Hallo... Also am besten stelle ich mich erstmal vor Ich bin 21 und denke das ich langsam ein alkohol problem habe..also ich hole mal weit aus wenn ich darf in meiner familie wurde immer schon alkohol konsumiert aber keiner hat natürlich ein problem (mein vater z.b trinkt ca. 2 flaschen wein pro tag) meine eltern sind getrennt und meine mutter trinkt auvh sehr viel bin pracktisch damit groß geworden (nicht das ich irgendjemandem die schuld gebe jeder nimmt die flasche selber in die hand). So dann bin Ich mit 16 ausgezogen und habe mich am Wochenende auch immer schön volllaufen lassen. Aber dann wurde es immer häufiger. Als ich wieder mit meinem damaligen Freund ( jetzt Ehemann) zusammen kam wurde es noch mehr desto deutlicher es wurde das sein heroin problem nicht überwunden war.Er wurde dann auch inhaftiert.und ich war schwanger, für mich war sofort klar von 100 auf 0 . kein alk und auch zigaretten kurz darauf nicht mehr...lief alles gut...stillen kind..usw. dann kam mein mann wieder raus ging wieder auf droge und ich habe immer öfter was getrunken... mitlerweile war er wieder draussen und ist wieder rein..und mein alk konsum nervt fast kein tag ohne 1,2,3,4 Bier . Ich bin mitten in der ausbildung ich habe meinen kleinen alles super gründe aber ich kann nicht aufhören...weis nicht mehr weiter ..körperlich bin ich nicht drauf das weis ich weil wenn ich bei meiner mom bin oder bei freunden schlafe trinke ich auch 1-2 tage nix aber wehe ich bin alleine bitte nicht auslachen oder abwerten
willkommen hier am board und erstmal "Alle Achtung", dass Du mit Deinen 21 Jahren schon so viel Durchblick hast! War bei mir leider nicht so!
Wenn ich Dich auslachen würde, müßte ich mich selbst auch auslachen, denn ich habe auch lange Zeit gedacht, ich habe kein Alkoholproblem, weil ich immer nur die Kontrolle verloren habe, wenn ich alleine war!
Ich konnte auch locker 1-2Tage, wochenlang ohne in der entsprechenden Umgebung!
Aber das heißt nichts, es gibt so viele Formen von Alkoholismus, jeder ist da halt anders...
Und so wie Du das beschreibst, ist es schon ganz schön arg, aber das weißt Du ja selber!
Ich rate Dir dringend, nimm Kontakt mit einer Beratungsstelle und Selbsthilfegruppe auf, Dir und Deinem Kind zuliebe, was Dein Mann macht, ist erstmal zweitrangig für Dich, da muß er selber durch!!!
Du willst doch sicher nicht, dass Dein Kleiner dieselbe Scheiße erlebt wie Du, oder?
Lese mal die unzähligen Erfahrungsberichte hier im Forum und schreibe was das Zeug hält, dann wird´s auch bestimmt noch klarer!
Ich habe soviel angst das mir jemand meinen süßen wegnimmt...meine mom droht schon immer mit dem jugendamt wegen meinem mann wenn der bur 2 tage hier ist...mein sohn sieht ausser geburtstage nie wenn ich was trinke aber ich habe so viel angst komplett "abzurutschen"
Mein Sohn ist jetzt grade 2 Jahre alt...ich muss dazu sagen das ich seit ca.4 Monaten zu einem psychologen gehe und er meinte das ich jetzt tagespläne bekommen soll damit ich wieder einen geregelten tagesablau (nach der schule und sohn ) bekomme es ist also nicht so das ich mir keine hilfe suche er meint ich wäre noch keine alkoholikerin aber auf dem bestem weg dazu...ich sehe das anders...ich denke das ich es bin aber noch gute chancen habe daweg zu kommen...i hope so
Es ist weder zum auslachen noch zum abwerten, es ist, wie bei mir auch, zum ernstnehmen!! Ich denke, jeder , der sich ernsthafte Sorgen über seinen Alkoholkonsum macht, hat ein Problem! Ich sehe das an meinem Mann, der ab und zu zum Essen mal ein Bier trinkt und das wars dann...Der hat kein Problem!! Bei mir ist das anders, wenn ich anfange, kann ich nicht mehr aufhören, zwar nicht bis zur Bewußtlosigkeit aber bis man es mir deutlich anmerkt...
Hallo Nupsi, deine Ängste kenn ich auch. Aber Suwe hat recht, versuch einen Therapieplatz zu bekommen, wo du mit deinem Sohn zusammen bleiben kannst. Dort hast du die Zeit, die du für dich brauchst und es bleibt auch noch genug Zeit für deinen Sohn. Ich war auch erst gegen eine Therapie, aber heute weiß ich, das es das Beste in dieser Situation war. Meine Tochter war damals 7 J., ich wollte sie nicht 4 Mon. alleine lassen und meinen Mann auch nicht. Aber der Abstand hat uns im Endeffekt wieder zusammen gebracht. Ich blicke inzwischen auf über 15 J. Trockenheit zurück und muß sagen ich bin froh das ich diesen Schritt gemacht habe. Ich drücke dir die Daumen das du es schaffst für dich einen Weg zu finden, der dir und deinem kleinen Sohn, der dich noch sehr lange braucht, zu finden. Elke
mach Dir da nich' den Kopf, nach Regen kommt auch wieder die Sonne und Rückschläge sind dazu da, daraus zu lernen und zu wachsen. Sowas nennt man dann Erfahrung, wenn ich das so richtig sehe. Oder anders umschrieben: Durchs Leben gehen, auf die Schnauze fallen, wieder aufrappeln, wieder auf die Schnauze fallen, aufrappeln usw."
Das es Dir jetzt "schei.." geht, ist auch gut so. Stell' Dir mal vor, dem Menschen geht es nach Zechereien gut, ja sagar besser, daß wäre doch fatal, ich glaub', dann wäre die Menschheit schon längst nicht mehr auf der Erde und hätte sich totgesoffen (.. was für die Natur vielleicht ein Segen wäre, aber das ist ein anderes Kapitel).
Nun, Salo, was soll nun werden?
Selbstquälerischer, entsagungsreicher Selbstentzug? Vielleicht 'ne Entgiftung? Es gab da mal hilfreiche Angebote in den Entzugskliniken mit verkürzten Therapiezeiten, die Rückfallpatienten aufnahmen, ich weiß jetzt aber nicht genau, ob das noch aktuell ist. Vielleicht weiß er ein oder andere hier im Forum mehr?
Salo, seh' erst mal zu, daß Du den Sprit wieder aus dem Körper bekommst (spazierengegen, viel Wasser trinken usw.) und guck hier die verschiedenen Posts und Themen durch, da findest Du bestimmt eine Menge Info, ich glaub' aber, Du weißt schon, was richtig für Dich ist.
Zu mir hat mal jemand gesagt, dass schon alleine die Überlegung ob man ein Problem mit Alkohol hat zu denken geben muss..... Wer kein Problem damit hat denkt nicht darüber nach !
Hallo Salo... Tcha das ist nicht gut aber ich denke auch das es von heute auf norgen ohne Hilfe extrem schwer ist ganz aufzuhören...für mich klingt das hart wenn jemand zu mir sagt das ich nie wieder einen schluck alkohol trinken soll aber in nächster zeit will ich auf jeden fall die finger davon lassen..das ding ist bei mir das ich einen dickkopf habe wenn mir einer sagt ich schaffe das nicht dann denke ich mir jetzt erst recht...wie es genau weitergeht weis ich noch nicht ich gehe ab montag wieder zu meinem therapeuten und dann sehe ich weiter...und du