Ich denk' an Momo Casiopeia an Beppo, den Straßenfeger und an Hora, den Meister der endlosen Zeit. Laß mich Märchen hör'n, laß mich weinen. Laß mich suchen zwischen Sturm und Wellen die weiße Düne und mein Denkmal aus Luft. (mein Denkmal, die weiße Düne, ist nämlich todlos vor unaufhörlicher Tilgung!) Max
ja max... das reimlein geht aba noch weiter. " ja mach nur einen plan ! sei nur ein großes licht ! und mach dann noch 'nen zweiten plan... gehn tun se beide nicht...
der mensch ist gar nicht gut drum hau ihn auf den hut und hat du ihn auf den hut gehauen dann..wird er vielleicht gut"
moin Erik, "drum hau ihn auf den hut und hat du ihn auf den hut gehauen dann..wird er vielleicht gut"" // Das hat der alte Zyniker Brecht aber nur so geschrieben, weil er es selber war, der auf den Hut haute, hingegen keine Hiebe entgegen nahm. Ich erinnere auch an das Eifersuchtsduett, wo beide - Lucie und Polly - intonierten ". . . er liebt nur mich, das laß ich mir nicht rauben . . ", im krassen Gegensatz zur Handlung des "wirklichen Lebens" bzw. des Stückes, Max
Gedanken sind geistige Kräfte bzw. Energien, welche von uns in die Welt gesetzt werden. Wir erzeugen Gedankenformen; diese können nur sehr schwach sein und sich bald wieder auflösen oder es sind sehr starke, welche sich in die Körper eines Menschen einnisten. Je nach Qualität eines Gedanken, können diese einen Menschen verletzten oder gar krank machen. Es gibt:
Negative Gedanken und negative Gefühle = Verzweiflung, Mutlosigkeit, Depressionen
Positive Gedanken und negative Gefühle = Unsicherheit, Zweifel, Furcht, Hemmungen,Unentschlossenheit
Negative Gedanken und positive Gefühle = Schadenfreude, Egoismus, Rachegelüste
Gedanken sind eng mit unseren Gefühlen verbunden. Unsere Gedanken bestimmen unsere Handlungsweise und unseren ‚Erfolg oder Misserfolg' und unser Schicksal. [/color]
Hab ich von einer I-net Seite gefischt und spricht mich sehr an. Obwohl ich nicht unbedingt glaube, dass wirklich alles in Leben von einem selbst abhängt...
Bei den meisten Angstpatienten sind positive Gedanken eher Mangelware. Negative Gedanken hingegen, die z.B. geradezu reflexartig entstehen, übertrieben und unrealistisch sind und immer wiederkehrende automatisierte negative Gedanken in Form von sogenannten negativen Denkmustern, sind ständiger Wegbegleiter. Sie sind entweder bereits Auslöser eines Angstschubes oder aber Verstärker der Angst (beide Varianten kommen im beschriebenen Beispiel vor).
Damit Sie erkennen können welche negativen Denkmuster bei ihnen vorkommen, möchte ich Ihnen nun die wichtigsten vorstellen.
1. Katastrophendenken Katastrophendenken ist ein Denkmuster, welches meiner Erfahrung nach sehr häufig bei Angstpatienten vorkommt. Wer zum Katastrophendenken neigt, befürchtet bei Ereignissen, die sich im nachhinein oft als völlig harmlos erweisen, zunächst einmal die schlimmst mögliche Variante. Sie machen sozusagen aus einer Mücke einen Elefanten. Beispiele: Erkrankt ihr Kind an einer Erkältung, befürchten sie, dass es sich zu einer Lungenentzündung ausweiten wird und das Kind daran sterben wird. Kommt ihr Partner oft zu spät von der Arbeit nach hause, glauben sie, dass er eine Affäre hat. Wenn sie sich ein Bein brechen, befürchten sie, dass sie nie wieder richtig laufen können. Wenn sie einen Fehler bei der Arbeit machen, glauben sie, dass ihnen gekündigt wird.
2. Personalisierung Auch die Personalisierung tritt sehr häufig auf. Sie meint die Bereitschaft alle möglichen Ereignisse, ohne das ein wirklicher Zusammenhang besteht, auf die eigene Person zu beziehen. Beispiele: Die Freundin erkrankt an Brustkrebs und sie gehen davon aus, dass auch sie nun bald Brustkrebs bekommen werden. Im Haus des Nachbarn wird eingebrochen und sie befürchten, dass nun auch bei Ihnen eingebrochen wird. Ein Flugzeug stürzt ab und sie glauben, dass nun auch sie beim nächsten Flug abstürzen werden. Sie lesen von weiter steigenden Arbeitslosenzahlen und befürchten nun gleich ihren Job zu verlieren.
3. Alles oder Nichts Denken Beim Alles oder Nichts Denken wird nur noch in Extremen gedacht. Schwarz - Weiß, Gut - Schlecht, Gewinner - Verlierer. Beispiele: Sie halten sich für einen Versager, da sie ab und zu Fehler machen. Sie glauben ihre Freundin mag sie nicht mehr, da sie die letzte Verabredung abgesagt hat. Ihre Partner ist nicht ihrer Meinung und sie glauben nun, dass sie nicht zusammen passen.
4. willkürliche Schlussfolgerung Ein Ereignis wird vorschnell negativ beurteilt, ohne dass ausreichende oder treffende Beweise vorhanden sind. Beispiele: Sie haben seit drei Wochen öfter leichte Kopfschmerzen und glauben nun, dass sie einen Gehirntumor haben, obwohl sie sich noch gar nicht untersuchen ließen und es viele verschiedene Erklärungen für die Kopfschmerzen geben kann. Sie werden von ihrem Chef zu einem persönlichen Gespräch gebeten und glauben nun, dass er ihnen kündigen will.
5. eingeengte Wahrnehmung Menschen mit eingeengter Wahrnehmung sehen fast ausschließlich die negativen Anteile eines Ereignisses, obwohl es sehr wohl auch positive Anteile hat. Dadurch geht die Vielschichtigkeit der Wahrnehmung völlig verloren. Sie sehen alles durch eine düstere Brille. Beispiele: Ihnen wird der Job gekündigt. Natürlich ist das zunächst eine negative Nachricht. Doch sie werden einen neuen Job finden, der ihnen vielleicht so mehr Spaß macht, als der bisherige Job. Sie werden neue Kollegen kennen lernen und vielleicht dadurch sogar neue Freunde finden. Sie haben eine Geburtstagsparty geplant. Leider sagen kurzfristig vier ihrer Freunde ab. Sie glauben nun, dass es eine schlechte Party werden wird und sehen nicht den Vorteil, dass sie sich nun viel intensiver mit den anderen Gästen beschäftigen können.
6. absolutes Denken absolutes Denken lässt keine Varianten zu . Aus einem einzelnen Ereignis werden allgemeine übertriebene Rückschlüsse auf zukünftige Ereignisse gezogen. Es ist begleitet von Attributen wie: immer, nie, absolut, auf keinen Fall, jedes Mal. Beispiele: Sie fallen durch die Führerscheinprüfung und glauben nun, dass sie niemals lernen werden Auto zu fahren. Ihr Partner trennt sich von Ihnen und sie glauben nun, dass sie nie wieder einen neuen Partner finden werden. Sie machen einen Fehler und glauben nun, dass sie zu dumm sind Dinge richtig zu machen.
7. Übergeneralisierung Eine Erfahrung, die sie in einer Situation gemacht haben übertragen sie auf andere Situationen, ohne das ein Zusammenhang besteht. Beispiel: Sie werden von einem Schäferhund gebissen und befürchten nun, dass sie jeder Hund beißen wird. Sie erleiden in der U-Bahn einen Angstschub und befürchten nun auch im Bus oder Zug Angstschübe. Sie hatten bei der Abiturprüfung eine Denkblockade und befürchten nun, dass sie bei jeder weiteren Prüfung eine Denkblockade bekommen werden.
8. negative oder falsche Beurteilung eigener Fähigkeiten Sie unterschätzen ihre eigenen Fähigkeiten und Leistungen und überschätzen ihre Fehler. Wenn sie etwas gut und erfolgreich bewältigen, tun sie es als etwas Selbstverständliches ab, was jeden könnte. Wenn sie etwas falsch machen, überbewerten sie den Fehler und tun so als ob, sonst niemand Fehler machen würde. Beispiele: Sie haben neben ihrer Arbeit eine aufwendige Fortbildungsmaßnahme mit einer guten Note abgeschlossen. Anstatt sich selbst dafür zu loben, werten sie ihre Leistung aber ab. "Das war gar nicht schwer. Das hätte jeder gekonnt". Sie lassen einen Kuchen zu lange im Ofen, so dass er zu dunkel wird. "Ich bin eben eine schlechte Köchin. Anderen passiert so etwas nie".
Allerdings rufen negative Gedanken nur dann negative Gefühle und Angst hervor, wenn Sie von der Richtigkeit ihrer Gedanken fest überzeugt sind.