Guten Morgen Es ist doch so,der rückfall geschiet doch schon lange forher,durch nicht beachten meines körpers-zweifeln und aus gedankenlosigkeit. Erst dann beginnt der nasse teil. schöne pfingsten fitti
Liebe Grüße Friedhelm:Ich bin ein Mensch und nicht der Alkoholiker:gut: :grins2:und schreibfehler bei eby versteigern:sly:
Mein Rückfall war schon nach wenigen Monaten Trockenheit (halbes Jahr?) und diese nasse Phase dauerte dann ein paar Monate. In der ersten Zeit nahm ich das gar nicht ernst. Ich war anfangs ganz unbeschwert. Obwohl ich wieder trank, war ich von der Einstellung her "trocken"
Der alte Trott mit dem regelmäßigen Trinken war allmählich wieder da, aber ich wusste die ganze Zeit, dass ich wieder aufhören wollte. Nur, dass ich das halt dann Monate immer wieder aufschob - meine Mentalität zu Trinkzeiten: alles aufschieben. Schade um die vergeudete Zeit. Aber für heute ist es mir eine gute Lehre.
Die nassen Monate dazwischen war die Unterbrechung meiner Trockenheit. Für mich ist das einfach so. Ich kann nicht sagen, die erste Trockenheit wäre "nur eine Saufpause" gewesen. Und schon gar nicht würde ich es Pause nennen, wenn jemand Jahre lang trocken war. Wenn man überzeugt und trocken war, war man trocken. Auch wenn dann ein Rückfall kam. Ich lass mir doch nicht meine "Trockenheit" von damals wegnehmen (also die schöne Zeit als ich nichts trank). Man kann es schon übertreiben mit der Strenge.
ZitatGepostet von paula Ich erkläre es mir damit, dass beim (sehr euphorischem) ersten Mal, also vor 30 Jahren, mein "ganzes Leben noch vor mir lag" (im Gegensatz zu heute) und ich sozusagen nur die Ärmel aufkrempeln und loslegen musste. Es gab so vieles, was greifbar/ machbar/ spannend war und das machte es damals so einfach für mich... ...Aber es ist ja bekanntlich nie zu spät
mal so ein (Nachdenk-) Input von mir: Liegt Dein Leben nicht immer noch vor Dir? Welchen Unterschied machen die 30 Jahre?
Mit meinen jugendlichen 43 Lenzen kann ich vielleicht noch unbeschwert daher reden; Für mich ist jedoch heute immer der Beginn meines restlichen Lebens . Die Zukunft hat für mich noch kein Jota an Spannung verloren und genau jetzt ist der richtige Zeitpunkt, all das noch in Angriff zu nehmen! Ärmel aufkrempeln, loslegen!(Mit Deinen Worten)
Liegt vielleicht daran, ob das (Wasser-)Glas halb voll oder halb leer ist.
Liebe Grüße Thomas
Das Leben ist keine Generalprobe; Es ist die Uraufführung!
Ich nenne es den ersten Schritt auf einem guten Weg. Da man in dieser Zeit bereits einen Teil guter Verhaltensweisen verinnerlichen konnte, kommt nun Schritt zwei, um das ganze zu intensivieren in der hoffnungsvollen Zuversicht, auf Schritt drei (oder Versuch 3) verzichten zu können. Man sollte den ersten Versuch des trockenen Lebens, den Rückfall und das Wiederaufstehen als etwas Gesamtes sehen und nicht einzelnd von einander getrennt. Es ist ein gesamter Prozess, der mich persönlich insgesamt stetig heranreifen lässt.
... Für mich ist jedoch heute immer der Beginn meines restlichen Lebens
Thomas,
genau so ist es!
Es war ein langer Prozess, das zu erkennen - diese Erkenntnis war schlichtweg ausschlaggebend für meinen 2. Anlauf. Sie nun zu verinnerlichen und, vor allem, auch zu leben, ist der schwierigere Teil, aber auch eine echte Herausforderung!
Liebe Grüße Paula
"Lass' Dir aus dem Wasser helfen oder Du wirst ertrinken", sprach der freundliche Affe und setzte den Fisch sicher auf einen Baum.
Der alte Trott mit dem regelmäßigen Trinken war allmählich wieder da, aber ich wusste die ganze Zeit, dass ich wieder aufhören wollte...
... Schade um die vergeudete Zeit. Aber für heute ist es mir eine gute Lehre.
Ich lass mir doch nicht meine "Trockenheit" von damals wegnehmen (also die schöne Zeit als ich nichts trank).
Gepard,
in Deiner Aussage erkenne ich mich wieder.
Es ist schon so, dass man/frau nach einem Rückfall NICHT wieder "bei Null anfängt"; jedenfalls dann nicht, wenn die Abstinenzphase für die eigene Entwicklung genutzt wurde.
Liebe Grüße Paula
"Lass' Dir aus dem Wasser helfen oder Du wirst ertrinken", sprach der freundliche Affe und setzte den Fisch sicher auf einen Baum.
Insofern liegt in meinem persönlichen Rückfall eine im nachhinein eigentlich alte aber doch sehr neue Erkenntnis. Ein anderes Begreifen als beim letzten Mal. Es geht nicht nur um die Trockenheit - es geht um mich als ein Ganzes.
Weeda,
ja, genau! Es ist (für mich) ein tieferes, umfassenderes Begreifen.
Liebe Grüße Paula
"Lass' Dir aus dem Wasser helfen oder Du wirst ertrinken", sprach der freundliche Affe und setzte den Fisch sicher auf einen Baum.
Gestern, am frühen Abend, kam bei mir völlig unvermittelt ein heftiger Sauf-Wunsch auf.
Ich habe sofort registriert, was der Auslöser war - nämlich eine Situation, die ich in den letzten Jahren immer zum Anlass genommen habe, mich abzufüllen. Dann lief in mir der Film ab, wie der Abend und die Nacht verlaufen würde, wenn ich diesem Wunsch/Druck nachgeben würde ...
Das hat gereicht, mich zu entscheiden. Heute Morgen war ich froh, nüchtern aufzuwachen.
Wünsche Euch einen schönen Tag!
Paula
"Lass' Dir aus dem Wasser helfen oder Du wirst ertrinken", sprach der freundliche Affe und setzte den Fisch sicher auf einen Baum.
Ich habe sofort registriert, was der Auslöser war - nämlich eine Situation, die ich in den letzten Jahren immer zum Anlass genommen habe, mich abzufüllen.
Archivier' den Film gut. Ich wünsch' es dir zwar nicht, aber als Wiederholung ist der Film bestimmt genauso spannend bzw. wirksam .
Moin Werner,
der Film ist gespeichert , die Auslöser-Situation aber auch.
Ich dachte, dass ich inzwischen meine wichtigsten potentiellen Auslöser kennen würde - die gestrige aber offensichtlich nicht; wäre ich sonst so überrascht/überrumpelt gewesen?
Liebe Grüße Paula, wachsamer denn je
"Lass' Dir aus dem Wasser helfen oder Du wirst ertrinken", sprach der freundliche Affe und setzte den Fisch sicher auf einen Baum.