Hallo Birgit, ich möchte mich diesmal Esther anschliessen. Du (und nicht nur Du) stellst hier Fragen, Du bekommst Antworten, Du negierst diese (für Dich selbst) und machst weiter wie bisher. Wie Esther schon schrieb: Es gibt keine Betriebsanleitung für Dein Leben, ausser die, die Du Dir selbst schreibst. Es nützt Dir nichts, wenn ich Dir erzähle wie ICH trocken geworden und bis jetzt geblieben bin. Du bist nicht ICH und Du führst nicht MEIN Leben. Dinge, die mir geholfen haben, müssen Dir noch lange nicht helfen. Nur eines vielleicht, ich habe es nicht ALLEIN geschafft. Und noch etwas, ich habe meine Arbeit für meine Abstinenz niemals als "Kampf" angesehen und tue dies auch heute nicht. Ich habe eines Tages die Entscheidung getroffen, nicht mehr zu saufen und achte darauf, was mir schadet (gesunder Egoismus) nicht mehr darauf was mir "nützt". Darin sehe ich einen großen Unterschied. Ohne LZT, SHG und Suchtberater hätte ich das nicht geschafft. Aber dazu gehörte und gehört meine Bereitschaft diese Hilfen nicht nur anzunehmen sondern auch für mich umzusetzen. Beispiel: Du möchtest schöne bunte Bilder an Deiner Wand haben an denen Du Dich erfreuen kannst. Nur aufhängen kannst Du sie nicht selbst, weil Du keine Ahnung hast wie man eine Bohrmaschine benutzt. Also suchst Du Dir jemanden, der das kann. Das macht er aber nur unter der Voraussetzung, Dir EIN Bild aufzuhängen. Du möchtest aber mehr. Jetzt hast Du zwei Möglichkeiten: Du schaust zu, verinnerlichst das Gezeigte und hängst das nächste Bild selbst auf. Oder, Du schaust zu, sagst Dir "Puh nee, das kann ich nicht und ist mir auch zu anstrengend". Dann wirst Du zeitlebens auf eine kahle Wand schauen. MIR war das zu wenig und ich hab den Umgang mit der Bohrmaschine gelernt. Jetzt kann ich mir so viele Bilder aufhängen wie ich will, oder sie austauschen.
Liebe Grüße, Tina
Alles im Leben hat seinen Sinn
Über die Steine, die ich mir HEUTE in den Weg lege, werde ich MORGEN stolpern
ZitatMein thread bezieht sich vor allem auf die Frage, wie andere Leute es geschafft haben, nachdem sie aufgehört haben zu trinken. Was haben sie mit all den Problemeen, schlechtem Gewissen, Schuldgefühlen, der Vergangenheit etc. pp. gemacht?
Moin Birgit
ich möchte hier erstmal Hermines Echo geben bzgl der Lebensbedienungsanleitung... (schönes Wort, finde ich:gut
Birgit,
ich kenne die Fragen, die du stellst. Jahrelang waren sie der Grund, dass ich vor mir immer nur einen Berg gesehen habe sobald der Blick in eine komplett alkfreie Zukunft ging... Mir ging immer wieder die ängstliche Frage durch den Kopf: Wer kommt da zum Vorschein, so ganz ohne Alk? Erkenne ich mich dann überhaupt wieder?
Nach einem Rückfall war ich endlich bereit jeden Weg zu gehen solange dieser Weg nur zu einem Leben ohne Alk führt. Ich war bereit die Tür der Suchtberatungsstelle zu öffnen, ich war bereit einzusehen, dass ich Unterstützung brauchte für den Anfang dieses Weges... aber ich konnte ihn nur gehen, weil ich bedingungslos bereit war mit mir und ohne Alk zu leben. In dem ersten Gespräch in der Beratungsstelle sagte ich zu meiner Therapeutin... "bitte machen Sie mich heile... dann gehe ich wieder... "
...heute weiss ich, dass keiner mich "heile" machen kann, aber ich bin dabei, immer und immer wieder, mit Unterstützung zu lernen mit mir zu leben....
Ich habe nicht die einfachsten 4 Jahre hinter mir, aber mit Abstand die intensivsten... und für mich bisher die schönste Zeit meines Lebens trotz dunkler Löcher, Saufdruck, vieler (endlich) geweinter Tränen... aber auch das Zulassen schöner Gefühle... und ganz, ganz vieler schöner Momente, die ich mit Alk nie erlebt hätte...
...und heute stehe ich an einem Punkt, an dem ich sage, ich mag mich so wie ich bin und möchte mit keinem Menschen tauschen... und ich freue mich auf den spannenden Weg, der noch vor mir liegt... denn für mich ist zur Zeit der Weg das Ziel, denn ich lerne mich immer besser kennen und lieben
Gruß
Heizer
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ein neues Leben kann ich nicht anfangen, aber täglich einen neuen Tag...
meine VorschreiberInnen haben eigentlich schon das geschrieben, was zu schreiben ist. Einen Aspekt möchte ich noch ansprechen, der mir in meiner Geschichte sehr wichtig war.
Du schreibst in #24: ...Ich hab das Gefühl, ich bin stehengeblieben in meiner Pubertät, hab mich nie gross weiterentwickelt. Der Alkohol hat mich gestoppt.
Dies war bei mir nicht nur ein Gefühl, sondern Realität, daß ich in manchen Dingen zwar nicht in der Pubertät, aber so Anf./Mitte Zwanzig steckte. Nachreifen (danke Hermine) konnte ich mit Ende Vierzig jedoch nur, indem ich mir Hilfe holte, dem Alkohol Servus sagte - die übliche Latte also. Heute zehn Jahre später bin ich zwar immer noch nicht vollreif -GöttinseiDank-, aber unendlich dankbar und froh für alles, was in mir nach und nach erarbeiten konnte.
Ich bin kein Prophet. Aber eines weiß ich, wenn Du nicht konsequent abstinent lebst, wirst Du ewig in Deiner Pubertät stecken bleiben. Hält auf der einen Seite ja auch jung
Gruß Viktor, der sich des Eindrucks nicht erwehren kann, daß Du momentan mit dem Rücken an der Wand Dir verzweifelt Gründe suchst, weitertrinken zu können. Wenn Du trinken willst, dann tu's
ZitatMein thread bezieht sich vor allem auf die Frage, wie andere Leute es geschafft haben, nachdem sie aufgehört haben zu trinken. Was haben sie mit all den Problemen, schlechtem Gewissen, Schuldgefühlen, der Vergangenheit etc. pp. gemacht?
Hi Birgit,
da könnte ich dir jetzt ein Liedchen davon singen, wie wunderschön das jetzt ist, sich endlich damit auseinanderzusetzen. Dahin zurückzugehen und hinzugucken, wo's weeeeh tut. Und es ist so schrecklich herrlich, wenn der Schmerz nachlässt
Was haben sie mit all den Problemen, schlechtem Gewissen, Schuldgefühlen, der Vergangenheit etc. pp. gemacht?
Na, 'gemacht' halt erst mal gar nix, aushalten und wahrnehmen ist wohl angesagt. Und wenn du dann endlich mal so richtig nüchtern und mit Abstand draufschaust relativiert sich verdammt viel. Dabei hilft im Allgemeinen so ein Gedankencoach oder Moderator, wie ihn so ein Therapeut eben darstellt. Oder es hilft, wenn man seine verschrobenen Ansichten diesem Forum kundtut und darauf hofft, ein nüchternes und konstruktives Feedback zu bekommen und sich dann auch darauf einläßt, sich selbst und seine überkommen Ansichten zu revidieren, wenn es Not tut.
Nochwas: Mein Exfreund hatte seinerzeit sehr trotzig ein Quartalssäufertum ausbedungen, was ich ziemlich kindisch fand. Was erhoffte er sich denn damit? Ein vierteljährliches sich aus dem Leben und seinen gegebenen Umständen, seinen völlig gewöhnlichen Höhen und Tiefen Herausbeamen? Ist doch Schwachsinn. Nüchtern ist das Leben allemal lebenswerter, und du hast jeden Tag die Möglichkeit, dich neu für dich zu entscheiden und selbstbestimmt jede Herausforderung zu meistern.
Ich wünsche dir den Mut und den Willen auch Schmerzen zu ertragen; und Leere und Hilflosigkeit dauern niemals ewig.
Zitat nachdem sie aufgehört haben zu trinken. Was haben sie mit all den Problemeen, schlechtem Gewissen, Schuldgefühlen, der Vergangenheit etc. pp. gemacht?
Ich kann mich noch gut erinnern, dass ich mich das auch oft gefragt habe: Wie machen das die anderen nur? Wie halten sie es aus???
Ich konnte das auch lange nicht.
Wie ging es dann doch?
In winzigsten Schritten.
Oft meinte ich, es nicht aushalten zu können - ein einziger Kompromiss ging: NUR HEUTE NICHT TRINKEN. Diesen einzigen Schritt war ich bereit auszuhalten - nicht mehr. Und dieser einzige Schritt war anfangs oft meine EINZIGE Aufgabe am Tag - sonst nichts. Denn es kostet unheimlich Kraft sie zu schaffen, es auszuhalten, irgendwie über den Tag zu eiern - nichts anderes ist es am Anfang. Das überwiegende Gefühl ist beschissen.
Mir hat aber geholfen, dass ich wußte, dass das überwiegende Gefühl nach dem Trinken (am nächsten Morgen und so) auch beschissen ist - eigentlich noch beschissener...
Eigentlich bin ich fast aus Verzweiflung in Gruppen gegangen. Ich wußte nicht, was ich sonst mit mir machen sollte, außer vielleicht mit dem Kopf gegen die Wand schlagen, mich zu hassen oder wieder zu saufen.
Ich musste vor Allem lernen auszuhalten, dass ich KEINE Lösung weiß, keine kurzfristige und schon gar keine langfristige, dass ich mich damit begnügen muss: HEUTE NICHT TRINKEN.
Auch wenn es gerade anfangs oft verlockend erschien... erst mal ein Fläschchen Wein aufmachen, so schön entspannend, die Welt sieht rosig aus, keine Gedanken und Sorgen mehr machen....so war mir inzwischen durchaus bewußt geworden, dass es mich letztendlich immer weiter davon wegbringt was ich sein will, was ich machen will. Kennst du das auch? Oder hast du das Gefühl nicht? Was bringt dir der Alkohol? Was findest du denn so umwerfend schön (NICHT ironisch gemeint!), dass du den hohen Preis (Abhängigkeit, Krankheit, Leiden, Vereinsamung, Krebsgefahr etc.)zahlen möchtest?
Denn du wirst ihn zahlen, zahlst ihn jetzt schon, da macht "Freund Alkohol" leider keine Ausnahmen....er ist aber ziemlich gut darin, dir diese "Ausnahme" vorzugaukeln...
So alle paar Wochen macht doch nichts, du siehst doch noch ganz gut aus, niemand sieht dir was an, oder? Wirklich krank fühlst du dich auch nicht - und einsam? Ist ja jeder mal ab und zu... Wirklich abhängig sind eigentlich auch nur die, die jeden Tag, oder???
Ich weiß noch genau, was die "Sucht" einem so alles vorflüstert....da sag ich nur: Bleib bei dir und...(bei mir erscheinen im Kopf immer diese Zeilen...zum festhalten....)
"hör nicht mehr zu, lu spiel nicht mehr mit, grit mach die tür zu, sue lass ihn einfach stehn"
ZitatGepostet von pulsatille Mein thread bezieht sich vor allem auf die Frage, wie andere Leute es geschafft haben, nachdem sie aufgehört haben zu trinken. Was haben sie mit all den Problemeen, schlechtem Gewissen, Schuldgefühlen, der Vergangenheit etc. pp. gemacht?
Moin Birgit,
meine VorschreiberInnen haben schon alles gesagt. Genau wie Hermine hab ich das Gefühl, du nimmst nicht wirklich wahr, was hier in mehrfacher Ausführung geschrieben steht. Du bist an einem Punkt, wo du das nicht alleine schaffst, weil das Verständnis fehlt, und das wiederum weil du in der Pubertät stecken geblieben bist. So ging es mir. Ich wusste oft nicht, wovon die Leuts so reden, grad was Gefühle angeht. Mit Hilfe meiner Therapie bin ich nochmal durch die Pubertät durch. Hab manchmal Bauklötzer gestaunt wie ein kleines Kind, viele AHAs, viele Tränen. Das geht nur mit Hilfe, mach was! Ich bin jetzt in meinen letzten 20-Stunden, dann hab ich genug Therapie, ich fühl mich gut und fit fürs Leben.
hallo Birgit, "Mein thread bezieht sich vor allem auf die Frage, wie andere Leute es geschafft haben, nachdem sie aufgehört haben zu trinken. Was haben sie mit all den Problemeen, schlechtem Gewissen, Schuldgefühlen, der Vergangenheit etc. pp. gemacht?" // Ich schüttele jetzt mal nicht mit dem Kopf, und zwar weil ich nicht vergessen habe woher ich kam. Auch ich hatte Zweifel, war nicht ganz sicher ob . ., bis zum Anschlag! Dieser Anschlag hieß Kapitulation vor dem Alk. Das war keine geistige Leistung, sondern Zusammenbruch der Seele! Auch ich hatte gehört und gewusst und alle hatten recht. Auch bei mir ging das jahrelang so. Aber gehört ist ja manchmal verstanden. Und verstanden ist ja manchmal auch begriffen. Aber begriffen ist noch nicht verinnerlicht. (Nun komme mir bitte niemand das sei Wortklauberei.) Auch die noch so häufige Wiederholung der absolut richtigen Tatsachen, wie sie hier geschrieben wurden, müssen nicht zwangsläufig zur Abstinenz bei dir führen. "Du lässt das alles nicht an dich heran" finde ich sehr treffend, allerdings mit der notwendigen Anfügung: Gott (wer oder was das immer auch sein mag) gebe dir die Kraft das an dich heran zu lassen. Und dann musst du immer noch selber entscheiden, wie denn nun genau, weil Erfahrung nicht übertragbar ist!
Zu deiner Frage: . . mit Problemeen, schlechtem Gewissen, Schuldgefühlen, der Vergangenheit . . gemacht? // Das alles habe ich erstmal festgestellt worum es sich im einzelnen handelt, wobei das meiste verborgen blieb. Dann habe ich mich dessen nicht mehr geschämt, sondern ich habe es versucht zu beackern, so gut es eben ging. Mein Leben hatte insofern noch einmal bei Null begonnen, weil ich jetzt (nach Kapitulation) nicht mehr den riesengroßen Berg immer und stets und täglich mit mir herumtragen musste - und konnte ihn daher niemals echt bewältigt haben (ist doch ein guter Trinkgrund, wegen der zu viel hohen Last!). Ich stellte dabei fest, dass alles durchaus zu beackern ging! Neuen Umkreis, Gruppe, Nachreifung etc. Nach einem Jahr war die wesentliche Arbeit zuEnde, dann kam mehr und mehr das kreative zum Vorschein. Na usw. Allerdings war meine Gruppe sehr wichtig. Da waren nämlich zahlreich die Oberschlauen, welche alles viel kürzer und besser konnten. Und dann noch die Prinzipiellen, welche sowieso recht hatten. Die einen soffen eines Tages wieder, und die anderen waren zum kotzen langweilig immer die selbe Leier. (Eine "Sammlung" von vielleicht 200-300 Leuten ist da ausreichend.) Ab irgendwann mal zog ich meine Straße fröhlich, und das bleibt auch so!! Gruß Max
ZitatIch schüttele jetzt mal nicht mit dem Kopf, und zwar weil ich nicht vergessen habe woher ich kam. Auch ich hatte Zweifel, war nicht ganz sicher ob . ., bis zum Anschlag!
der umkehr schluss wäre dann ja, dass ich, die kopfschüttelnde ,vergessen hätte wie es war, am anfang. Das mag dir zwar so erscheinen, ist für mich aber ganz anders. Eben weil ich mich noch so gut erinnern kann, schüttle ich mein haupt. Weil ich heute weiß, was ich damals erst mühsam erlernen musste. Das eigene erfahrung nicht übertragbar ist, steht hier seitenweise Max. Und ich schüttle gerne mal meinen kopf, da ruckelt sich dann das eine oder ander zurecht, beim schütteln Diese freiheit nehme ich mir als endlich dürfende. Mir haben bei meinen einstieg in den ausstieg nicht die verständnisvollen worte für mich bedauernswertes einzel schicksal getroffenes wesens geholfen, sondern die ehrlichen. Die von sich erzählenden. Und da bekommt die übertragbarkeit eine neue dimension. Weil ich ungläubige in dieser hinsicht zur gläubigen mutiert bin. Dankbar bin, die erfahrungen andere für mich nutzen zu dürfen. Es mir zu ersparen, sie selbst machen zu müssen. Z.b. dies kontrollierte trinkerei nummer, diese blödqutschige die. Kommt doch immer das gleich bei raus. Es haut nicht hin. Muss ich nicht selber ausprobieren Max. Da glaube ich einfach!
Fröhliches eiersuchen dir gewünscht Esther, die dankbare glauben dürferin
Mein Selbstbetrug endete in einer Sackgasse. Meine Selbstbestimmung zeigt mir viele neue Wege in eine bunte Welt.
moin Hermine, "Und ich schüttle gerne mal meinen kopf, da ruckelt sich dann das eine oder ander zurecht, beim schütteln " // Dein Umkehrschluss ist unrichtig, zumindest von mir nicht gemeint so. Was sich da zurecht ruckelt ist aber dein eigener Kopf. Ein "Kopfschütteln" wird landläufig negativ gedeutet. Der/die Betroffene muss sich aber 100 % selber nehmen, gleich ob mit oder ohne Kopfschütteln. Es tut mir leid, wenn du meinen diesbezüglichen Einwand als persönliche Wertung gesehen hast. Max P.S.: "nicht die verständnisvollen worte für mich bedauernswertes . . . wesens geholfen, sondern die ehrlichen." // Auch verständnisvoll kann ehrlich sein.
ZitatP.S.: "nicht die verständnisvollen worte für mich bedauernswertes . . . wesens geholfen, sondern die ehrlichen." // Auch verständnisvoll kann ehrlich sein.
wer klaubt denn jetzt hier worte?
Ist nun mal so, auch zwei gleich mundsprachliche menschen können vollkommen verschieden sprachen sprechen. Ich lass dir deine indirekte seitenhiebe verteilende art Max. Ich persönlich komme mit der direkten art eben besser klar. Und ganz sicher ist es meine wahrnehmung die da aus sowas
ZitatAllerdings war meine Gruppe sehr wichtig. Da waren nämlich zahlreich die Oberschlauen, welche alles viel kürzer und besser konnten. Und dann noch die Prinzipiellen, welche sowieso recht hatten. Die einen soffen eines Tages wieder, und die anderen waren zum kotzen langweilig immer die selbe Leier.
seitenhiebe ableitet. Ne nicht auf mich, aber auf andere eben, die du so empfunden hast und denen du ja rückfall oder langeweile gleich noch dazu dichtest. Ups, sorry, war ja dein undichterisches erleben.......... Und du hast da ja auch keinen der beiträge an die Birgit mit gemeint. Ging ja nur um deine gruppe.......
Dagegen die bereits erwähnte:
ZitatIch schüttele jetzt mal nicht mit dem Kopf, und zwar weil ich nicht vergessen habe woher ich kam. Auch ich hatte Zweifel, war nicht ganz sicher ob . ., bis zum Anschlag!
die nehme ich genau so, wie sie gemeint war, indirekt an mich gerichtet. Auf deine art eben. Die so gar nicht die meine ist und daher werde ich auch weiterhin, von meiner seite her, mit dir zusammenrasseln.
Denn dass das
ZitatEin "Kopfschütteln" wird landläufig negativ gedeutet. Der/die Betroffene muss sich aber 100 % selber nehmen, gleich ob mit oder ohne Kopfschütteln.
dieses mein kopfschütteln, ja mein befremden, über das immer wieder das gleiche fragen, aber die antworten nicht erkennen können, ausdrücken sollte, ist zumindestens mir klar. Mir hat es nicht geholfen, dass andere menschen vertändnisvoll waren Max. Sondern zufrieden trocken. Weil, da wollte ich auch hin. Dringendst! Dazu musste ich aber mit vielerlei hilfe erst einmal meine verqueren, suchtverlöteten synapsen, neu sortieren und eben auch neu verlöten. Das wekzeug dafür lag aber nicht einfach so rum und wartete auf mich. Das hab ich mir erarbeitet mit hilfe von gruppen und therapie, mit hilfe von saufnixen und nixern. Dazu verhalf mir kein freundliches nicken, du arme du. Ne, da half mir der geschüttelte kopf, weil bei soviel geschüttelten köpfen war es an der zeit, mal meine wahrnehmung auf den prüfstand zu stellen. Und die war sowas von quer............., da schüttle ich heute den meinen drüber. Ich kann nun mal nur das wieder, und im seltenen glücksfall weitergeben, was ich mit mir erlebt habe. Wie wir alle hier. Davon lebt dieses board. Welches wort, welcher satz, welche art, da einen stein ins rollen bringen mag, ist absolut unvorhersehbar. Bzw. ob überhaupt ein stein ins rollen kommt.
In diesem sinne gruss Esther
Mein Selbstbetrug endete in einer Sackgasse. Meine Selbstbestimmung zeigt mir viele neue Wege in eine bunte Welt.
Zu Beginn von deinem Thread mit diesem festellenden Fazit, das "there´s so much to do when you tired from sleeping" bist, tja- da dachte ich doch glatt: mensch... nu hört sie doch wirklich langsam weil was angekommen ist, mit dem Rumgeeiere auf...
Aber so wirklich doch noch net oder?
Willkommen in der Pupertät wenn´s die denn halt ist- könnte ja auch fast früher sein oder minimal später- grade mal den Hüpfer beginnender Adoleszenz? Na nü...
Wirklich 1. Glas jeweils via Kopf/RL-Gelegenheit stehn lassen und nicht verkonsumieren und dich damit aushalten/neu kennenlernen und wachsen, was noch im Dornröschchen-Schlaf verblieb all deine langen Sucht-Eier-Denkkäfigjahre... Egal wie lange sie wirklich waren, wirken tun sie ja immer noch enorm überzeugend, dass sie fortgesetzt werden wollen- jedenfalls fragt man deinen Suchtanteil danach macht der zu dieser Frage so :
Aufwachen Birgit- net mehr noch ne Runde Rumdösen!
So schaffste dir ja im Grunde nur den Platz auch, wirklich deine Entwicklungsschritt(chens)e in absoluter Eigenverantwortung/Genuss dieser selben auch zu wagen...
Ich wünsch dir also nur bunte Hühnereier ab nu... vielleicht nimmste ja doch noch wieder bissi mehr mit aus diesem Thread und lässt des Geeiere und den Quark von wegen *ich-mach-nu-nur-noch-einmal-in-3-Monaten-Totalabsturzbesäufnis* oder wie auch immer ich mir diese von dir praktizierte "Quartalstrinken" vorstellen soll ...
Jeden Tag regelmässig hin zu all deinen Baustellens als eher weg von ihnen meint das auch für die näxte Zeit, die so lange dauert, wie sie dauert und net weglaufen vor dieser sich doch abzeichnenden "Arbeit"...ist doch dein Leben, also bleib am Ball und nötige Pausen von dem "Beackern/Arbeiten dran" lassen sich drogenfrei auch bewerkstelligen! Zu sowas nutzen Menschen a) andere Menschen via Freundschaften b) Hobbies, die net nur Zeitvertreib sind c) Faktor X d) viele, viele halt auch SHG und Netzwerk drumherum / Forum wie hier??
Wünsch dir was
Sabine/Schneefrau
-------------------------------------------------- First they ignore you, then laugh at you and hate you Then they fight you, then you win When the truth dies, very bad things happen They're being heartless again
I know it's coming There's gonna be violence I've taken as much As I'm willing to take
Why do you think We should suffer in silence? When a heart is broken There's nothing to break
Tripping von Robbie Williams ( grade mein Motto-Song)