mal was zur stimmerei. wenn ich die saiten leer anschlage zeigt mein tuner ziemlich flackernd den richtigen ton an. das ist sehr mühsam. das rührt daher dass beim leersaitenanschlag neben dem normalen ton, zb. A = 440hz, auch noch viele andere schwingungen entstehen, die eben den charakteristischen gittenton ausmachen.
es gibt aber eine möglichkeit, das zu umgehen: mittels den flageolet- oder obertönen.
dazu leicht (nicht drücken) eine saite genau über dem zwölften bund berühren und hart anschlagen. sofort danach den finger wegnehmen. es entsteht ein langanhaltender, flötenähnlicher (eben flageolet) ton. der tuner zappelt und zickt nicht mehr rum und man kann die saite aufs hertzlein genau einstellen.
und das wichtigste:
es sieht absolut professionell aus
geht aber nur mit einer oktavreinen gitte
....wer will, findet wege - wer nicht will, findet gründe.... (unbekannter genialer wortfinder)
ich beschäftige mich mit dem 12bar blues, ist cool wie man mit den paar tönen geile rythmen und klänge zaubern kann.
des weiteren bin ich mir am überlegen ob ich mir den vox ad100vt amp zulegen soll.
weil, mein problem ist folgendes:
der kleine transistor amp ist zwar nicht laut, klingt aber halt doch nur wie die strassenbahnhaltestellenansage. den dicken röhrenamp muss ich so weit aufreissen dass sogar die nachbarn einen tinnitus kriegen, damit ich die schöne, warme, cremige röhrenzerre höre.
der vox hat einen cleveren regler, der die ausgangsleistung stufenlos von 0,2-100watt regelbar ist. d. h. gain auf bis die röhren zerren und dann alles runterregeln dass auch die nachbarn wieder mit mir sprechen. zudem klingen die modellierten amps wirklich spitze, so dass von blues bis killermetal alles drin ist.
ich glaub ich muss da wieder eine ebay-verkaufsorgie starten.
let's play rock n'fucking roll
PS: HIER gibts soundfiles vom 30watt teil, der sehr gut die vielfältigkeit der modellierten amps zeigt. (quicktime- und mediaplayer links)
[ Editiert von polar am 05.07.07 10:58 ]
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gut gitarrespielen können hat nichts mit talent zu tun, sondern nur damit dass man nicht aufgibt
worte eines fast 70-jährigen gitarristen, der mir heute auf einer bc-rich warlock über den vox-amp fast eine stunde django reinhardt und santana und jimi hendrix vorspielte.
mein kinn ist jetzt noch unten.
ich glaube, gittenspielen ist nicht nur genial gegen depris, sondern hilft auch gegen verknorzen im alter.
rock n'rolf
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Um seine Gitarre stimmen zu können, muss der Gitarrist alle Regler an allen Effekten, Verstärkern etc. stets auf Rechtsanschlag stellen. Nur in dieser Lautstärke kann der Gitarrist sein Instrument stimmen. Der Stimmvorgang dauert zirka 60 Minuten, wenn es schnell gehen muss. Ansonsten ist der Stimmvorgang erst mit dem Ableben des Gitarristen beendet.
Ohne Abweichung von der Norm ist Fortschritt nicht möglich.:ana1: