Ich denke mal, für die Mutter und Hausfrau gibts Möglichkeiten, denn die hat ja einen geregelten Tagesablauf.
Ich nehm ja schon an, daß Dich der Suchtberater nach Deiner ganz persönlichen Lebenssituation gefragt hat, und das was er Dir daraufhin angeboten hat, irgendwie darauf abgestimmt war.
Und ansonsten ist es wie überall wohl so, wenn Du ne ganz individuelle Behandlung haben willst, dann musst Du entsprechend löhnen, sonst kriegst Du eben das Modell von der Stange, sozusagen.
Im übrigen finden Alkoholiker ja gerne tausend Möglichkeiten warum sie dies oder das gerade nicht machen können, oder warum sie nicht aufhören können, und wenns dann um Leben oder Tod geht, weil nix anderes mehr über geblieben ist, dann geht plötzlich alles.
Da gibt es die Möglichkeiten...die Kinder mitzunehmen..in die Langzeit....Unikum hatte íhren Sohn dabei...der ist in der Zeit in eine andere Schule gegangen...und es gibt bestimmt auch ambulante Therapiezentren mit Kinderbetreuung...
...so langsam bekomme ich das Gefühl...dass Du hier ein "Adventsfensterle" nach dem anderen aufmachst...
konnte gestern hier nicht mitlesen, da ich ja auf der Arbeit war!
Nun noch mal mein Senf:
Kann es sein, dass Du den Suchtberater vielleicht nicht "richtig" verstanden hast?
Ich verstehe dass nämlich alles nicht so ganz!
Also bei mir war das definitiv so:
Während meiner 1ten LZT war ich angestellt/krankgeschrieben 1992
Während meiner 2ten LZT war ich arbeitslos/im Bezug ALG 1996
Während meiner 3ten LZT war ich Hausfrau u. Mutter 2003
Dann die letzte ambulante Thera (3/4Jahr) arbeitslos/im Bezug ALG 2006
Ich vermute fast mit geregeltem Einkommen meinen die, dass Du nicht jemand bist, der auf der Parkbank lebt und jeden Tag seine paar Euros vom Sozi abholen muß!?!
Oder ist das von Bundesland zu Bundesland verschieden, oder kommt es darauf an, wer der Vermittler ist? Bei mir war es die Caritas bzw. der SKM
Lass Dich nicht unterkriegen, ich kann mir auch vorstellen, wie einem der Kopf raucht, wenn man zum erstenmal so´n Beratungsgespräch hat und dass einem viele tausend Fragen erst hinterher einfallen!
mittlerweile weiß ich, hab ja schon erwähnt, dass ich manchmal größere Baustellen im Kopf habe, dass ich bewußt unbewußt nach dem Gespräch gestern negativ reagiert habe, so nach der Devise: ist ja alles nix, taugt nix. Nicht, weil ich wieder trinken will, sondern eher, weil ich mich vor der Entscheidung SHG noch ein wenig drücke. Aber ich hab erkannt, was mein Kopf da mal wieder für ein Spielchen mit mir spielt. Das ist gut so. Ich lass mich doch nicht von mir selbst verarschen!!!! Ich bleib am Ball, so oder so.
Es grüßt, die sich im Bürochaos befindliche Miss Rossi (eine meiner größten Baustellen)
ZitatNicht, weil ich wieder trinken will, sondern eher, weil ich mich vor der Entscheidung SHG noch ein wenig drücke.
Gibt´s da einen Unterschied?
Ist nicht böse gemeint, will auch nicht altklug erscheinen, aber ´ne SHG ist doch nichts schlimmes oder verwerfliches, im Gegenteil, Du hast doch bestimmt auch schon viel von anderen gelesen, denen dass auch am Anfang schwer fiel und die dann heilfroh waren, diesen Schritt getan zu haben! Vielleicht weiß ich auch noch zu wenig über Dich, wie lange Du z.Bsp. Dich mit dem Thema beschäftigst...sorry!
Irgendwo habe ich mal so einen Spruch gehört:
"Es ist keine Schande krank zu sein, es ist nur eine Schande nichts dagegen zu tun!"
ich weiß doch, dass das nicht böse gemeint ist. Ich weiß auch, wie hilfreich es ist, Popotritte zu bekommen. Mein Problem: ich habe echt Schwierigkeiten damit, mich vor andere Menschen zu setzten und sie mit meinen Problemen vollzuquatschen... Aber ich befasse mich mit dieser Problematik, Schritt für Schritt.... dauert eben, wie gesagt, bei mir alles etwas länger.
Zitatich habe echt Schwierigkeiten damit, mich vor andere Menschen zu setzten und sie mit meinen Problemen vollzuquatschen...
kenn ich!!! Aber denk Dir, die Leute dort haben alle das gleiche Grundproblem und wollen auch von ihren Problemen quatschen! Da ist keiner zum Spaß oder aus Langeweile!!!
Also ich gehe zu AA und da wird niemand gezwungen, etwas zu sagen.
Wenn es dir so schwer fällt, dich mitzuteilen vor anderen, dann geh doch erst mal nur zum zuhören hin. Du wirst von ganz allein was sagen wollen, kannste mir glauben.
hallo Miss Rossi, mir hätte jede Bevormundung geschadet (denke ich bis heute). Unsere Gruppe war eine Gesprächsgruppe, alle am Tisch waren gleich, der Vorsitzende war auch nicht gleicher (sondern ein sehr kluger Mann). Er war an sich Gesprächsleiter, was manchmal nötig war damit nicht alle zugleich losquatschen. Gelernt haben wir alle voneinander - 'ich erzähle dir von mir, damit du dich vergleichen kannst, und nicht mehr alleine herumschweben musst', und umgekehrt. Und solch neumodischen Krempel mit wieviel Geld und so finde ich eher deprimierend, weil es mit einem Menschen doch wohl nichts zu tun hat. Aber wenn es denn gar nichts anderes gibt, dann hätte wohl auch ich in den sauren Apfel gebissen. Gruß Max
Und kann nachvollziehn, dass du erstmal sortieren musst und auch, dass dieses "Spiegl-vorhalten" von wegen Suchtkrankheit auch noch mal erst sacken darf...
Überlegst du dir die ambulante Therapiemöglichkeit denn nu bissi oder weisste das so zwei Tage nach dem Gespräch schon kategorisch von dir?
Des wäre mal meine einzige Frage...gues Gelingen beim Ordnen deines Papierwusts.. tu ich auch net gerne, ist danach aber immer ein tolles Gefühl von wegen Selbstverantwortung übernehmen
Gruss Schneefrau, dir ein paar Schneeflocken schickt
Leute, morgen gehe ich auch zur Suchtberatung (Caritas). Die haben morgen offenen Sprechstunde. Wünscht mir Glück oder Hals und Beinbruch oder Gut Holz....Oder was wünscht man da?