jetzt selbständig mache. Und du musst dir vorstellen, ich fahre erst um 10 Uhr ins Geschäft. WAHNSINN. Ein guter Deutscher steht um sechs auf und ist spätestens bis 7 Uhr in der Arbeit. So ticken bei mir ein paar Nachbarn. Ihre Werte sollen auch meine Werte sein. Wie gesagt, sie können mir den Buckel runterrutschen.
zunächst mal meine Gratulation : Der Umstand, dass Du ehrlich zu Deiner Therapeutin warst, ist ein Schritt in die richtige Richtung. Ehrlichkeit ist bei unserer Krankheit durch nichts zu ersetzen .
"Es ist, als wäre ein Loch in mir und das muß ich mit irgendwas füllen!!!
Ich weiß nicht mehr weiter!!!"
Da wir alle sehr individuell unsere Löcher ausfüllen müssen, kann ich Dir mal kurz beschreiben, wie das so bei mir war:
In den ersten Wochen nach dem trocken legen hatte ich immer das Gefühl, als hätte ich ohne Alk mehr Probleme als mit , lag wohl daran, dass ich sie zum ersten mal seit Jahren bewusst wahrgenommen habe . Saufdruck als Druck habe ich nie so empfunden aber es galt ja nun jede Menge Zeit mit Dingen zu füllen, die ich mit möglichst positiven Resonanzen verbinde. Vorfreude auf Belohnungen, die ich mir aber auch erst gönne, wenn ich sie mir verdient hab, funktioniert bei mir ganz gut; "Kopfkino" ein und dann auch noch dazu lächeln ! Da fällt mir noch was zu dem Wörtchen "TUN" ein: Das ist die Abkürzung für "Tägliches Umsetzen Nützt". Mach nur weiter so, Du bist eine starke Frau.
Toni jetzt darf ich Dir wohl die gleiche Frage stellen, die Du mir mal vor gar nicht langer Zeit gestellt hast. Du hast schnell gelernt. Andere brauchen auch mit Hilfe Jahre dafür. Mir hat es nicht geholfen Dinge zu tun, die ich früher schon gern getan habe. Ein bissl basteln, ein bissl lesen und alles ist gut? Ich hab gern mit Puppen gespielt. Sollte ich das jetzt wieder tun und dann bleibe ich trocken oder wie?
Und ...... den Buckel runterrutschen kann Mann/Frau Dir doch auch, wenn Du trinkst, oder? LG Seele
habe heute meine letzte Flasche Bier weggekippt (in den Abfluß!), war noch von gestern übrig, oh Wunder!
Nachdem ich mich, wie ich finde mal wieder lang genug rumgequält habe, aber die ganzen Tage hier Unmengen von Geschichten (positive und negative) gelesen habe, was dazu führte, dass ich mich gedanklich nur noch mit dem Thema Alkohol und Abstinenz beschäftigt habe, habe ich mich jetzt entschlossen, einen neuen Versuch zu starten!
Ich kann´s einfach nicht mehr ertragen (mich selber und das ganze Elend drumherum), ich möchte endlich mal wieder die schönen Seiten des Lebens entdecken, und ich weiß, dass ich das nur kann, wenn ich mich nicht immer selber durch die Sauferei davon abhalte!
Mir ist auch klar, dass das nicht von heute auf morgen geht, dass es u.U. lange dauern kann, bis sich wieder einigermassene Zufriedenheit einstellt. Es wird auch viele kritische Situationen geben, ich kenne das ja schon von früher, aber diese werde ich dann versuchen mit Hilfe der SHG und mit Schreiben und lesen hier in dem board zu überstehen! Und ich weiß, jede geschaffte Krise macht mich stärker!!!
Was ja auch sehr wichtig ist, dass ich dieser momentanen Leere in meinem Leben etwas entgegen setze, deshalb habe ich mir überlegt, mir z.Bsp. mit der Knete, die ich bisher immer für Alk ausgegeben habe, einfach mal was gutes zu tun.
Ich habe mal ausgerechnet:
pro Tag 1-2 Fl.Wein oder 4-8 Fl.Bier = 4 - 7 € das sind pro Woche 28 - 49 € das sind pro Monat 120 - 210 €
Dazu kommt noch die Qualmerei, aber eins nach dem anderen!!!
So, da werde ich dann heute gleich mit anfangen und heute abend (wenn auch alleine) ins Kino gehen! Dann habe ich gleich 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen, nämlich, mir was gutes getan und meinen Abend sinnvoll gestaltet und somit keine Langeweile und keinen Raum für depressive Rumhängerei gelassen!
Weitere sinnvolle Verwendungsarten wären z.Bsp.:
mir mal wieder was schönes zum Anziehen kaufen
mal wieder zum Friseur gehen
was leckeres zu essen (kaufen oder kochen)
leckere "nichtalkoholische" Getränke kaufen
Geld für Hobbys ausgeben (malen, stricken, Pflanzen, PC etc.)
mit meinem Sohn ins Kino oder schwimmen gehen, tun wir sowieso, aber vielleicht noch öfter dann
endlich mal meinen Roller in die Werkstatt bringen, mit dem ich mich schon seit Wochen rumärgere!!!
oder vielleicht mal was Sparen, für größere Anschaffungen oder schlechte Zeiten oder Schuldenbegleichung !?!
Ach, diese Liste wäre noch endlos fortzusetzen, aber ich finde es eigentlich eine ganz gute Idee (vielleicht auch Anregung?), dann kann ich vielleicht jedesmal, wenn ich Druck bekomme daruf schauen und mir sagen:"Gib das Geld lieber für was sinnvolles aus und TUE DIR WAS GUTES!!!" Aber nicht, dass ihr jetzt denkt, ich werde kaufsüchtig!!!
Ich mußte mir das auch mal klar machen, denn ich habe in letzter Zeit viel rumgejammert, dass ich sowenig Geld habe, kein Wunder, wenn ich alles für Stoff ausgebe!
Ist ja meinem Sohn gegenüber auch nicht fair, wenn ich ihm sage, ich kann Dir dies nicht kaufen oder wir können das nicht unternehmen und im gleichen Atemzug die Euros nur so runterkippe! Habe schon immer mal drauf gewartet, dass er so was in der Richtung bemerkt!
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Gerade mußte ich kurz was erledigen und bin auf dem Weg nach Hause an der Tanke vorbei und habe mir 0´saft und Mineralwasser geholt, kein Problem, die Bierflaschen haben mich nicht angegriffen. Wundere mich nur, wie einfach das "manchmal" ist! Als ich dann zurückfuhr, hatte ich ein kleines Glücksgefühl, über mich selber, dass ich einen Entschluß gefasst habe! Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal soetwas wie Glück verspürt habe, ich dachte schon, ich wäre garnicht mehr fähig dazu!
So, nun muß ich natürlich die Leere auch mit etwas anderem füllen als Geld ausgeben, irgendwelche Sachen anhäufen und natürlich Alkohol!!!
Ich werde ja wie gesagt, wieder in die SHG gehen, vielleicht auch mehrmals in verschiedene Gruppen, würde mir wohl ganz gut tun! Werde versuchen mich wieder sportlich zu betätigen, habe Anfang des Jahres meinen Versuch einer Volleyballtruppe beizutreten im Keim erstickt, indem ich mir beim zweiten Mal Training kompliziert einen Finger gebrochen habe! Werd´s nochmal in Angriff nehmen!
Über einen Tanzkurs habe ich auch schon mal nachgedacht, da lernt man auch Leute kennen!
Oder nen VHS-Kurs, oder, oder . . .
Im Moment ist das alles ein wenig schwierig, wegen meiner Wechselschicht , aber ich werd´s schon irgendwie hinkriegen, außerdem geht der Job wahrscheinlich sowieso nur noch bis Ende Dezember und vielleicht finde ich ja mal einen mit geregelten Arbeitszeiten!
Und ansonsten kann ich ja auch immer auf dem "Saufnix-Board" surfen, wenn mir langweilig wird!
Natürlich nicht nur dann!!!
So, das ganze Geschreibsel hier werde ich mir jetzt als Poster ausdrucken und an die Wand hängen!!!
Jetzt muß ich mich mal langsam fertig machen, fürs Kino, wer weiß, vielleicht wartet ja der Mann meiner Träume dort auf mich!?!
Quatsch, bin doch gar nicht beziehungsfähig z.Zt., das darf man ja keinem antun!!!
Vielleicht melde ich mich später noch mal, bis dann