Zitat@Truckerlady:"Frau Karl: wird ordinär. Kannst Du Schlampe überhaupt noch in den Spiegel gucken ohne Dich zu ekeln? Pfui Teufel."
Du hast da ganz toll reagiert. Dein Blutdruck senkt sich wieder ... und Dein Kopf ist noch voll vom ganzen Geschehen. Wie wär's heute abend mal mit einem kleinen Spaziergang mit Ehemann und so. Gönn' Dir heut mal was Gutes für die Seele. Damit "verarbeitet" sich's leichter. OK?
Das Telefonat kann ich mir aber typischer nicht vorstellen - so richtig aus dem Leben gegriffen. Und alles drin, was manche da so auf der Pfanne haben.
Eben.
Ein schönes Wochenende.
VG Volker
[ Editiert von Friesenvolker am 23.02.07 18:01 ]
Ein Zuviel an Intellekt ist durchaus geeignet, die Freude am Leben zu trüben.
ich habe bis jetzt nur deinen ersten Beitrag gelesen und habe dazu eine klare Meinung: ich an deiner Stelle würde diesen "Kollegen in der Probezeit" noch 1 mal klipp und klar auf das Thema Alkohol ansprechen und ihm klar machen, dass er beim nächsten Fehlverhalten seinen Arbeitsplatz räumen kann ... vor dem Ende der Probezeit .
tommie
Wer glaubt, etwas zu sein, hat aufgehört, etwas zu werden.
ZitatGepostet von newlife2005 @Tommie: Sollte man dazu nicht mal eine FAQ erarbeiten? Und die hier irgendwo hinterlegen? Evtl. gemeinsam mit einem Anwalt, der beide Seiten (Arbeitgeber und das Recht/die Pflicht des Betroffenen auf Genesung) berücksichtigt. Es gibt mit Sicherheit genügend Anwälte, die sich mal profilieren wollen.
Hallo newlife
... weshalb sollte ich das tun? Das Saufnix-Board sind private Foren als Teil einer privaten Website. Wenn sich ein Betroffener über irgendwelche Rechte und Pflichten informieren will so steht ihm u.a. dank google das Internet sperrangelweit offen.
Was es "hier" gibt sind, neben einem Impressum, "Boardregeln":
... und die haben sogar 2 Anwälte abgesegnet, obwohl das da gereicht hätte: "Die vom Nutzer eingestellten und /oder versendeten Inhalte dürfen nicht gegen gesetzliche Vorschriften verstoßen. Insbesondere verpflichtet sich der Benutzer, keine Inhalte einzustellen oder zu versenden, die einen diskriminierenden, rassistischen, fremdenfeindlichen, pornographischen Charakter aufweisen. Außerdem sind insbesondere, aber nicht abschließend, Bestimmungen des Strafrechts, Urheberrechts, Markenrechts und Datenschutzgesetzes einzuhalten. Ebenso ist es verboten, Hinweise über den Standort solcher Hinweise zu geben, sei es in Form von Hyperlinks oder durch schlichte Angabe."
Zum Thema Arbeitsplatz gibt es auf den Saufnix-Seiten z.Zt. folgende Infos:
ZitatGepostet von Faust Mein letzter Arbeitgeber hatte im Intranet eine Vereinbarung des Betriebsrates mit der Betriebsleitung fixiert, dass in solchen Fällen, in denen Mitarbeiter mit diverser Suchtproblematik eine Chance benötigen, diese durch den Betrieb zu unterstützen sei. In der Art - Arzt, Diagnose , Behandlung, Wiedereingliederung.
Moin Bernd
das dürfte hier nicht zutreffen, da der betroffene "Mitarbeiter" noch gar nicht "eingegliedert" ist (wg. Probezeit) ... somit entfällt dieses Szenario, jedenfalls rein betriebsrats- und betriebsleitungsmässig etc. pp. ...
tommie
Wer glaubt, etwas zu sein, hat aufgehört, etwas zu werden.
ZitatGepostet von tommie ich an deiner Stelle würde diesen "Kollegen in der Probezeit" noch 1 mal klipp und klar auf das Thema Alkohol ansprechen und ihm klar machen, dass er beim nächsten Fehlverhalten seinen Arbeitsplatz räumen kann ... vor dem Ende der Probezeit
kann ich übrigens auch nur unterschreiben. Was die Frage
ZitatGepostet von newlife2005 @Tommie: Sollte man dazu nicht mal eine FAQ erarbeiten? Und die hier irgendwo hinterlegen? Evtl. gemeinsam mit einem Anwalt, der beide Seiten (Arbeitgeber und das Recht/die Pflicht des Betroffenen auf Genesung) berücksichtigt. Es gibt mit Sicherheit genügend Anwälte, die sich mal profilieren wollen.
von newlife angeht: Es gibt da eine Broschüre vom bayerischen Gesundheitsministerium (gibt`s in allen anderen Bundesländern bestimmt auch) "Alkohol im Unternehmen" Download und Bezug ===>> HIER, wo eigentlich alles für Betroffene, Co`s und Führungskräfte/Unternehmer sowie Betriebsräte drin steht.
LG Thomas
Das Leben ist keine Generalprobe; Es ist die Uraufführung!
Auch Kollegen können Co-Abhängige Züge entwickeln, wenn sie versuchen, den Alkoholabhängigen Kollegen zu decken und anfangen für ihn zu lügen. In der Regel profitieren die Co-Abhängigen unbewußt aus der Situation, weil sie ein gewisses Machtgefühl damit verbinden, dem Betroffenen zu "Helfen".
obwohl ich deine Kommentare mitunter recht bissig findemuß ich dir in diesem Thread echt mal Recht geben: Wenns um meine Kohle und Firma ging, wär ich mir auch der nächste, wenn ich in der heutigen Wirtschaftssituation auch noch "Mutter Theresa" für die armen,armen Suchtkranken, sprich in diesem Falle ALKOHOLIKER, spielen wollte, könnte man wohl direkt Insolvenz anmelden!! Also, ich Mitleid mit meinen Alkoholisierten Mitbrüdern und -schwestern--------------ne,ne,ne!!!!!!!!!!!!!
Da is meiner Meinung nach jeder selber Schuld, auch wenn`s 'ne anerkannte Krankheit ist!!!!!!
In diesem Sinne
Salo
Wenn es einen Glauben gibt der wahre Berge versetzen kann, so ist es der Glaube an die eigene Kraft!
zai-feh
(
gelöscht
)
Beiträge:
23.02.2007 20:15
#73 RE: Neuer Kollege verhält sich merkwürdig - länger
ZitatGepostet von Truckerlady Nö Leute, das ganze ist HEUTE passiert. Cheffe hat gegen 15 Uhr mit Karl telefoniert! Karl hat 15:20 das Büro verlassen.
Und unser Cheffe ist selten laut oder gar beleidigend, mich hat er noch NIE so angemacht. Ich weiss von unseren Fahrern aus NRW, dass er manchmal laut flucht oder gelegentlich jemanden zurechtweist, wenn was dumm gelaufen ist, habe aber noch von keinem der anderen MA aus Deutschland, Belgien, Spanien oder sonstwo gehört, dass er so ausfällig geworden wäre.
Was ich immer noch nicht verstehe: Wieso kann er nicht begreifen, dass ER Mist gebaut hat und nicht ich Schuld an seiner Lage bin. Wieso behauptet Karl, ich hätte ihn zum Alkohol getrieben?
Das Speditiongeschäft ist hart und stressig, man muss fix reagieren, sonst gehen einem Aufträge durch die Lappen. Eben wie in anderen Brachen auch. Als alter Hase mit mehr als 25 Jahren Speditionserfahrung kennt Karl das doch.
Gruss von Truckerlady
Sorry, ich hatte einen Teil des Satzes überlesen.
Pell Dir ein Ei drauf, was er gesagt hat. Du hast damit nix zu tun. Er ist weg und das ist auch gut so.
Und - autsch - nach Frau Karls Ausfall, dürfte es Dir ja nun nicht mehr schwer fallen zu wissen wir richtig die Entscheidung war.
arbeitsrechtlich ist das thema sicher nicht in ein paar sätzen abgehandelt...grundsätzlich gilt...der arbeitgeber hat das hausrecht...wenn er null promille vorgibt auf seinem betriebsgelände ist das so...bei zuwiderhandlung kann es zur abmahnung und bei wiederholung zur außerordentlichen sprich fristlosen kündigung kommen...
wenn es einen betriebsrat gibt...kann mit dem arbeitgeber eine betriebsvereinbarung abgeschlossen werden...in dieser wird der umgang mit suchtkranken mitarbeitern geregelt...die für alle seiten gültige vorgehensweise sollte eine sogenannte interventionskette sein...
die einzelnen schritte beinhalten zum einen hilfsangebote für den/die betroffenen...zum anderen aber eine immer härter werdende konsequenz wenn von seiten des suchtkranken nichts unternommen wird...
aber auch ohne betriebsrat kann natürlich ein sozial kompetenter arbeitgeber (hallo fv :hallo2interventionsmäßig vorgehen...
eben immer nach dem motto...du bekommst alle unterstützung die notwendig ist damit du trocken werden kannst...aber bewegen musst du dich...wenn du nichts gegen deine sucht unternimmst... musst du allerdings mit den konsequenzen leben...und die mündet letztendlich in der entlassung...
lg malo
Danke Malo!
@tommie: Ich fände es nicht schlecht, wenn zu gewissen Standardthemen quasi FAQs vorhanden wären, auf die man die Leute als Basisinformation verweisen könnte. Ich denke das könnte die Webseite aufwerten und als Informationsquelle wichtiger machen. War nur so ein Gedanke.
Ich bleibe z.B. dabei, dass es nicht möglich war, auf Grund der im ersten Posting von Truckerlady geschilderten Sachverhalte Alkoholismus zu diagnostizieren. Ich stelle damit nicht in Abrede, dass es eine Wahrscheinlichkeit hatte.
Ich habe nur eine gewisse Scheu, wenn sich Vorgesetzte hier informieren, eine scheinbar verlässliche Diagnose erhalten und dann triumphierend Mitarbeitern an den Kopf knallen, dass sie Alkoholiker sind. Das kann zutreffen, muss aber nicht. Und was passiert dann, wenn es stimmt? Was passiert, wenn es nicht stimmt?
Wir sollten gerade als Trockene verlässliche und sachlich RICHTIGE Auskünfte geben und eben nicht spekulieren.
Es steht außerhalb jeder Frage, dass sich Truckerlady solche Pöbeleien wie von Karls Frau nicht bieten lassen muss.
@spieler Ich finde sehr wohl, dass ein Vorgesetzter im Sinne einer guten Personalführung auch Krankheiten im Augen behalten sollte. In einer guten Firma geht man gemeinsam durch gute und schlechte Zeiten.
Gruß NL
Wenn meine Oma ein Bus wäre, könnte sie hupen. (Dieter Eilts)