hab mich gestern bei der suchtberatung angemeldet, termin: 15.mai, naja war nix anderes zu erwarten muss halt wieder mal von ganz vorne anfangen
ich weiß eigentlich gar nicht recht was ich schreiben soll, hoffe eigentlich nur dass ich irgendwelche rückmeldungen bekomme und sich daraus eine kommunikation ergibt
ein kleines (oder großes) Detail, ich war 8 Jahre heroinabhängig, 2 Jahre ohne irgendwas und seit etwa 5 Jahren sauf ich jetzt, also klassische suchtverlagerung
deshalb wollt ich fragen, ob vielleicht irgendwer hier ist der sowas ähnliches hinter sich hat
bin gespannt was jetzt geht, die arschtretfraktion ist übrigens herzlich willkommen
Moin Frau Antje Ich gehör glaub ich nicht zu der "Indenarschtretfraktion" aber wenn Du danach schreist, wird sich vielleicht noch der Ein oder Andere einfinden Erst einmal sag ich dir herzlich Willkommen und gutes Gelingen beim "nächsten Anlauf".
Liebe Grüße, Tina
Alles im Leben hat seinen Sinn
Über die Steine, die ich mir HEUTE in den Weg lege, werde ich MORGEN stolpern
Hallo Frau Antje, (was für ein Nick) Ich trete auch nicht in den Arsch, das hilft nicht. Du mußt dir schon selber in dern Arsch treten. Aber ersteinmal Willkommen!
meine Problematik ist zwar nicht ganz die der Deinen, jedoch habe ich außer dem Alkoholkonsum, welches meine Hauptproblematik dastellt, auch bereits mit unterschiedlichen anderen Substanzen "herumgemacht".
In den Arsch treten? Nö, das ist auch nicht meine Art, da es tatsächlich an Dir selber liegt.
Wie wäre es denn mit diesem Vorschlag???
Du baust Dir selber eine: "Ich tret´mir selber in den Arsch" - Maschine.
ja,ja, um Arschtritte hatte ich hier auch nal gebeten mit der Konsequenz, anschließend hier zu tode beleidigt aufzutreten und kurz vor der Abmeldung zu stehen!
Den Arschtritt hab ich mir dann selber verpasst und konnte dann auch mal so`n Moment so richtig schön sauer mit mir selber sein!!!
Ach ja: Bin heilfroh, mich hier dann doch weiter durchgebissen zu haben, und noch heilfroher, dem Sche... Alk noch mal die Stirn zu bieten!!!
Und übrigens: Willkommen an Board!!!
Mit ohne Arschtritt
Salo
Wenn es einen Glauben gibt der wahre Berge versetzen kann, so ist es der Glaube an die eigene Kraft!
finde ich super, dass du vom Heroin weg bist. Wie ist es dir denn während der zwei Jahre allgemein so gegangen ohne Drogen (wenn ich es richtig verstanden habe, hast du da gar nichts genommen)? Wie geht es dir mit dem Trinken, hattest du da früher schon mal Probleme? Die meisten haben ja länger als 5 Jahre gebraucht, um alkoholabhängig zu werden, glaube ich.
Hallo Frau Antje, herzlich willkommen hier, auch ohne A...tritt. Hast du ausser deinem Termin am 15.5. bei der Beratungsstelle schon was unternommen? Wie wäre es mit einer SHG? Dort könnntest du die Zeit überbrücken und auch danach noch Hilfe bekommen. Zu deiner Frage kann ich dir nur aus zweiter Hand erzählen. Während meiner Therapie lernte ich eine junge Frau kennen die auch erst heroinabhängig war und dannach Alk. Sie empfand den Alk-Entzug nicht so heftig wie den H-Entzug. Hoffe das macht dir mut weiter zu machen Elke
So, jetzt wollt ich hier grad was über meine Vergangenheit schreiben... geht nicht... sinnloses Unterfangen! Wird ja ein Roman.
Dann halt erst mal die aktuelle Situation:
Ich bin verwitwet, habe drei Kinder, Haus und Halbtagsjob und trinke seit etwa 5 Jahren. Bis vor nem halben Jahr wars ungefähr konstant ne Flasche Wein am Tag, jetzt merke ich dass es anfängt nicht mehr zu reichen. Außerdem habe seit einigerzeit Schmerzen rechts unter der Rippe und mach mir natürlich große Sorgen, dass das die Leber ist. Überhaupt gehts mir halt total beschissen, ich quäl mich jeden morgen aus dem Bett um den Tag irgendwie zu überstehen. Und die Schuldgefühle meinen Kindern gegenüber fressen mich fast auf.
Jeden Tag überleg ich mir ob ich nicht einfach aufhören soll, aber ich mega Angst vor diesen Krampfanfällen von denen immer erzählt wird und versuch mich halt jetzt einfach ein bißchen zurückzuhalten bis der plan mit entgiftung + entwöhnung dann steht.
@ gepard: Vielen Dank für Dein Feedback und dafür dass du mir wg. dem Heroin gratuliert hast. Das war ein schweres Stück Arbeit und ich war auch mal stolz drauf, aber im Endeffekt steht ich jetzt halt auch nicht besser da. Alkohol hab ich übrigens schon immer getrunken seit der Pubertät, war aber in Maßen würd ich mal sagen, während der Hero-Zeit gar keinen, und das eine Jahr nach der Therapiezeit vielleicht 2 oder 3 Mal.
Ich hör jetzt dann wieder mal auf. Möchte nur noch sagen, dass es für mich ab und zu schwierig ist an den Comp zu kommen, weil sich hier alle streiten drumm, das hat nix mit Desinteresse oder sonst was zu tun. Schreibt also bitte weiter auch wenn ich nicht so oft da bin.
Hab grad noch Deinen Beitrag gelesen, Elke, und möchte noch schnell drauf antworten.
Also das mit dem Heroinentzug ist natürlich schon heftig und ich habe manche schlimmen hinter mir, war gottseidank nie so mega hoch dossiert dass ich Krampfanfälle oder sowas bekommen hätte.
Und dann hatte ich vor zwei oder drei Jahren hier mal so ein Erlebnis. Da ist so ein Typ am Karnevalsumzug umgefallen, direkt mir gegenüber. Ich war total erschrocken und hab versucht erste Hilfe zu leisten. Mir ist erst Wochen hinterher klar geworden dass das wohl so ein Krampfanfall war. Er ist Alkoholiker. Deshalb diese große Schiss.
ZitatGepostet von frau antje Vielen Dank für Dein Feedback und dafür dass du mir wg. dem Heroin gratuliert hast. Das war ein schweres Stück Arbeit und ich war auch mal stolz drauf, aber im Endeffekt steht ich jetzt halt auch nicht besser da.
Hm, aber doch wahrscheinlich weniger tot...
It is no measure of health to be well adjusted to a profoundly sick society. J. Krishnamurti
Hallo Frau Antje, natürlich sollst du nicht selbstständig und allein den Entzug machen, das ist schon klar. Aber reduzieren kannst du ja. Ich bin auch Witwe, meine Töchter waren damals 6 + 14, die letzten Jahre waren auch sehr schwer für mich, habe es aber geschafft trocken zu bleiben. Meine Gruppe, Freunde und meine Familie haben mich unterstützt. Hast du denn niemanden mit dem du mal reden kannst? Versuch es doch mal mit einer Gruppe. Alles liebe Elke
die kids sind alle am rhein und so les ich jetzt schon seit stunden im forum wo ich doch so vieles anderes noch zu tun hätte. Irgendwie komm ich nicht weg und überleg schon in der Alkoholkariere zu posten.
@greenery: ich kann mit deinem beitrag jetzt nicht allzuviel anfangen, hätte ja noch zwei drei jahre zum weitersaufen um auszutesten was schlimmer ist, es gibt übrigens ärzte die ernsthaft behaupten das (reines heroin) "gesünder" für den körper ist als alkohol
@elke: ich hab grad nach shgs gesucht, bin aber nicht so richtig weitergekommen, ist wohl etwas schwer hier in der gegend, aber die aa's müsste es doch eigentlich überall geben oder, wo komm ich denn da an eine liste rann. vielen dank auch für deine anteilnahme, ich dreh im moment wirklich am rad, bin total überfordert mit allem trotz eltern die helfen, mit den freunden wird das thema schon auch thematisiert, sind aber leider die meisten mehr oder weniger selbst betroffen. wie war dass denn bei dir ? würde mich freuen wenn du mir ein bißchen schreiben könntest wie du das geschafft hast vor allem auch mit den kindern, das ist nämlich auch ein riesiges thema für mich und ein anstoss, ich merk dass da auch einiges schief läuft
Hallo Frau Antje und herzlich willkommen auch von mir! Da ich selber mein Kind gleich abholen muss, nur kurz für dich:
Du bist ja offensichtlich wie auch ich "am Rhein" zuhause, wenn ich Deinen letzten Beitrag richtig interpretiere. So Du mich wissen lässt (auch per PN) wo genau Du in etwa lebst, dann suche ich Dir gerne Kontaktdaten in Deiner/unserer Nähe heraus.
Alles Liebe und Gute einstweilen Ingmarie
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Einfach tun. Der beste Zeitpunkt dafür: immer genau jetzt.