ZitatGepostet von Karl Gustav Aber hat man es wirklich erst vor Euch geschaft wenn man garkein Bier mehr trinkt?
Hallo KarlGustav
ich persönlich habe nur den Anspruch, es vor mir selbst "zu schaffen" - was bringt es mir, irgendwelchen anderen (die das eh nicht nachprüfen könnten!)etwas zu beweisen - dass ich nicht trinke klappt nicht deshalb, weil ich auf andere schiele was die denken könnten sondern indem ich auf MICH schaue was ich selber denn überhaupt will und brauche.
Und die Abstinenz ist nun mal kein einsamer Berggipfel, auf dem ich - einmal erreicht - quasi stolzgeschwellt ins Gipfelkreuz "ich war da, wer noch?!?!" schnitze und nach dieser 'sportlichen Leistung' einfach weiterziehe.
Für mich ist das eher - um beim Vergleich "Weg" zu bleiben - eine kontinuierliche tägliche Wanderung die mir zu selbstverständlichen Lebenseinstellung wurde und die einfach Teil von mir und meines alltäglichen Lebens ist.
Ob mich damit nun andere nun grad gut finden können oder nicht,das wird keinen Einfluss auf mein Verhalten haben...
Was ich damit sagen will ist: Du tust oder lässt es doch wenn dann nicht für "die anderen" sondern für Dich - DU willst doch ein besseres Leben!
Ich hab mit obiger Lebenseinstellung die letzten 3 1/2 Jahre als die besten und erfülltesten meines bisherigen 41jährigen Lebens empfunden, und den Teufel werd ich tun und da dran für wen auch immer was dran ändern in Richtung "zurück an den Ausgangspunkt". Da ist wirklich absolut nichts, was ich aus dieser Zeit vermissen würde.
Das wünsch ich Dir auch (wenn Du das denn willst) alles Gute Ingmarie
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Einfach tun. Der beste Zeitpunkt dafür: immer genau jetzt.
ZitatGepostet von Karl Gustav Nun im Mai haben wir Musikfest und ich bin einer der immer mit vorne dran steht und die Vorstände empfängt. Und die Leute bei Laune hält. Soll ich sagen danke ich möchte kein Bier ich will mir das abgewöhnen??
Sag doch einfach: "Ich mag heute kein Bier." . Ich habe die Erfahrung gemacht, das es den meisten Leuten gar nichts ausmacht, wenn man keinen Alk trinkt. Vielen fällt es auch gar nicht auf. Ich habe mir früher viel mehr Kopfkino gemacht, was denn nun wer von mir denkt, wenn ich nichts trinke. Jetzt ist es einfach so und fertig.
Ich denke mal, diejenigen die es stört, haben selbst ein Problem mit dem Alkohol. Und es stört dann wenn man dran erinnert wird, das es auch ohne Alk geht.
Letztendlich sehe ich das wie Minitiger: Du mußt selbst entscheiden, ob du weiter tinken willst oder nicht. Du bist erwachsen und niemand kann dir das verbieten. Endweder kotzt dich dein Trinken an, dann kannst du was dagegen machen. Oder eben nicht, dann läuft alles weiter wie bisher. Deine Entscheidung.
hallo KarlGustav, "Hallo, irgendwie dreh ich mich im Kreis . . " // Vielleicht im Teufelskreis? des Alkoholismus?! Entweder stehst du erste Reihe ohne Alk, oder aber du kannst das nicht (dir vorstellen?!). Was du hier machst, ist weder ER noch SIE, meint Max
Hallo, war wohl nichts mit dem danke kein Bier,wird wohl ein Kasten gewesen den ich in diesen 4 Tagen intus habe. Ok, hab wieder in diesem Forum mich umgeschaut und muss sagen ich bin mit diesem Konsum der ja bestimmt schon 3 Jahre auf diesem Level ist ein kleines Licht , aber ich bin noch ein kleineres Licht weil Ihr es geschaft habt ganz auf das Zeug zuverzichten. Wenn alle Stricke reißen werde ich zu meinem Hausarzt gehen der ist auch ein Seelenklemptner, mal sehen was der bei mir fertig bringt. Denke der erste Schritt zur Offenbarung ist getan!
Und warum muss ein "Klempner" etwas dann wieder in Ordnung bringen- das musst DU doch selber- ein Psycho-Doc könnte dir dazu lediglich nur gute Fragen stellen, um deine nasse Suchtdenkmurmel mal wieder anzuregen und dein Verhalten aus anderen Perspektiven zu betrachten- hä- und net nur dein Verhalten ( Der Spasskasper im Musikverein, der brave Sohn/Schwiegersohn/Schwager, der mitsäuft und drum weiss, wie man(n)´s sich gutgehen lässt, der Trompeter mit der guten Launegarantie- für alle anderen jedenfalls), sondern auch gute Fragen zu deinem Gefühlsleben zu stellen... also auch die Fragen vom "Klempner" zum einsamen Pc-Abend"partner" mit der Illusion darüber, die Genetogefährtin würde die Biere als FAHNE und dann auch via Schnarchkonzerto in f-mol inklusive der Alk-Ausdünstungen via Haut/Atem in der Nacht nicht wirklich mitbekommen können... maa ... KarlGustav... so verblödet biste doch sicher net, als das du dir so eine bequeme Haltung dauerhaft zulegen würdest wollen oder?
Ehrlich gesagt, würdest du hier sonst gar net schreiben bzw. lesen...
Aber wenn du erst Fresse voran in die Scheisse fliegen müssen willst.. guten Flug halt ... aber nimm die Trompete vorher aus dem Gesicht, wäre doch schade um das schöne Stück!
Grade haste wohl den Zug zum Satz: " Ha- bretter ich das doofe Auto halt erst als Totalschaden an die Wand und dann kann ich ja die Versicherung bemühen, den Schaden mal zu begutachten und dafür aufzukommen... nur fragen, wer am Steuer sass und warum net die Bremse rechtzeitig betätigt wurde, das sollten die lieber net umbedingt... "
Sorry für meinen Galgenhumor, aber du eierst mir zu ostentativ sowie platt herum um das Wesendliche ...
Du darfst das alles ja auch, denn ist ja dein Leben, deine Ehe, deine gelebte Vaterrolle/Vorbildsrolle und deine Vorstellung davon, wie du als Musikvereinskamerad zu funktionieren hast -Dir noch ein deutliches Halleri getröttet,denn die Jagdsaison ist demnach für dich eröffnet... wer halt net "hören/von anderen mitlernen will", darf´s selber via fühlen rausfinden
Es fragt sich grade beim Filetkreis Familie und Ehe nur, ob die das auf Dauer so mitmachen wird ( können) oder ob da net doch auch was mit doch kaputt geht/ungelebt bleibt und es insgesamt langsam immer beziehungs-/trostloser wird, weil du es net anders schaffst, als mit Alkohol in diesem deinem Leben klar zu kommen... so seh ich das...Alkoholismus IST nämlich nicht nur eine Sucht eines Menschens, sondern auch eine Familienkrankheit...
Schneefrau, erwachsenes Kind aus so einer unspektakulären Normalo-Alk-Familie ( so wie´s bei dir für mich halt anklingt) ohne die "gängig gern dazu gedichteten Klischees sozialer Misere"... Ist auch ohne diese keine tolle oder einfache Angelegenheit- kann ich dir flüstern!
-------------------------------------------------- First they ignore you, then laugh at you and hate you Then they fight you, then you win When the truth dies, very bad things happen They're being heartless again
I know it's coming There's gonna be violence I've taken as much As I'm willing to take
Why do you think We should suffer in silence? When a heart is broken There's nothing to break
Tripping von Robbie Williams ( grade mein Motto-Song)
reiß das Ruder jatz rum, bevor es zu spät ist.....
Ich habe 10 Jahre auch gedacht, mein Verhältnis zum Alkohol wäre normal ( obwohl ich mir zwischendurch auch mal die Frage gestellt habe: ist jeden Tag 1-2 Glas Wein normal?) bis es dann komplett ausgeufert ist!!!
Und wie hier viele posten:
Wenn man sich erst einmal Gedanken um seinen Alkoholkonsum macht, dann hat man ein Problem damit.........
Da kann ich nur sagen: Ich habe eins,
und dir wünschen: Hoffentlich bekommst du die Kurve,bevor der Teufel dich komplett in den Klauen hat!
l.g. Salo
Wenn es einen Glauben gibt der wahre Berge versetzen kann, so ist es der Glaube an die eigene Kraft!
Hallo, möchte mich noch mal mit meinem Thema melden. Habe bis jetzt noch nicht aufhören zu trinken.Zwar nicht mehr als sonst(ein kleiner Trost????)aber wie gesagt es ist noch kein Stop. Ich war heute bei einem Psyohologen und Nervenarzt und der hatte ein bisschen Zeit und dem habe ich das gestanden mit dem Trinken und er meinte das man sich sein Wochenpensum hinstellen solle und jedesmal aufschreiben was man getrunken hat und jedesmal ein Bier weniger trinken soll.Also Woche 1 5 Bier Woche 2 4 Bier usw. Mal sehen ob das hilft. Wenn nicht soll ich mich an die AA wenden. Aber was erwartet mich da????j Ihr seht ich drehe mich trotzdem und suche Rat und Hilfe bei anderen,denn ich glaube ich kann es doch nicht alleine schaffen. Oder hat jemand es alleine geschaft?? vor allem wundert es mich das man scheinbar das rauchen leichter aufhören kann als das trinken , oder???
schön, dass Du Dich hier wieder gemeldet hast. Also erst einmal klasse, das Du jetzt konkret etwas unternehmen möchtest und Deine Ärzte aufgesucht hast.
Bei dem Rat, den man Dir dort gegeben hat frage ich mich allerdings, ob Du wirklich ehrlich bzgl. Deines Konsumverhalten warst. Es ist mir nicht bekannt, dass ein "Ausschleichen" wie Dir "empfohlen" wurde, auf Dauer funktioniert hätte. Kommt KT gleich, und DAS kriegt ein Abhängiger nun mal nicht auf Dauer gebacken Als Vorbereitung zur Entgiftung ok, aber zur dauerhaften, stabilen Abstinenz
LG, Tina
Alles im Leben hat seinen Sinn
Über die Steine, die ich mir HEUTE in den Weg lege, werde ich MORGEN stolpern
guten morgen, die frage ist doch, was gedenkst du zu tun, wenn du irgendwann bei dieser ausschleichmethode bei null bier angekommen bist. was dann? und wie kommst du auf die idee, dass es leichter ist mit dem rauchen aufzuhören?
wenn du denkt, es liegt einfach nur am trinken, dann hör doch gleich auf. meinst du nicht, du solltest der sache auf den grund gehen, warum du trinkst - da liegt der hase (frohe ostern übrigens!) begraben (lag er bei mir zumindestens).
grüsse, ulli
"Wenn du laufen willst, lauf eine Meile. Wenn du ein neues Leben kennenlernen willst, lauf einen Marathon" (Emil Zatopek)
ZitatGepostet von ulliulli wenn du denkt, es liegt einfach nur am trinken, dann hör doch gleich auf. meinst du nicht, du solltest der sache auf den grund gehen, warum du trinkst - da liegt der hase (frohe ostern übrigens!) begraben (lag er bei mir zumindestens).
grüsse, ulli
Das sehe ich nicht so. Aufarbeitung und das Schauen nach dem "Warum" kommen später, falls das "Warum" dann überhaupt noch wichtig ist.Ich kann dazu nur Bancha zitieren, aus den Anfängen dieses Threads:
ZitatGepostet von Bancha Hallo Karl Gustav,
die Sache ist ganz einfach: Das ist Sucht. Alle übrigen Fragen nach Warum und Wieso heb Dir für spätere Zeiten auf, die helfen Dir gerade wenig.
Wenn Dein Haus brennt, stehst Du auch nicht händeringend im Vorgarten und fragst: „Ach, warum brennt es nur bei mir? Hab ich vielleicht die Herdplatte nicht abgestellt? Oder hab ich eine Zigarette nicht richtig ausgedrückt?“ Sondern Du rufst hoffentlich sofort die Feuerwehr.
Es würde Dir ja auch nichts helfen, wenn Du genau wüsstest, es war die Herdplatte. An die kommst Du gar nicht mehr heran, wenn erst das Haus brennt. Und wenn Du herankämst, hört das Haus auch nicht zu brennen auf, bloß weil Du nun die Herdplatte abdrehst.
Genauso ist es mit Deinem Trinken, das Du offensichtlich nicht mehr kontrollieren kannst. Zuallererst gehört mal dieses Trinken gestoppt, und da Du es allein nicht schaffst, hol Dir dazu alle denkbare Hilfe: beim Arzt, bei einer Suchtberatungsstelle, in einer Selbsthilfegruppe.
Besser kann man es m.E. nicht beschreiben.
Grüßlis - Tina
Interpunktion und Orthographie dieses Beitrages sind frei erfunden. Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt. :zwinker1:
ich finde, das muss einhergehen und halte es für angemessen und nötig, dass, wenn ich mir schon vornehme vom alk wegzukommen, ich mich auch fragen muss: warum trinke ich überhaupt? das auszublenden und erst dann loszulegen, wenn man nichts mehr trinkt, ist für mich vertane zeit.
grüsse, ulli
"Wenn du laufen willst, lauf eine Meile. Wenn du ein neues Leben kennenlernen willst, lauf einen Marathon" (Emil Zatopek)